Sprüche, Meinungen und Worte zum Sonntag


 

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19.01.2023:Frei sein … kann man das überhaupt?

Seit über 200 Jahren ist Freiheit einer der wichtigsten Grundsätze, auf denen unsere Kultur basiert. Wir verteidigen sie mit vielen Mitteln – teils sogar mit Waffengewalt, die anderen ihre «Art» von Freiheit nimmt. Aber ganz ehrlich: Wenn du genau darüber nachdenkst, findest du Freiheit nicht auch seltsam? Was bedeutet Freiheit?

Freiheit ist doch ein Zustand, in dem ich ohne Zwang handeln kann. Also niemand zwingt mich, das eine oder andere zu wählen. Und genau da wird es kompliziert mit dem Thema Freiheit:

Nur ich, also meine inneren Prozesse, entscheiden darüber, wie ich mein Leben führe(n will).

Was aber, wenn meine inneren Prozesse nicht bewusst gewählt und gestaltet sind? Wenn sie auf Gewohnheiten, Manipulationen, Süchten oder Zufällen gründen? Bin ich dann frei?

Wenn ich mich also zum Beispiel entscheide, keine Partnerschaft mit jemandem einzugehen, weil meine frühere Partnerin mich enttäuscht hat: Ist das eine komplett freie Entscheidung?

Wenn ich mich entscheide, nicht meiner Berufung zu folgen, weil meine Eltern immer gesagt haben, ich könnte das nicht: Ist das eine freie Entscheidung?

Oder ist es nicht viel mehr ein geprägter Geist, der aufgrund von zufälligen Erlebnissen Schlüsse zieht? Bin ich dann wirklich noch frei?

Manchmal scheint es mir, als sässen wir in einem Gefängnis fest, dass unser Geist um unsere Gedanken gebaut hat. Das Spezielle an diesem Gefängnis: Es ist unglaublich schwer zu erkennen!

Ich hoffe, dass jeder der das liest, sein Leben wenigstens so frei leben kann, wie er es in dieser durch Verbote und Beeinflussung überfüllten Zeit noch möglich ist und unterschieden kann, was ist sein freier Wille und wo wird er wie durch wen beeinflusst.


14.1.2023 EINMALIG 2.0

Du bist so einzigartig wie eine Schneeflocke. Diesen Spruch hast Du vielleicht auch schon einmal gehört. Doch wie in den meisten Klischees, steckt auch in dieser Weisheit doch ein grösserer Funken Wahrheit.

Du wirst nun einmal mit einem einzigartigen Satz an Genen geboren. Und von der Sekunde Deiner Geburt sammelst Du einen ebenso einzigartigen Schatz an Erfahrungen, die Du wiederum ganz subjektiv verarbeitest.

Deswegen ist die Frage „Wer bin ich?“ eine der wohl spannendsten Fragen, die man sich stellen kann. Hinter dieser Frage steckt eine Abenteuerreise, habe sie schon mal als die bekannte Geschichte der Zugreise beschrieben, und Du bist der einzigartige Held dieser Geschichte! (Link unten links auf der Homepage www.inside-schweiz.ch) Traust Du Dich, dieses Abenteuer anzutreten?

Was bedeutet es überhaupt „sich selbst zu finden“?

Hast Du in Deinem Leben schon einmal auf Deine innere Stimme gehört? Du musstest eine schwierige Entscheidung treffen und irgendetwas in Dir hat Dir den Schubs in die richtige Richtung gegeben? Oder hast Du etwas nicht auf diese innere Stimme gehört, sondern lieber auf Deine „Stimme der Vernunft“?

Selbsterkenntnis bedeutet, seine innere Stimme zu finden – und selbstbewusst genug zu sein, ihr zu folgen. Denn unsere innere Stimme kennt uns verdammt gut. Sie kennt unsere Interessen, Werte, Ziele und Stärken – und auch unsere Schwächen. Damit ist unsere innere Stimme kein Rambo, der uns blind vor Optimismus und Grössenwahn ins Verderben führt – im Gegenteil!

Wie du «gepolt» bist, weisst nur du. Und mit welchen Masken du durch dein Leben gehst oder meinst, gehen zu müssen, ebenfalls. Vielleicht hast Du Dein Leben bisher nach den Wünschen anderer gerichtet? Oder Du hast Dich für Lebensziele entschieden, die Dir vernünftig und sicher erschienen? Wer möchtest Du in Zukunft sein? Wie möchtest Du – basierend auf Deinen Interessen, Werten, Stärken und Schwächen – Dein zukünftiges Leben gestalten?

Wolltest du das schon immer? Was hindert dich daran, heute damit anzufangen? Der Unterschied zwischen wollen und tun ist nur ein Schritt. Der Schritt heisst: MACHEN. Was du heute tust, wird in Zukunft deine Vergangenheit als wertvoll betrachten lassen. Ich wünsche dir auf alle Fälle, dass du dein Leben so lebst, wie Du bist und wie du willst.


7.1.2023 Morgen hat schon gestern begonnen, oder: Geniesse das Heute, damit du in Zukunft eine schöne Vergangenheit hast ......
Über die Zukunft denken wir zumindest an Silvester und am Geburtstag nach: Was das neue Jahr wohl bringen mag? Niemanden lässt die Zukunft kalt, niemand entgeht ihr. Dies schlägt sich auch in der Sprache nieder: „Was nicht ist, kann noch werden“ klingt hoffnungsvoll und zuversichtlich. „Das wissen die Götter“ verdeutlicht, dass Zukunft nicht voraussehbar ist.
Die Ausrichtung auf eine wertvolle Zukunft gibt dem Menschen einen Lebenssinn. Ohne Entwicklungsmöglichkeiten machen sich Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung breit. Doch ohne Hier und Jetzt lässt sich über Zukunft erst gar nicht nachdenken.
Zukunft beginnt in der Gegenwart und entsteht erstens durch Zufälle, an denen wir nichts oder nur wenig ändern können oder zweitens aus den Gesetzmässigkeiten lebendiger Systeme, die wir verstehen lernen können. Sie entwickelt sich aber vor allem durch unser Handeln. Durch
humane Vereinbarungen.
Einerseits sind wir offenbar der Zukunft ausgeliefert was Angst erzeugt, andererseits können wir sie aktiv gestalten. Wie und womit entscheidet jeder für sich selbst und ist auch angewiesen, dass das angestrebte Ziel erreichbar ist und nicht von aussen torpediert wird. Kleine Dinge können in Zukunft grosses bewirken. Wissen, ob dies so ist, werden wir erst, wenn die Zukunft für uns zur Gegenwart geworden ist. Es bleibt: Der beste Weg, die Zukunft vorauszusagen, ist, sie aktiv zu gestalten.


2.1.2023 Na dann ... Eigentlich hatte ich vor, einen längeren Artikel zu schreiben, doch bin ich zur Einsicht gelangt, ER ist es nicht wert! Hier trotzdem der Anfang des Artikels, für die, die es wissen wollen:
Berufsverblender Bundespräsident Berset
Nein, Lügen haben keine kurze Beine - ganz im Gegenteil. Sie kommen manchmal in Sieben-Meilen-Stiefeln daher oder spielen mit uns Katz und Maus. Manchmal sind sie auch nur absichtsvoll erzählte Märchen. Und wenn ich mir die Körpergrösse von Bundesrat Berset ansehe, bin ich sicher, dass Lügenerzähler sicher lange Beine haben. Wo ist er übrigens geblieben, der sich früher so oft wie möglich in den Focus rückende in möglichst Live-Berichterstattungen gesetzte Schwätzer? Hat er zu den Erkenntnissen der letzten Jahre wirklich nichts zu sagen, oder schämt er sich sogar für seine früheren Taten? Ist es ihm in der Zwischenzeit bewusst, wie falsch er lag und, ich frage mich immer noch, was hat er in den letzten bald 3 Jahren FÜR das Gesundheitswesen getan? Ich sehe weit und breit nur ein grosses, leeres NICHTS (ein Hinweis auf seinen Schädelinhalt bleibt als billiger Spruch hängen).
Dieses NICHTS ist das, was bei mir noch das Höchste an Wertschätzung gegenüber der P0litik und den von Ihnen sich Missbrauchen lassenden Medien übrigbleibt. Und auch mit der Neujahrsansprache hat der Märchenerzähler nichts von Einsicht gezeigt. Den schönsten Satz, der er hätte sagen können, blieb Illusion: ICH TRETE PER SOFORT ZURÜCK UND ÜBERNEHME NICHT NUR DIE VERANTWORTUNG, SONDERN WERDE AUCH BESTRAFT WERDEN WOLLEN.... etwas mit was kein P0litiker bisher zu brillieren wusste und musste. LEIDER.

 


30.12.2022 Na dann .... Da ich ein paar Jahrzehnten mehr als die heute rumquengelnde Generation auf dem Buckel habe, erlaube ich mir, zu sagen, dass meine Generation, als sie so jung war, schon damals tolerant war, ohne es zu wissen. Dieser ganze Genderquatsch und diese Homophobie, die habt ihr heute erst erfunden. Wir liebten die Pet Shop Boys, und Freddie Mercury, ohne dass es uns interessierte, mit wem die ihre sexuellen Vorlieben auslebten. Es war scheiss egal. Auch als AIDS damals vor allem unter Homosexuellen sich ausbreitete, wurde sie nicht ausgegrenzt, wenigstens nicht von den damals jungen.  Auch die Texte die gesungen wurden, waren zensurfrei und wir amüsierten uns oder hörten weg. Es war uns egal. Wir brauchten keine sich aufspielenden Zensoren, P0litiker oder Journalisten als sich aufspielende Sittenwächter.
Als Boy George kam, fragte sich niemand, ob er Männchen, Weibchen oder beides wäre. Wir haben einfach seine Musik geliebt und es gab auch keine Gesetze, die uns zwingen wollten, solidarisch zu sein oder an irgendwelchen Gegendemonstrationen teilzunehmen. Es gab auch keine Androhung von Sanktionen oder selbst ernannte Sittenwächter, die uns zensieren mussten, wenn wir mal einen Witz gemacht haben. Alison Moyet war damals alles andere als schlank, aber trotzdem war sie wunderschön und niemand dachte, sie wäre weniger wert als irgendeine andere Sängerin.
Ich wüsste gerne, was in der Zwischenzeit passiert ist. Meiner Meinung nach haben all die Zensoren genau die Wirkung, das zu erzeugen, was sie eigentlich zensieren wollen. Wir brauchten damals keine Beschränkung oder neue Gender-, Öko-, oder andere Regeln, weil die Erziehung unserer Eltern uns Werte wie Hilfsbereitschaft, Empathie, Nächstenliebe und echte Toleranz vermittelt hat und Verstösse gesellschaftliche Nachteile mit sich brachten. Wir mussten uns auch nicht auf die Strasse kleben, um irgendwelche Messages rüberzubringen, und haben die Plätze in der Stadt nach einem schönen Sonntag nicht hinterlassen wie eine Schuttablage. Und das ging so lange gut, bis ihr gekommen seid, um uns euren Schuldkult aufzuzwingen. Und so versucht ihr uns gegeneinander aufzubringen. Aufgezwungene Toleranz wächst niemals aus Intoleranz, sondern Hass und Spaltung und damit macht ihr euch schuldig. Ich hoffe, dass ihr das noch früh genug begreift.


Worte zum Sonntag, 25.12.2022: Bist Du glücklich?
Ich werde manchmal gefragt, wie man seine wirklich grossen Ziele im Leben findet. Viele Menschen haben keine klare Vorstellung davon. Wahrscheinlich kommt es daher, weil wir Geschichten von Leuten lesen, die Grossartiges geleistet haben: in der Politik Ghandi oder Mandela; aus der Wirtschaft Henry Ford, Edison oder Einstein als Vertreter der Wissenschaft; auch Künstler dienen oft als Vorbild: Hemingway, Sinatra; ja sogar Politiker wie Adenauer oder Winston Churchill sind in den Köpfen präsent. Diese Namen haben etwas gemeinsam. Sie alle schufen Unvergängliches. Sie hinterliessen Spuren, wie man so schön sagt. Wer träumt nicht gerne davon, auch zu dieser Gilde zu gehören. Man verbindet damit Macht, Prestige und ein sicherlich sehr aufregendes Leben in Wohlstand.
Ob diese Leute auch glücklich waren, darüber kann ich keine Auskunft geben. Nur wenige Menschen bringen so viel Selbstvertrauen auf, um sich ähnliche Ziele zu setzen. So bleibt man, wo man ist, und fängt gar nicht erst an, etwas zu ändern. Eigentlich schade! Doch beantworte diese konkrete Frage: Was möchtest Du in Deinem Leben erreichen? Und ich meine jetzt nicht irgendeine Stellung oder Funktion. OK, ich helfe etwas nach: Stell Dir vor, Du könntest an deinem Lebensende sagen, dass Du die ganzen 70, 80 oder 90 Jahre ein absolut glückliches Leben geführt hast. Hätte sich das Leben für Dich dann gelohnt? Die meisten Menschen bestätigen mir, dass dies ein grossartiges Gefühl wäre. Spielt es dann eine Rolle, welchen Beruf Du ausgeübt hast? Das ist doch völlig nebensächlich, wenn es sich gelohnt hat, Spass gemacht hat.
Was heisst das für uns? Wir sollten alles unternehmen, um erst einmal glücklich zu werden. Und nachher stellen wir sicher, dass uns die Arbeit dies nicht vermiest. Du hast dir das noch nie so
überlegt? Besser, Du fängst jetzt gleich damit an. Warum nicht zwischen Weihnachten und Neujahr? Eine friedliche Zeit wünsche ich auch heute.


Worte zum Sonntag, 18.12.2022: Bargeld ist gedruckte und geprägte Freiheit und gibt dir die Möglichkeit, anonym einzukaufen, die Möglichkeit, überhaupt zu kaufen. Annahme: ab sofort gibt es nur noch elektronisches Geld: jeder Zahlungsversuch wird protokolliert, man wird jeden Kauf nachvollziehen, wissen, wann wo was bezahlt wurde, auch online.
Die Konsequenz ist nur, dass man weiss, was ich wo gekauft habe – wohl für die meisten Menschen nicht schlimm und völlig okay.
Aber, wer weiss heute, wie sich die P0litik in den nächsten Jahren entwickelt, wer mit welchen Absichten an den Schaltzentralen der Macht sitzt?
Angenommen, ich bin gegen Massnahmen, die jene Regierung vorhat. Es ist dann ein Leichtes, meine Bewegungsfreiheit einzuschränken, da ich keine Tickets mehr kaufen darf, kein Benzin mehr erhalte oder nur noch für eine maximale Summe mir etwas leisten darf.
Sollte ich zum Beispiel bei Impfmassnahmen «auffällig» werden, kann mit einem Klick meine Karte gesperrt werden, nach dem Motto, du kaufst nichts mehr. Das Leben unter der Brücke ist vorgeplant.
Wir sind alle gleich, doch wenn wir überwacht werden, was wir wann wo bezahlen, sind wir die gelenkten Marionetten der führenden Elite. Totalitäre Diktaturen würde Tor und Tür geöffnet und die meisten, die dies für etwas Schlechtes halten, haben freiwillig die Kontrolle über ihr Geld abgegeben. Und wenn, wie heute schon in China ein «Bewertungssystem für dein Verhalten» läuft, weisst du, dass am Anfang «nur» die Zahlungsüberwachung, bzw. eigene Bequemlichkeit diesen Weg geebnet hat.
Wer wann wie in Zukunft dein Leben in den Händen hält, wissen wir nicht und wenn wir aus der Vergangenheit etwas gelernt haben: wir wissen nie, was kommt. Schauen wie nur 50 – 100 Jahre in die Vergangenheit und überlegen, «hat man das nicht kommen gesehen»? Jede Macht hält sich an ihr System und wenn es ihr so leicht gemacht wird wie mit der Überwachung deines Geldes, wird sie sich dessen bedienen.
Über den Ärger, wenn bezahlen wegen Stromausfall oder Systemabsturz nicht mehr geht, können schon viele Geschichten erzählen.


Worte zum Sonntag, 11.12.2022: Bargeld nicht erwünscht, da esse ich halt woanders.
Letzte Woche am Weihnachtsmarkt «Rudolfs» in Luzern wollte ich etwas essen, habe gleich gefragt, ob ich auch bar zahlen kann, was mir auch auf Drängen hin verweigert wurde, auch wenn es gemäss dem Anmeldeformular des Betreibers «erlaubt» wäre. Auf der Homepage steht nichts davon, dafür findet man dann nach langem Suchen heraus, was die Kosten für die Platzmiete sind und wieviel vom Umsatz die Standbetreiber ebenfalls noch abgeben müssen, uups … Im Bahnhof gab’s dann gegen Bares gutes. Da kam mir einerseits die Rechtslage, andererseits eine Geschichte in den Sinn. Beides möchte ich euch nicht vorenthalten:
Du hast einen Fr. 50-Schein in deiner Tasche. Gehst ins Restaurant und bezahlst mit dieser Banknote. Der Gastronom benutzt es dann, um seinen Lieferanten zu bezahlen. Der Besitzer der Lieferant benutzt es dann, um seinen Coiffeur zu bezahlen. Der Coiffeur benutzt ihn wiederum zum Einkaufen. Nach unzähligen Passagen durch unterschiedliche Hände bleibt der Fr. 50-Schein immer noch im Kreislauf mit seinem Ausgangswert und er wird weiterhin Fr. 50 wert sein.
Wenn du jedoch ins Restaurant gehst und das Abendessen mit deiner Debit- oder Kreditkarte bezahlt, erhält der Gastronom keine Fr.  50 sondern eine niedrigere Summe, weil ein Teil deines Geldes durch Transaktions- und Bankgebühren vernichtet wurde (gut, es ist noch da, aber bei den Banken).
Wenn wir das auf Fr. 1 schätzen, um es einfach zu machen, sind nach nur 30 Transaktionen von den Fr. 50 nur noch Fr. 20 in der Wirtschaft übrig, da die fehlenden 30 CHF in den Niederungen des Bankensystems verschwunden sind. So wird nach 50 Transaktionen deine Note gänzlich aus der Wirtschaft verschwunden sein.
PS: Die vom Bund ausgegebenen Münzen und die von der Nationalbank ausgegebenen Banknoten stellen gesetzliche Zahlungsmittel dar (Art. 2 WZG), für die eine Annahmepflicht (Art. 3 WZG) besteht. Bei den Münzen ist die Annahmepflicht auf 100 Umlaufmünzen beschränkt, bei den Banknoten besteht sie unbeschränkt. Das Gesetz schreibt somit vor, dass zur Zahlung Schweizer Banknoten und Münzen akzeptiert werden müssen; allerdings handelt es sich dabei um dispositives Recht. Dies bedeutet, dass es sich dabei um eine gesetzliche Regelung handelt, von der im Einzelfall durch Vertrag abgewichen werden kann. So kann z. B. mittels AGB eine Barzahlung mit Münzen oder Banknoten ausgeschlossen werden.  Entscheidend dabei ist, dass der potenzielle Käufer im Voraus darauf aufmerksam gemacht wird und davon Kenntnis nehmen kann, aber auf dem «Rudolf» konnte ich keine solchen AGB’s finden.
Der „Krieg gegen das Bargeld“ ist eine milliardenschwere Ölquelle für den Finanzsektor, müssen sie nichts tun, ausser warten, dass jemand mit Karte bezahlt.
Die meisten Kunden machen sich keine Gedanken darüber, dass es für den Händler einen grossen Unterschied macht, wie man die Waren und Dienstleistungen bezahlt. Vollends unübersichtlich wird es, wenn Sie nicht mit Girocard, sondern mit einer Kreditkarte bezahlen. Dann macht es international einen Unterschied, ob Ihre Karte eine Guthabenkarte (Prepaid), eine Bezahlkarte (Debit) oder eine „echte“ Kreditkarte ist, ob Sie Firmen- oder Privatkunde sind, aus welchem Land sie stammen und welche Bonität sie haben. Der Verkäufer weiss beim Vorzeigen Ihrer Karte noch nicht, wie hoch die Gebühren sind, die am Ende der Transaktion anfallen und wird dies im Dickicht der Abrechnung durch den jeweiligen Betreiber auch nie in Erfahrung bringen. Entscheidend ist, was unter dem Strich herauskommt und das ist oft erschreckend viel weniger.
Dies ist der eigentliche Grund, warum Banken und Finanzdienstleister grösstes Interesse daran haben, die Zahlung mit Bargeld Stück für Stück zu verdrängen. Für den Kunden ist dieses Geschäftsmodell gleichbedeutend mit einer zusätzlichen Umsatzsteuer. Fixe Prozente des Umsatzes gehen direkt an den Staat, weitere rund drei Prozent fliessen an den Finanzsektor – als „Gebühr für Bequemlichkeit“, denn nichts anderes stelle die bargeldlose Zahlung dar.
Paradoxerweise zeigt gerade eben das von Bargeldgegnern gerne so hoch gelobte Skandinavien, wie skurril die Situation eigentlich ist. In fast allen kleineren Geschäften in Dänemark wird beispielsweise eine Gebühr für das Zahlen mit Kreditkarte und oft auch für das Zahlen mit einer Girocard erhoben, die von pauschal 50 Cent bis zu 5% des Kaufpreises variiert. Wer die Kosten derart transparent dargestellt bekommt, schaut häufig noch schnell beim Geldautomaten vorbei, bevor er 5% Gebühren schulterzuckend akzeptiert.
Und nächste Woche belästige ich euch gleich nochmal mit dem Thema Geld, dann über den Einstieg in eine Diktatur via elektronischem Geld.
Solltet ihr auf den Geschmack gekommen sein, auf meiner Homepage, Link: KLICK (https://bit.ly/3zCcR0Y) habe ich für euch das Büchlein Die Fehler im Geldsystem mit vielen Zahlenspielen, die sehr zum Nachdenken führen können, kostenlos als Download reingestellt. Lest z.B. die Geschichte der Fr 2’000-Note. Viel Spass und wisst, nur bares ist wahres und nicht einmal das ist sicher….


Worte zum Sonntag, 4.12.2022:

Leben ohne Netz

Ist derMensch eine Laune der Natur, das spielerische Produkt einer höheren Spezies Weltraumfahrer oder eine «gottgewollte» Schöpfung? Darüber zerbrechen wir uns bis auf weiteres denKopf, ohne zu (für uns) greifbare Ergebnisse zu kommen.

Aber wir scheinen uns darin einig zu sein, dass wir höhere Wesen sind (?), versehen mit der Fähigkeit, bis zu einer gewissen Grenze abstrakt zu denken. Davon leiten wir ja auch das Recht ab, die Natur und alles, was wir erreichen können, zu beherrschen. Es gibt da einige Worte, die einem durchschnittlichen Menschen wie mir nicht ganz verständlich sind, vor allem nach einem Besuch im Planetarium.

Die Ewigkeit zum Beispiel: Etwas, das nie begonnen hat und nie aufhören wird, erscheint uns zwar als geschriebenes Wort sehr klar ausgedrückt, doch es erreicht unseren Verstand nicht. Man schreibt in gescheiten Büchern vom Urknall. Er soll vor etwa 15 Milliarden Jahren als gewaltige Explosion stattgefunden haben. Seitdem dehnt sich das Universum ständig weiter aus (wohin denn, was war denn vor der Ausdehnung da, wo es jetzt ausgedehnt wird??). Und was war vor dem Urknall? Ich habe gelernt, man schätzt nun die Zahl der Galaxien auf 200 Milliarden. «Unsere» Galaxie mit dem Milchstrassensystem soll eine Gesamtmasse von 200 Mrd. Sonnenmassen haben. - Also, wenn schon derartige Undenkbarkeiten, warum dann die Begrenzung auf «nur» 200 Milliarden Galaxien? Ist denn Unendlich gar nicht unendlich, Ewig gar nicht ewig. Angesichts solcher Überlegungen mutet es mich eigenartig an, uns Menschen bei unserem Tun zuzuschauen. Unsere Haupttätigkeit besteht darin, in fieberhafter Eile Dinge zu produzieren, für die von Natur aus eigentlich kein Bedarf besteht. Mittels ausgeklügelter Gedankenarbeit, gepaart mit einseitig entwickelten Gefühlen sind wir jedoch in der Lage, ein Wunschleben an unsere Vorstellungshorizonte zu projizieren, für dessen Verwirklichung wir fortan unsere ganze Energie einsetzen. In fast regelmässigen Abständen ist die Menschheit geneigt, grundlegend über sich nachzudenken und ihre Position in Frage zu stellen. Das ist immer dann aktuell, wenn es nach einer euphorischen Phase wieder bergab geht. Da macht sich Müdigkeit breit und das Auge hebt ab vom Vergänglichen, beginnt in der Ferne zu suchen: Nach einem Sinn, nach Begründungen, nach tieferen Bedeutungen.

Das Suchen ist mühselig - die Augen getrübt vom Glanz der täglichen Nebensächlichkeiten. Sie sind kurzsichtig geworden, vermitteln nur vage Eindrücke, schemenhafte Bilder, die nirgendwo eingegliedert werden können, weil die Verwandtschaft mit derartigen Vorstellungen schon längst abgebrochen worden ist. Die Ruhe, derer es bedürfte, um zu sich selber zurück zu finden, ist nur schwerlich zu ergattern. Denn rundum läuft der Hexenkessel weiter, jedem Aussteigewilligen wird mit der Verbannung aus dem Schlaraffenland und der imageträchtigen Gaukelwelt gedroht.

Doch die Fragen bohren weiter! Wir erkennen, dass das hohe Seil, das wir Menschen uns erdacht und dem wir uns kühn anvertraut haben, zu keinem klar erkennbaren Ziel führt, dass der Tanz gefährlich ist. Denn auf ein Netz haben wir in unserem Übermut grosszügig verzichtet, wohl in der Meinung, wir seien es, die den Lauf der Welt beherrschten. Wir - die „Auserwählten“.

Wer seine suchenden Augen in der Natur schweifen lässt, findet nicht von vornherein Antworten, eher schon Rätsel, die nicht aufzugehen scheinen. Nach dem Urknall vor x Milliarden Jahren muss es wohl sehr lange gegangen sein, bis die «Urhitze» einem Klima Platz machte, in dem Leben entstehen konnte. Von da an aber versagen sowohl Logik wie Gefühl: Wie kann aus einem kosmischen Lebenskeim in sagen wir mal - einer Milliarde Jahre so etwas komplexes entstehen wie unsere Pflanzen-, Tier- und Menschenwelt? Auch wenn das «Passieren des TierMensch-Übergangsfeldes» auf 1,5 Millionen Jahre zurückgeschätzt wird, bleibt schlicht unverständlich, dass der Nullpunkt des Entstehens von Leben vielleicht nur tausendmal früher stattfand (und was war vorher?). Nach dem ersten Lebenssprung der Urzelle mussten unzählige Mutationen stattfinden, als bemerkbare Veränderungen möglicherweise nur alle zehn, zwanzig Generationen wirksam werdend. Kann so ein Mensch entstehen? Und entsteht ein denkfähiges Wesen einfach so, per Zufall? Unsere Vorfahren hatten es leichter. Sie wussten weniger über die Sonne, den Mond und die Sterne als wir, hätten sich auch nie zugetraut, je auf dem Mond herum zu marschieren. Sie glaubten einfach an die Vorsehung, an ihre Götter und später an ihren Gott und vertrauten sich diesen höheren im eigenen Kopf entstandenen Wesen an.

Hat es denn überhaupt einen Sinn, stur vor sich hinzuarbeiten, als Wissenschaftler mit dem Ziel, immer mehr zu wissen, als Unternehmer mit der Absicht, seine Firma ständig zu vergrössern, als P0litiker mit dem Vorhaben, zuerst Gemeinderat, dann Kantonsrat, dann Nationalrat und schliesslich Bundesrat zu werden, als Mensch mit dem Willen, Ansehen und Vermögen zu erwerben?

Und wenn schon - wer sagt mir dafür Dankeschön?

Es hat dann einen Sinn, wenn die Beschäftigung eines Menschen ihn und seine Umgebung zufrieden und glücklich macht, wenn Arbeit, Geld, Ansehen, Macht nicht zur Droge verkommt, wenn einer am Ende seines Lebensbogens sagen kann, mit den ihm verliehenen Gaben gut umgegangen zu sein, sie vermehrt zu haben.

Denn eines ist gewiss: Den Gang der Welt bestimmen wir nicht wirklich. Dafür ist eine andere «Macht» zuständig. Es kann nicht an uns sein, in die Speichen der Zeit einzugreifen; dafür sind wir viel zu schwach und inkompetent. Es kann nicht unser Recht sein, zu unterdrücken, zu foltern, zu zerstören, was Leben in sich birgt, das ist gegen die Gesetze der Natur. Es wäre Anmassung, wenn wir die Verantwortung für das Zusammenspiel der Kräfte, Völker und Lebewesen nur gerade uns, den Menschen zuweisen wollten. Denn dafür reichen unsere Charakterstärken erwiesenermassen nicht aus. Das erleben wir tagtäglich – weltweit.

Wir stehen auf einem hohen Seil. Nach oben entlässt uns die Schwerkraft nicht, für seitliche Bewegungen ist das Seil zu schmal, unten lauert der Abgrund. Unser Heil sehen wir nur im Vorwärts- oder Rückwärtsschreiten, unsicher, ängstlich und nur mit ein paar Fränkli belohnt.

Es sei denn, wir haben einen Partner, auf den wir zählen dürfen. Manch einer findet diese Partnerschaft, das Geborgensein in der Natur, begibt sich mitten hinein und ergibt sich, erlebt auf dem hohen Berg, in der weiten Ebene, im tiefen Wald seine Kleinheit und doch auch seine Lebenskraft, erspürt und erfühlt den Energiefluss, der sich auf ihn überträgt. Andere finden ihre Erfüllung und die gesuchten Antworten in einer Tätigkeit, die sie Gutes tun und so selber zum Übertragenden von Kräften werden lässt, die unsere Vernunft nicht begreift. Noch immer heisst der Partner für viele Menschen Gott oder Allah oder Buddha, wenn auch die Beziehung sehr unterschiedlicher Natur sein mag. Sie reicht vom kindlichen Glauben über den freudigen oder kritischen Kirchgänger bis zum stillen Zwiegespräch. Glaube und Religiosität ist in unserer offenen, aufgeklärten Gesellschaft ein Tabuthema geworden. Wird das Thema im Gespräch berührt, entsteht verlegenes Schweigen. Wird die Intimsphäre verletzt? Oder wird vielmehr gefürchtet, ein Bekenntnis in die eine oder andere Richtung führe zur Blamage? Und diese vielen Fragen und Feststellungen nach nur einem Besuch im Planetarium.... – viel gelernt – und jetzt weiss ich noch weniger......

Wann hast Du zum letzten Mal über solche Sachen philosophiert und mit wem? Und wenn du früher Abonnent meiner Firmenzeitschrift Montlytipp Inside warst und die noch etwas bekannt vorkommt, dieser Text stammt tatsächlich aus der Ausgabe 27 vom Mai 2006 ...


Worte zum Sonntag, 27.11.2022: Fussball-WM in Katar: Die andere Seite derselben Medaille.
Viele denken, mit dem Vorhaben «Ich schaue die WM nicht», sowohl der FIFA wie auch Katar einen Denkzettel verpassen zu können. Sie irren sich gewaltig. Die Gelder sind längst geflossen und ein Zuschauer mehr oder weniger hat keinen Einfluss auf diese WM. Schauen Sie ruhig zu, wie die Männer in den teilweise heruntergekühlten Wüstenstadien dem Ball nachhetzen. Fernsehrechte für Milliardenbeträge sind vor etwa 10 Jahren verkauft worden. Über Sinn oder Unsinn zu diskutieren ist es ein Jahrzehnt zu spät.Aber, ist es überhaupt vertretbar, sich die WM in Katar anzuschauen?

Als Sepp Blatter im Dezember 2010 verkündete, dass Katar die Fussball-WM ausrichten werde, schauten sich die anderen Bewerber und Fussball-Experten auf der ganzen Welt ungläubig an. Auch für Fans war eine Fussball-Weltmeisterschaft in einem glühend heissen Wüstenstaat ohne jede Infrastruktur unvorstellbar. Mittlerweile ist klar: Hinter den Kulissen ist sehr viel Geld geflossen.

Dann kommt noch die Sache mit den Gastarbeitern dazu, die alle Bauten inkl. Hotels etc. aus dem Boden stampfen mussten.

Gastarbeiter aus Nepal, Tibet und einigen weiterer asiatischer und afrikanischer Staat haben auf den Baustellen bis zum Umfallen geschuftet. Die andere Seite der Medaille ist, was hätten diese Tausenden gearbeitet, wo und zu welchen Bedingungen und wären sie dort sicherer gewesen? Jeder Tote auf einer Baustelle ist einer zu viel, aber: was wäre mit einer WM in den USA (Platz 2 bei der Vergabe) gewesen. Dann hätten diese vielen Menschen überhaupt kein «besseres Einkommen» gehabt. Die sind von zu Hause weg, weil sie in Katar mehr verdienen konnten als zu Hause. Und, in Katar wurden die Rechte der Arbeiter mittlerweile deutlich verbessert. Nicht jetzt, anlässlich der Fussballspiele, sondern früher.

Wenn man jetzt auch noch plötzlich das islamische Recht anprangert, dann muss man doch auch jenes in Europa ausgeübte islamische Recht anprangern, oder nicht? Es ist zugegebenermassen nicht überall so stringent, aber, auch in unseren Breitengraden gibt es Zwangsheirat etc. Und, dank der WM haben sich doch einige Dinge in Katar verändert, eingelebte Traditionen gebrochen und die westlichen Werte haben etwas EInzug gehalten (was immer gut daran ist...).

In Katar gilt immer noch weitgehend islamisches Recht. Frauen haben kaum Rechte, Homosexualität und Alkohol sind verboten. Freiheit sieht anders aus, vor allem aus unserer Sicht. Aber: wenn wir als Besucher in fremde Länder gehen, haben wir uns anzupassen oder bleiben lieber fern. Wie es auch umgekehrt funktionieren sollte, dass sich Besucher bei uns an unsere Sitten und Gebräuche anzupassen haben. (Ich höre schon die Schnappatmung der linksdenkenden Allesistgutmenschen).

Und sie haben etwas, was so ein Event durchzuführen wesentlich erleichtert: Sehr viel Geld. Ob es jetzt die kolportierten über 200 Milliarden Dollar sind, oder mehr oder weniger spielt für den Wüstenstaat keine grosse Rolle.

Die Fifa profitiert auf alle Fälle. Es werden nach Berechnungen unabhängiger Fachleute mehr als 6 Milliarden Dollar sein, egal wer zuschaut und wer nicht.

Kommt dazu, dass bei Weitem nicht alle Staaten dieser Welt so journalistisch angestachelt wurde, gegen diese WM zu sein und sich auf diese WM freuen.

Ein Fernsehboykott wird die Falschen treffen. Jene, die vor Ort kicken lassen sich einen Traum in Erfüllung gehen. Wie damals in Russland, Deutschland oder anderen Ländern (auch hier hat viel Geld hintenherum einiges in Gang gebracht). Sie kicken für sich, ihr Land und ihre eigene Karriere.

Ergo nützt es nichts, die Spiele nicht anzusehen. Viel mehr würde es bringen, wenn man die Sponsoren unter Druck setzen würde. Wie wäre es von einem totalen Einkaufsverzicht sämtlicher Produkte während der WM. Keine Coca-Cola, kein Budweiser, nicht mir der VISA-Karte einkaufen und bei McDonalds schreiben, dass man lieber bei einem Anderen essen geht.

Jene, die arbeitslose Strassenkleber sind (=Influencer und co.) können sich ja an die Türen dieser Läden kleben. Als "last Generation" ist es eh gut, dass sich diese nicht mehr fortpflanzen wollen.

Für die meisten Werbeunterstützer der WM wird es kaum einen Unterschied machen, ob sie nun dort Werben oder nicht. In vielen Ländern wird diese Imagepflege ein kleines bisschen was bringen, in vielen ist es egal und bei uns werden nach der WM solche «Kleinigkeiten» wieder vergessen, wie auch die Arbeiter vor Ort vergessen sein werden.

Jene Werbepartner der Europäischen Fussballvereine sind zurzeit ja merkwürdig leise und das wohl sehr bewusst. Bravo dafür. CS, Coop und Migros sind als Hauptsponsoren der Schweizer Nati sehr im Hintergrund dieser WM, ganz im Gegensatz zu den früheren. Das liegt vielleicht aber auch daran, dass es wohl weniger Sinn macht, Public-Viewing-Werbung im Dezember zu machen, als im Sommer. Es gibt’s einfach fast nicht, kaum draussen auf alle Fälle.

Und sollten Sie sich während der WM trotzdem einen Big Mac einverleiben, müssen Sie sich kein Gewissen machen.

Mit hätte, könnte, wäre, ist keiner jener Bauarbeiter, der in dieser Zeit wenigstens eine besserbezahlte Arbeitsstelle in Katar hatten, in der Heimat besser dran gewesen – oder schon? Warum sind sie dann gegangen?

Über den Islam, die Scharia, die Behandlung von Menschen in diesen Regionen können wir schon lästern, aber warum erst jetzt? Und wenn wir in unsere westlich geprägte Geschichte zurückschauen, Frauenunterdrückung, Sklaverei, Korruption etc. gab und gibt es zum Teil heute noch – und eben doch: Geld regiert die Welt.

Hoffen wir darauf, dass ein weiteres korruptes System wie die FIFA sich bessert oder in Zukunft bessere, durchschaubare Regeln einführt, oder ein Konkurrenzsystem aufgebaut wird, welches (vielleicht) besser ist.

In diesem Sinne, einen schönen Sonntag und wenn ein Fussballmatch dazugehört, viel Spass und Vergnügen.


Worte zum Sonntag, 20.11.2022: Die Pandemie war etwas Gutes:

Die "Gutmenschen" und auch (ehemalige) Bekannte haben ihr wahres Gesicht gezeigt. Was da alles geschehen ist, soll und darf man nicht vergessen.

In letzter Zeit haben sich auf meinem Facebook-Konto «Bekannte» wieder gemeldet, die mal «Facebookfreunde» waren, sich wegen meinem «Andersdenken» verabschiedet haben und sich nun wieder «befreunden» wollen. NEIN, euch lade ich in mein Leben nicht mehr ein. IHR habt mich aus eurem ausgeladen – und das war gut so. Ich habe mich nie als Gegner der Spritze hervorgetan, aber immer als Kritiker von Zwang. Ein vielgesagter Satz von mir war: «Jeder muss selber entscheiden, was er tut. Ich habe mich entschieden.» Ich habe mich dagegen entschieden und bin heute froh darüber. Und NEIN, ich sehe mich nicht als Sieger über jene, die mich als Schwurbler, Aluhutträger, gar von «öffentlichen Personen» dazu verdonnert wäre, eingesperrt zu werden oder als Arschloch und Idiot betitelt wurde, auch wenn die Tendenzen immer bestimmter und nachweisbar in diese Richtung führen.

Die positive Seite der «Pandemie» war, dass ich nun weiss, wer Bekannter und wirklicher Freund ist, oder wer wie eine Fahne im Wind nur jene akzeptiert, die so denken wie sie. Zum Glück habe ich in meinem Umfeld geimpfte und ungeimpfte, die mich und meine Meinung so nehmen, wie ich bin und ich sie so, wie sie sind. Ich muss nicht mit jeder Meinung einverstanden sein und verlange das auch von niemandem. Einer davon ist leider nicht mehr unter uns. Er ist einer dieser «plötzlich und unerwartet» nach einer Folgeimpfung verstorbenen Personen, der mich noch eine Zeitlang davor in einem Café in Zug getroffen und unsere sehr unterschiedlichen Meinungen sehr differenziert diskutiert hat. Leben und leben lassen – so sind wir in Freundschaft auseinander gegangen. Habe ich Recht gehabt? Das ist nicht die Frage. Er ist nicht mehr und nur das zählt.

Auch wenn in letzter Zeit, seitdem bekannt ist, dass viele, die sich impfen liessen unter vielerlei «Nachwehen» leiden oder gar «plötzlich und unerwartet verstorben» sind, kann ich mich nicht als Sieger sehen. Aber ich möchte, dass jene, die die ganze Geschichte so hochgebauscht haben, also P0litiker, Journalisten und viele maulaufreissenden Mitläufer zur Verantwortung gezogen werden.

In den letzten Tagen sehe ich immer mehr Artikel in den sogenannten Leitmedien, die sich nun als von den Tatsachen überholten Wendehälse präsentieren (oder sind das nun plötzlich von Copy/Paste-Redaktoren wieder zu Journalisten mutierte Menschen mit der Fähigkeit, zu hinterfragen):

Luzerner Zeitung 15.11.: IMPFSCHADEN SOLLTE ANERKANNT WERDEN.

NZZ, 11.11.: DIE SCHIKANIERUNG DER UNGEIMPFTEN BASIERTE AUCH AUF FALSCHEN INFORMATIONEN – RÜCKBLICK AUF EINE SOZIALE ÄCHTUNG. (Bildunterschrift unter einem Foto Bersets: Bundesrat Alain Berset regiert in der Macho-Manier des 20. Jahrhunderts. Der Chef erklärt sich kaum. Das Wort «Entschuldigung» gehört vor allem in den passiven Wortschatz.) Über seinen Charakter darf jeder selbst sinnieren. Ja, es ist sehr ruhig geworden um den Hauptantreiber der folgewilligen Herde aus dem Bundeshaus. Ich habe ihn immer so gesehen. Zum Glück gibt’s ja eine neue Krise – den Strommangel und wenn der dann keine Auswirkungen haben sollte, haben die Klimakrise oder der Krieg genug Potential, um von den Fehlleistungen unserer «Führungsriege» und deren «Experten» abzulenken. Die Hoffnung zu vergessen bleibt ihnen. Bleibt zu hoffen, dass die letzten zwei Jahre aufgearbeitet werden, die Tatsachen ungeschönt auf den Tisch kommen und alle, die sich strafbar gemacht haben, zur Rechenschaft gezogen werden.

Ich bleibe auf alle Fälle konsequent in Bezug auf jene, die mich diffamiert, ausgegrenzt, verletzt und beleidigt haben. So hatte ich früher mal vor, ein Bühnen-Einmannstück von Mike Müller noch einmal zu besuchen. Doch seine Mitteilung: «Ist der Freiheitsverlust, den wir dank den Skeptiker-Idioten hinnehmen müssen, eigentlich durch die Verfassung abgesichert? Frage für ein ungeimpftes Arschloch», lässt für mich nur einen Schluss zu: Ich besuche keine Vorstellungen, die ein geimpftes Arschloch aufführt und im TV habe ich ebenfalls die Regierungshoheit über das, was ich mir anschaue – diesen Idioten tue ich mir nicht mehr an. 😉

Dies gilt ebenfalls für alle anderen, die öffentlich die nicht impfwilligen diffamiert, beleidigt, ausgegrenzt und angegriffen haben. Sie haben es sich verdient. Peach Weber oder auch Viktor Giaccobo hielten ihre Meinungen nicht zurück und dürfen jetzt damit rechnen, dass auf sie die Welle, die sie in Gang gebracht haben, zurückgeworfen wird. Über Müller gibt es einen Antworttweet, in dem steht: «Ich fordere ein Zucker-, Fleisch-, Alkohol- und Nikotinverbot für fette Schweine wie den Hobbyfaschisten Müller, damit er das Gesundheitssystem nie belasten möge ... «. Nun ja, harte Worte, die im Kern jedoch mehr Wahrheit haben, als der Freiheitsverlustspruch von Mitläufer und Dummschwätzer Müller (solche Beleidigungen nehme ich mir jetzt auch raus). Auch etwas Gutes, ich weiss jetzt, mit wem ich in welcher Sprache sprechen darf, sie waren Vorbild genug.

Mal schauen, was die Zukunft bringt. Auf alle Fälle einen hoffentlich friedlichen Sonntag heute, egal, welche Meinung du zu diesem Thema hast.


Worte zum Sonntag, 13.11.2022: Schreiben
Schreiben ist wie das lautlose Schreien gegen den Wind, das Loslassen von Worten, die gesagt anders ankommen, als sie losgelassen wurde. Schreiben ist wie das Spüren des warmen Wüstenwindes an einem kalten Wintertag, wie die unvermutete Kühle des Schattens in brennender Sonne; wie das erste Schneeglöckchen Ende Februar und wie die letzte Himbeere im Oktober - selbstverständlich und doch ein Wunder.
Schreiben ist Qual, Freude, Lust, Zweifel, Hoffnung, grosse Gefühle und manchmal auch K(r)ampf.
Schreiben ist die Luft zum Atmen, die Nahrung zum Leben, der Sinn im Sinnlosen, der Unsinn im Ernst. Schreiben befreit, erdrückt, zerstört und lässt hoffen.

Schreiben ist alles und manchmal nichts.
Ich schreibe, weil
es mir langweilig ist.
es ein Traum von mir ist.
ich traurig bin.
ich fröhlich bin.
ich wütend bin.
ich lieb bin.
ich mich ablenken muss, um nichts Dummes zu tun.
ich etwas suche.
ich etwas festhalten möchte.
ich eine Geschichte erzählen möchte.
ich unbedingt etwas festhalten möchte.
ich nicht weiss, wohin mit meinen Gefühlen.
ich nicht schlafen kann.
ich in meiner Fantasie Dinge tun kann, die ich in der Realität nicht kann.
ich einfach Spass daran habe.
Und, weil ich Freude daran habe, gelesen zu werden.
Danke dafür und einen schönen Sonntag. Vielleicht sehen wir uns auf meiner Homepage wieder?
www.silvioz.ch


Worte zum Sonntag, 6.11.2022: Selbstvertrauen ist der Schlüssel, um die eigenen Ziele zu erreichen

Ob du denkst, dass du etwas schaffst oder nicht schaffst, in beiden Fällen wirst du wohl Recht haben. Das hat mal Henry Ford gesagt. Dieser Satz kann allein schon unser Leben verändern.

Du musst lernen, an dich selbst zu glauben. Der Unterschied zwischen erfolgreichen und erfolglosen Menschen, liegt häufig in genau diesem Punkt. Erfolgreiche Menschen glauben an sich selbst. Sie sind selbstbewusst und vertrauen auf ihre Fähigkeiten.

Wer ständig darum besorgt ist, was andere über ihn denken, wird niemals glücklich leben können. Es hindert einen daran, seine Ziele zu erreichen. Man verlässt die Komfortzone nicht. Man verhält und handelt nicht so, wie man es eigentlich will.

Du wirst niemals wirklich frei sein und DEIN LEBEN leben können, wenn du dich auf die Meinung anderer konzentrierst.

Du bist nicht auf der Welt, um so zu sein, wie andere dich haben wollen.

Statt jeden Tag etwas für seine Ziele zu tun, gammeln viele einfach durch das Leben.

Verschwende nicht deine Zeit mit sinnlosen Dingen. Konzentriere dich auf Dinge, die dich im Leben weiterbringen und glücklich machen. Analysiere deinen Tagesablauf…

Wie viel ist wirklich wichtig, von dem, was du tust?

Das Leben ist viel zu kostbar, um sich mit Dingen zu beschäftigen, die uns keinen Spass machen (oder uns mit negativen Nachrichten vollballern). Stattdessen solltest du jeden Tag etwas tun, das du liebst!

Tu es heute, tu es jetzt, einen schönen Sonntag.


Worte zum Sonntag, 30.10.2022: Zensurgedicht

Zensur kommt von der höchsten Stelle,

da der Mensch ist nicht so helle.

Es wird zensiert den ganzen Tag,

auch wenn der Mensch dies nicht so mag.

Unaufhörlich wird zensiert

so dass man dies nicht mehr kapiert.

Der Zensus wird dort angelegt,

wenn das Gemüt sich stark erregt.

Warum Zensur stellt man die Frage,

was ist zensurhaft dieser Tage.

Meinungsfreiheit scheint garantiert,

doch nur soweit, bis man sich irrt.

Oder eine andere Wahrheit kennt,

die die anderen verpennt.

Hast du den Punkt dann überschritten,

kommt die Zensur mit grossen Schritten.

Sie sperrt deine Gedanken ein,

verdammt dich zu grosser Pein.

Geh deinen Weg einfach nur weiter,

du bist auf lange Sicht gescheiter.

Und meist bis du ja nicht allein,

kannst weiterleben mit der Pein

und ganz gewiss wird irgendwann

die Rache kommen aus dem Bann.

Doch leider wird zu jener Zeit

das abgetan mit dem Geleit,

wir haben es nur zu gut gemeint

und leben jetzt wieder vereint.

Doch vieles wird nicht sein wies war,

wir lagen richtig ist uns klar.

Dies ist uns aber gar nicht wichtig

Hauptsache, die Wahrheit liegt nun richtig.

Die Frage ist und bleibt für mich echt,

wer zensiert den Zensor mit Recht.

Wo sind Gesetze die nun greifen,

um Unrechtmacher zurückzupfeifen?

Vergessen werden wir es nicht,

das ist und bleibt nun unsre Pflicht.


Worte zum Sonntag, 23.10.2022: Die Wanne ist voll und das Boot wächst nicht einfach so weiter.

Zuzug ausländischer Bevölkerung 1. Halbjahr 2022: 100'000 (haben Zeitungen in den letzten Wochen berichtet). In den letzten 20 Jahren ist jedes Jahr durch Zuwanderung pro Jahr eine mittlere Stadt in die Schweiz eingereist. Einmal (nur?) so gross wie Bellinzona, einmal wie St. Gallen, und wenn wir die Flüchtlinge aus der Ukraine dazu zählen, dann kann es sein, dass die Schweiz bis im nächsten Jahr um eine Stadt wie Bern gewachsen ist, inkl. den gesamten, notwendigen Ressourcen wie Kläranlagen, Schulen, Gesundheitsversorgung, Verkehrsanbindung, Sozialämtern etc. Bern, das ist die Bundesstadt, wo jene gutbezahlten Beamten leben, die offenbar der Meinung sind, ihre eigene Stadt liesse sich beliebig jedes Jahr vervielfachen. Da irren sie sich, denn sie selbst sind das beste Beispiel dafür, dass mehr nicht automatisch besser heisst.

Wenn wir uns entschieden haben, in der Weltwirtschaft mitzumischen und uns in Geiselhaft des stetig nötigen Wachstums damit begeben, müssen wir auch so ehrlich sein, dass wir Facharbeiter brauchen - auf allen Gebieten. Wenn wir jedoch hingehen und eine neue Generation akademisch Gebildeter heranzüchten, die nur noch in Teilzeit arbeiten will (ebenfalls aus Zeitungen) müssen wir uns der Konsequenzen bewusst sein und wissen, dass dies automatisch einen Nachzug der ebenso qualifizierten aus dem Ausland nach sich zieht, die gerne dazu bereit sind, 100% zu geben und auch zu nehmen. Wo arbeiten dann unsere Teilzeitakademiker? Kehrichtabfuhr, Krankenpflege?  Andererseits sehe ich immer mehr HR-Abteilungen, die mit ausländischen «Fachkräften» besetzt sind, die sofort im Ausland nach Kräften suchen, bevor hier in der Schweiz ein ü45-jähriger überhaupt zum Zuge kommt.

Und unseren volksbezahlten Beamten geht das wörtlichen am Arsch vorbei. Hauptsache sie können sich hinter ihrem gutbezahlten Job verstecken und Business as usual tätigen (wobei im Wort tätigen die Tat versteckt ist und ich noch ein besseres Wort suche) und hoffen, dass sich in ihrem Bereich bis zur Pensionierung nichts ändert.

Und ja, die Arbeitslosigkeit ist auf rekordtief. Ich freue mich darüber, frage aber immer gleich nach der Ausgesteuerten-Zahl jener, die Monat für Monat auf der Strecke bleiben und sich im schlimmsten Fall ganz aus dem Leben verabschieden. Diese Zahl wird nie ebenso akribisch genau mitgeteilt und mit viel weniger Freude kolportiert sowie von den Copy-Paste-Redaktoren (wie ihr merkt, habe ich das Wort Journalist bewusst nicht angewendet 😉) schlicht unter den Tisch gekehrt.

Aber, das alles ist ja kein Problem. Bauen wir jedes Jahr eine kleine Stadt zusätzlich, reden die Probleme klein und machen alles wie bisher… nach mir die Sintflut.

Wir lernen die immer häufiger und länger werdenden Staus zu lieben, warten darauf, in immer kleineren und teurer werdenden Wohnungen irgendwo eingepfercht zu «leben» und warten darauf, dass es besser wird. Oder, wir stehen endlich auf, zeigen unseren Beamten und P0litikern, was wirklich wichtig ist im Leben.

Ich glaube, dass Zufriedenheit und ein gutes, etwas bescheideneres, friedlicheres Leben für die Meisten wichtiger sind, als ständiges Wachstum und immer mehr Geld.

Die Wanne ist irgendwann voll. Zu Hause kann man einfach den Hahn zudrehen und die Überschwemmung ist gestoppt. Im richtigen Leben braucht es leider viel mehr Zeit und bis der hinterletzte P0litiker dies gemerkt hat und Taten folgen lässt, läuft die Wanne über. Mit allen Konsequenzen. Nach mir die Sintflut.

Trotz dieser Worte wünsche ich euch allen einen trockenen Sonntag ohne Überschwemmung. Und sollte es eine Überschwemmung geben, dass lasst es Liebe sein.


Worte zum Sonntag, 16.10.2022:  20 : 80 = GUT

Prioritäten zu setzen ist wichtig und bedeutet, Herr der eigenen Zeit zu sein. Das sogenannte Pareto-Prinzip zeigt, wie wichtig es ist, sich Prioritäten zu setzen und umzusetzen. Beachtet wird dabei, dass wir 80% unserer Ergebnisse mit 20% unserer Taten erzielen.

Wir müssen also am besten Prioritäten setzen und uns auf diese 20% Taten konzentrieren. Das gilt für alle Lebensbereiche. Das macht unser Leben leichter. Ich wollte früher auch immer alles richtig und gut machen, als ich dann weniger so gemacht habe, fiel das nicht auf, die Ergebnisse stimmten trotzdem. Es gibt jedoch einen entscheidenden Schritt, der zwischen der Zielsetzung und dem Erfolg steht: Das gezielte Handeln! Andernfalls würden wir doch alle Ferraris fahren, Cocktails in der Karibik trinken und eine Jacht besitzen.

Der beste Plan bringt einem Nichts, wenn man ihn nicht umsetzt. Es wird sich immer viel vorgenommen, aber gestartet wird selten.

Warte nicht auf den perfekten Zeitpunkt, sondern mache sofort den ersten Schritt. Schiebe nichts auf morgen. Der beste Zeitpunkt, um anzufangen, ist immer jetzt! Das beste Wissen nützt nichts, wenn man nicht handelt. Erfolgreiche Menschen fackeln nicht lange und ziehen ihr Ding durch. Erfolglose Menschen reden und zerreden alles so lange, bis sie keine Motivation mehr haben, um zu starten. Sie suchen Ausreden und haben grosse Versagensängste. Das Zögern macht dann alles nur noch schlimmer.

Neben all den anderen Dingen dürfen wir nicht vergessen, Spass am Leben zu haben.

Wir werden am Ende nicht die Dinge bereuen, die wir getan haben, sondern die Dinge, die wir nicht getan haben.

Es ist vielleicht das schlimmste Gefühl, am Ende festzustellen, dass man das Leben nicht genutzt hat (und jetzt nichts mehr daran ändern kann). Vielleicht haben wir einfach nur Angst, aber die Angst ist nur ein Gefühl. Nichts anderes. Nur ein kleines Gefühl von 1000 anderen in unserem Kopf. Wenn dieses kleine Gefühl dich aufhält, das Leben zu geniessen und das Beste daraus zu machen, dann bist du schwach. Fang einfach an, Schritt für Schritt!

Das Einzige wovor wir Angst haben sollten, ist vor dem Tag, an dem wir alt sind, auf unser Leben zurückblicken und merken, dass wir nicht das gemacht haben, was wir wollten. Das Einzige wovor du Angst haben solltest, ist der Satz: „Hätte ich doch damals…“

Und wenn du dich jetzt fragst, warum bin ich, wie ich bin oder wie werde und zeige ich, wer ich wirklich bin, dann lies es einfach nach in meinem Buch: «Du bist einmalig, dein Powerbuch» tun. In 2 Ausführungen (Taschenbuch oder A5) mit 20% Rabatt und Gratislieferung. https://bit.ly/3QPFUa1.  Ich wünsche dir so oder so einen selbstbestimmten, erfüllten Sonntag.


Worte zum Sonntag, 09.10.2022: Liebe dich selbst, sonst liebt dich keiner

Grösstenteils verurteilt die Gesellschaft die Selbstliebe immer noch als Egoismus. Dabei hat das rein gar nichts mit Egoismus zu tun. Im Gegenteil.

Die wichtigste Beziehung in deinem Leben ist die Beziehung zu dir selbst. Liebe deine Kinder, deinen Partner, deine Familie… (das ist auch völlig richtig), aber vergiss dich selbst nicht. Vom ersten bis zum letzten Atemzug verbringen wir die Zeit mit uns selbst. Es ist die wichtigste Beziehung und die, der wir uns nicht entziehen können.

Wahre Freunde sind unbezahlbar, das stimmt, und wenn du dir selbst ein guter Freund bist, hast du das Glück auf deiner Seite. Wahre Freunde unterstützen sich gegenseitig. Sie sind immer füreinander dar. Sie geben sich Kraft und Rat in schweren Zeiten.

Nimm dir die Zeit für deine Freunde, ansonsten nimmt die Zeit dir die Freunde.

Aber bleib dir treu und überlege ab und zu, wer dein Leben lebt. Nur du und nur du kannst für dich Entscheidungen treffen. Mal die Richtigen, mal die Falschen. Mal mit Hilfe von aussen und manchmal ganz alleine nur für Dich. Manchmal mit und manchmal gegen den Wind.

Sei nicht zu hart mit dir selbst, wenn du dir selbst mal wieder ein Bein gestellt hast. Stehe auf und gehe deinen Weg weiter.

Und vergiss nicht: Ein einfaches „Nein“ erspart viel Stress, wenn du etwas nicht so willst, wie deine Umgebung. Wer keine Grenzen setzt, der verliert sich irgendwann selbst.

Wer nicht seine Bedürfnisse durchsetzen kann, der kann nicht Nein sagen. Wir wurden seit unserer Kindheit so geformt, dass wir andere nicht verärgern sollen. Wir sollen uns ständig aufopfern. Wer das nicht tut, der ist ein Egoist und herzlos. Das ist die Sorge und gleichzeitig die Angst der Menschen, die keine klaren Grenzen setzen können. Wieder einmal haben wir das nur von der Gesellschaft aufgeschnappt… und es nie in Frage gestellt…

Man ist kein Egoist, wenn man seine Bedürfnisse offen kommuniziert.

Wenn wir ehrlich sind, ärgern sich doch die „Ja-Sager“ im Stillen.

«Uups, eigentlich habe ich heute überhaupt keine Lust drauf…, …aber was werden dann die anderen wohl über mich denken…».

Konzentriere dich auf Dinge, die dich im Leben weiterbringen und dich glücklich machen.

In diesem Sinn wünsche ich euch auch heute einen selbstbestimmten Sonntag, der euch euer Leben (er)leben lässt.


Worte zum Sonntag, 2.10.2022: Demokratische Entscheide?

Wenn über 50.01 % der Stimmberechtigen für oder gegen Etwas entscheiden, gilt es (meist, ausser, der Bundesrat hat was dagegen und lässt sich mit der Umsetzung der Entscheide so viel Zeit, wie er will) dies zu respektieren, auch wenn es den einen Protagonisten, die sonst eine Demokratiefahne vor sich hertragen, lautstark hepend nicht gefällt.

Der Blick kann das auch wohl nicht und treibt schon wieder einen weiteren Keil in die Bevölkerung mit dem Titel: «Männer lassen die Frauen ein Jahr länger arbeiten», disqualifiziert er sich gleich (wieder) mehrfach. Es haben nicht nur Männer abgestimmt und bei den Stimmberechtigten hat es mehr Frauen als Männer. Dass Journalisten heutzutage solches nicht wissen, zeigt, was für einen Intelligenzquotienten man als Journalist, oder sollte ich in Zukunft, um echte Journalisten nicht zu beleidigen, schreiben: Redaktoren? Redaktor (von lateinisch redigere «überarbeiten», Partizip Perferkt redactus; Betonung auf der Mittelsilbe) nennt man in den historisch-philologischen Textwissenschaften eine namentlich oft nicht bekannte, nur aus dem Textbefund erschlossene Person, die dem untersuchten Text seine derzeitige (Endredaktor) oder eine vorläufige (Zwischenredaktor) Fassung gegeben hat.

Also scheint die richtige Bezeichnung heutzutage wohl Redaktor zu sein, weil er nur etwas, was andere geschrieben haben überarbeitet (das Selberdenken wurde in den Schreibstuben schon länger externalisiert). In Zukunft werde ich das Wort Journalist nur noch für jene brauchen, die wirklich was Sinnvolles tun.

Zurück zur Demokratie, wo sich vor allem auf EU-Ebene völlig lächerliches vor sich geht:

Da drängt sich eine nicht durch das Volk gewählte «Präsidentin» über eine durch das Volk in Italien gewählte in den Vordergrund. Sie hatte mit Blick auf einen möglichen Wahlsieg des Rechtsbündnisses bereits gesagt, man verfüge über „Instrumente“, falls „sich die Dinge in eine schwierige Richtung entwickeln“. Wörtlich übersetzte Wortwahl: „Wenn sich die Dinge in eine schwierige Richtung entwickeln – ich habe von Ungarn und Polen gesprochen –, dann verfügen wir über Instrumente.“

Das bezeichne ich definitiv als diktatorischen Satz, der dem Rest, was in der EU vor sich geht nur nochmals den Anstrich einer Diktatur der Bürokraten gibt. So gehen Diktatoren mit «Freunden» um…. Gute Nacht EU.

Die EU als Totgeburt einer vielleicht mal gewünschten Demokratie sollte so schnell wie möglich zum Verschwinden gebracht werden, wenn man nicht in einer Diktatur von ungewählten, oder arschkriechenden oder sonst diktatorisch soziopathischen Emporkömmlingen aufwachen will.

Bei uns in der Schweiz besteht der diktatorische Unterschied meist darin, wie schnell nach Abstimmungen etwas umgesetzt wird. Einzelne Themen sehr schnell, andere werden auf eine seeeeehr seeeehr lange Bank geschoben….

Das Rentenalter der Frauen wird nach dem Ja von 2022 jährlich um 3 Monate erhöht, bis es bei 65 Jahren liegt. Diese schrittweise Erhöhung beginnt, ein Jahr nachdem die Reform in Kraft getreten ist. Der erste von vier Erhöhungsschritten erfolgt voraussichtlich auf 2025 für den Jahrgang 1961, falls die Reform 2024 in Kraft tritt. Diese Frauen müssen dann bis zum Alter von 64 und 3 Monaten arbeiten. Die Frauen des Jahrgangs 1964 sind die ersten, die bis 65 arbeiten müssen.

Die Masseneinwanderungsinitiative von 2014 wartet wohl noch lange auf eine entsprechende Umsetzung. Den Gedanken an ein diktatorisches Verweigern des Volkswillens lässt sich hier wohl nicht ganz negieren.

Ich wünsche einen schönen Sonntag, der die Hoffnung auf die Demokratie noch etwas leben lässt.


Worte zum Sonntag, 25.09.2022: Reaktorabfälle auf den Mond, dumm oder weitsichtig? Die Lösung gab es als Bild schon 1902.

Wir verschwenden Milliarden, um den Mond zu «erobern», verlochen ebenso viel in Probebohrungen um etwas zu verlochen, was tausende Jahre unser Leben beeinflussen wird.

Eine Schätzung von 2021 geht von Kosten des Tiefen(end?)lagers in der Höhe von 20 Milliarden Franken aus (nur für die Schweiz).

Gemäss Handelszeitung kostet ein (bemannter) hin- und Rückflug die NASA 28 Milliarden Dollar. Man könnte jedoch wesentlich weniger Ausgaben haben, wenn ein Shuttle nur zum Abwerfen des atomaren Abfalls oder sogar Absturzes inkl. Abfall auf den Mond kommen könnte. Ob ein Einfachflug günstiger ist als eine wiederverwendbare Mondabfallrakete konnte ich nicht in Erfahrung bringen. Es erscheint jedoch so oder so die günstigste Lösung zu sein, als den Abfall mit grossen Risiken auf der Erde zu verlochen.

Wenn man das mal durchrechnet, ist doch nur ein Schluss möglich: Atomabfall gehört nicht irgendwo ins Erdreich verbuddelt, sondern auf den Mond. Dort schadet er niemandem, ausser den paar Grössenwahnsinnigen, vor Geld strotzenden Leuten, die in Zukunft, die sich ein anderes Hobby als Mondtourist suchen müssten, oder von ebenso grössenwahnsinnigen Überreichen wie Jeff Besos etc. um viel Geld erleichtert werden, um auf den Mond zu gelangen (PS: hat noch keine Golfanlagen oder Wellnesstempel dort).

Den Mann im Mond würde es kalt lassen und eines der grössten selbstgeschaffenen Probleme der Menschheit (ausser Kriege und Hunger) wäre gelöst.

Oder, was wollen wir Menschen sonst noch auf dem Mond? Den besiedeln und auch dort noch Zwietracht und Neid verbreiten, den Ausblick auf die Erde geniessen?

Sagt es mir bitte, ich weiss es nicht und wenn mir nicht einige plausible, wirklichkeitsnahen Gründe gegeben werden, werde ich wohl der sein, der die Lösung für unser atomares Problem gelöst hat 😉. Die Reise zum Mond (Originaltitel: Le Voyage dans la Lune) ist ein Science-Fiction-Film des französischen Filmpioniers Georges Méliès aus dem Jahr 1902. Er gilt als bekanntester Film von Méliès. Und das Filmplakat von damals brachte mich zu diesem Schluss. Einen atomfreien Sonntag wünsche ich euch.

https://www.cinema.de/film/die-reise-zum-mond,3724269.html


Worte zum Sonntag, mal etwas italienisch angehauchtes, p0litisches, 18.09.2022: Umberto ECCO: «Der Irrweg einiger Wenigen (Irren) führt immer wieder Millionen Menschen ins Verderben.» Oder: Denken als Gefahr

Es ist ein riesiger Fehler, Faschismus als ausschliesslich historisches Phänomen zu begreifen. Wer heute die Augen offen hat, sieht die Tendenzen in unserer Gesellschaft. Vor über fünfundzwanzig Jahren hielt Umberto Eco einen Vortrag über den „ewigen Faschismus“.

Faschismus (von italienisch fascio „Bund“) war zunächst die Eigenbezeichnung des Partito Nazionale Fascista, einer p0litischen Bewegung, die unter Führung von Benito Mussolini in Italien von 1922 bis 1943/45 die beherrschende p0litische Macht war und ein diktatorisches Regierungssystem, den italienischen Faschismus, errichtete.

Faschismus und Totalitarismus, Integration und Intoleranz, Migration und Europa, Identität, das Eigene und das Fremde - die zentralen Begriffe in Umberto Ecos fünf Essays könnten kaum aktueller sein. Gerade in ihrer zeitlichen Distanz zeigt sich die Stärke von Ecos Gedanken: Losgelöst vom tagesaktuellen Geschehen, scheinen in ihnen die überzeitlichen Strukturen auf, die unserem Denken und Handeln zugrunde liegen. Präzise, wortgewandt und gespickt mit persönlichen Erinnerungen rufen seine Texte die komplexe Geschichte der Herausforderungen wach, vor denen wir heute stehen.

„Der Ur-Faschismus kann in den unschuldigsten Gewändern daherkommen. Es ist unsere Pflicht, ihn zu entlarven.“ Doch woran erkennt man Faschismus? Im titelgebenden Text dieser Sammlung, einem Vortrag, den er 1995! an der Columbia University in New York hielt, arbeitet Umberto Eco 14 Merkmale heraus, die den Faschismen des 20. Jahrhunderts gemeinsam waren. Anders als die meisten derjenigen, die heute mit autoritären Ideen sympathisieren, hat der 1932 geborene Beobachter in einem faschistischen Staat gelebt. Er erzählt, wie seine Mutter ihn nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs eine Zeitung holen schickte und er angesichts des neuen Zeitgeistes begriff, was Freiheit bedeutet – „Freiheit der Rede, der Presse, der p0litischen Vereinigung“.

Vor langer Zeit also hielt Umberto Eco einen Vortrag über den „ewigen Faschismus“. Hilft seine Analyse, die Gegenwart besser zu verstehen? Er war das zentrale Ereignis einer Konferenz, die das italienische Seminar der Hochschule zum fünfzigsten Jahrestag der Befreiung Europas „von Nationalsozialismus und Faschismus“ veranstaltete. Umberto Eco betrieb in dieser Rede eine Begriffsklärung. Zunächst versuchte er, den Faschismus von allen Assoziationen zu befreien, mit denen er immer wieder verbunden wird, die aber nicht notwendig zu ihm gehören: Das gilt für den Nationalsozialismus und dessen Programm der Judenvernichtung ebenso wie für die katholische Bewegung des Generals Franco.

Alarmismus war Umberto Eco fremd, auch in Sachen faschistischer Gefahr. Bei ihm steht zu lesen: "Der Ur-Faschismus kann in den unschuldigsten Gewändern daherkommen. Es ist unsere Pflicht, ihn zu entlarven." Ein Appell, dem alles Schrille abgeht - weil der Vortrag, dem er entnommen ist, nicht den Schrecken des Totalitarismus beschwört, sondern das Glück der Befreiung von ihm.

Ecos Beobachtungen zum Faschismus waren damals zum fünfzigsten Jahrestag der Befreiung Italiens vom Faschismus. Und dies ist gleichzeitig das Paradoxon, an dem sich Eco abarbeitet, denn die "Befreiung vom Faschismus" ist für ihn kein historisches Ereignis, sondern Rhetorik: Faschismus sei ein Spiel, das auf viele Weisen gespielt werden könne, dabei aber immer unter dem gleichen Begriff subsumiert werde. Das mache diesen so schwammig, wie Eco sagt, so dass er nie aufhört, nach Interpretation zu verlangen. An einer solchen versucht sich Eco mit Hilfe einer Liste von vierzehn Merkmalen des "Ur-Faschismus", der etwa einem Kult der Überlieferung huldige, die Moderne ablehne, dem Dissens misstraue und Fremdenfeindlichkeit und Verschwörungen schüre. Doch was Faschisten im Kern ausmache sei, dass sie kritisches Denken verhindern wollten: Denken sei für Faschisten eine Form der Kastration.

Was Eco mit einem Rückblick auf seine eigene Erfahrung mit der "Befreiung" unterstreicht: Damals habe er auch eine Befreiung der Sprache erlebt und "neue, erregende Worte" gelernt. So wie "Freiheit" und "Diktatur". Für die, die mehr wissen wollen: Umberto Eco: Der ewige Faschismus,Hanser Verlag, München 2020. 80 Seiten.

Originaltitel: FASCISMO INTERNO; MIGRAZIONI E INTOLLERANZA

ISBN: 978-3-446-26576-9, ca. Fr. 12.00.

https://www.exlibris.ch/de/buecher-buch/deutschsprachige-buecher/umberto-eco/der-ewige-faschismus/id/9783446265769/

In diesem Sinn einen schönen Sonntag.


Worte zum Sonntag, 11.09.2022: Lebe dein eigenes Leben, nicht das Leben eines anderen

Weisst du, was Menschen kurz vor dem Tod bereuen?  Die bereuen es, dass Sie das Leben eines anderen Menschen gelebt haben. Schauen wir uns doch mal die Welt an:

Wie viele Menschen machen wirklich das, was sie aus tiefstem Herzen wollen?

Sehr wenige… Wenn wir ehrlich sind, wird uns vieles in die Waagschale gelegt. Schon als Kind entscheiden meist andere darüber, was wir später werden sollen. Erzieher, Lehrer, Eltern, der Staat und die Gesellschaft haben alle Einflüsse auf unser zukünftiges Leben.

Natürlich können wir uns als Kind nicht dagegen wehren. Selbstverständlich meint es fast jeder gut mit uns. Der Punkt ist, dass wir später, wenn wir erwachsen sind, uns selbst fragen müssen: Ist es wirklich das, was ich aus meinem Leben machen will?

Wenn nicht, dann muss ich es ändern!

Und genau das tun die Wenigsten!

Du machst 30 Jahre lang den gleichen langweiligen Job. Du lebst nicht so, wie du es willst. Geld allein kann und darf nicht die einzige Motivation sein.

Viele studieren, weil die Arbeitschancen in ein paar Jahren nach einer Prognose sehr gut aussehen sollen und die Entlöhnung ist auch sehr gut. Werde Arzt, Ingenieur oder Anwalt. Das sind meist die Berufe, die man später ausüben sollte, um dick Kohle zu machen. Absoluter Blödsinn. Der beste Stundenlohn wird uns nicht glücklich machen. Vielleicht reich an monetärem Besitz, aber wie reich ist das wirklich?

Was uns glücklich macht, sind Tätigkeiten, die uns erfüllen.

Tätigkeiten, in denen wir aufgehen können.

Tätigkeiten, in denen wir unsere Kreativität und unser Potenzial voll zur Entfaltung bringen können.

Ich spreche wieder von der eigenen Berufung

Höre dir die Ratschläge anderer an, aber höre am Ende auf dein Herz und dein Hirn. Nur du lebst dein Leben!

Wenn du mehr über dich selbst und die Anderen erfahren willst und wie du deine Ziele einfacher, sicherer und schneller erreichst, kannst du das mit meinem Buch: «Du bist einmalig, dein Powerbuch» tun. In 2 Ausführungen (Taschenbuch oder A5) mit 20% Rabatt und Gratislieferung. https://bit.ly/3QPFUa1.

Ich wünsche dir so oder so einen selbstbestimmten, erfüllten Sonntag.


Worte zum Sonntag, 04.09.2022: Plötzlich sind sie wieder da und lächeln mit photoshopgeschöntem Gesicht und nichtssagenden Titeln von den Wänden.

Wenn ihr heute im Kanton Zug unterwegs seid, seht ihr sie wieder aus den Löchern hervorkommen, denn es stehen Wahlen an und dann sind sie wieder omnipräsent und buhlen um unsere Stimme für ihre finanzielle nahe Zukunft. Lenken mit ihren entfalteten frei von Inhalten geschönten Antlitzen von der Aussicht auf die schöne Natur ab. Bei einigen steht: bisher, als wäre das alleine schon eine Auszeichnung und hätte eine positive Bedeutung ... Hat es nicht, bedeutet nichts anderes, als wurde schon einmal gewählt und nicht: Hat einen guten Job gemacht und das, was er in seinen Flyern und Homepageauftritten versprochen hat, eingehalten. Man weiss es nicht, um Marco Rima zu zitieren.

Ich für mich sehe das seit einiger Zeit noch etwas differenzierter: Viel Glück bei der Abwahl derjenigen, die in den hintersten Bänken sitzen und nur bei Wahlen sich wieder aus den Büschen hervorwagen. Mit geschönten Worten wollen sie uns weissmachen, dass sie nur das Beste für uns wollen und wenn sie gewählt sind, verstecken sie sich wieder hinter den Bänken und die meisten Wähler werde nie erfahren, für oder gegen was der Gewählte gestimmt hat. Oder wissen sie’s? Wer hat für oder gegen das Gewählt, was er auf den Plakaten, Flyern etc. wirklich kundgetan hat.

Ich fordere von jedem P0litiker, der sein Amt ernst nimmt und gewählt werden will, schonungslose Offenheit:

An wie vielen Sitzungen habt ihr teilgenommen? Wievielmal gefehlt? Warum? An welchen weiteren Sitzungen teilgenommen mit welchem Einwand und Willen. Dafür, dagegen? Oder einfach nur das Sitzungsgeld kassiert?

Thema, Abstimmungsurteile und Endergebnisse sämtlicher Abstimmungstraktanden. Nebeneinkünfte von Organisationen etc. wären auch noch schön zu erfahren.

Eine kleine Exceltabelle wäre hier von nutzen. Aber eben, es ist einfacher, auf Flyern irgendwelche Partei-Platituden niederschreiben zu lassen und zu hoffen, dass die Wähler immer noch Grossteils sich auf diese (leeren) Worte verlasen.

UND: Wie wäre es, wenn auf dem Wahlzettel nicht nur ein Kreuz für die gewünschten Kandidaten gemacht werden könnte, sondern auch ein Minuszeichen für jene, die man sicher nicht wählen will! Dieses Gesamtergebnis würde den Willen des Bürgers mehr entsprechen.

Aber eben, auch das hier sind nur Worte und ich glaube nicht, dass es irgendeinen P0litiker kümmert.  Er könnte ja Gefahr laufen, dieses Einkommen nicht mehr zu haben, was bei jenen, die nur für und von der P0litik leben und sonst keiner richtigen Arbeit nachgehen sehr von Nachteil wäre.

Und wenn ihr euch fragt, warum ich seit Jahren das Wort P0litik falsch schreibe: Ich kenne kein Gebiet, auf dem so viele 0en (Nullen) tätig sind, wie in der P0litik. Und die haben auch noch den Mut bei «Lohnerhöhungen» zu sagen, dass sie in der Wirtschaft mehr verdienen würden. Das ist definitiv falsch! In der Wirtschaft wären viele dieser p0litischen Tagelöhner arbeitslos und die einzige Einnahmequelle bleibt die P0litik.

In diesem Sinn einen schönen Sonntag, fragt eure Kandidaten nach ihren Absichten, überprüft sie regelmässig, stimmt richtig und geniesst die zukünftigen Entscheide dieser Menschen. Ihr habt sie schliesslich gewählt. 😉


Worte zum Sonntag, 28.08.2022: Dein Leben liegt ausserhalb der eigenen Komfortzone

Wenn du nichts veränderst, dann bleibst du auch genau dort, wo du bist, oder wo andere dich haben wollen. Die nächsten 10 Jahre werden genau wie die letzten 10 Jahre verlaufen, wenn du nichts änderst. Nur äussere Einflüsse werden dann Veränderung schaffen. Verändern kannst du nur etwas, wenn du deine Komfortzone verlässt.

Wer seine Komfortzone nicht verlässt, macht 30, 40, 50 Jahre genau dasselbe und kommt irgendwann an den Punkt, an dem er sich denkt: „Irgendwie ist die Zeit rasend schnell vergangen. Was habe ich eigentlich die letzten Jahre gemacht?“

Wenn wir uns heute nicht zufrieden und wohl fühlen mit dem Ist-Zustand, dann müssen wir unsere Komfortzone verlassen, um neue Dinge auszuprobieren, damit wir neue Erfahrungen machen können. Nur so kann man sich weiterentwickeln.

Wenn ich meine Werte nicht kenne, kann ich niemals herausfinden, was meine Ziele im Leben sind. Ich muss wissen, was mir wichtig im Leben ist.

Du hast dir bestimmt in der Vergangenheit oft Ziele gesetzt. Doch nach einer Zeit hat deine Motivation nachgelassen. Das liegt daran, weil deine Ziele nicht mit deinen Werten übereinstimmen. Wir müssen regelrecht brennen für unsere Ziele. Den inneren Schweinehund überwinden ist ein Teil davon.

Der andere Fall wäre, du erreichst dein Ziel, merkst aber jetzt, dass es nicht das ist, was du wirklich willst.

Im Prinzip brauchen wir 3 Dinge für ein erfülltes Leben:

·         Erkenne dich selbst und deine Berufung

·         Erkenne deine Werte (deinen Kompass)

·         Erkenne deine Ziele (deine Meilensteine)

Anders gesagt: Wenn du deine Ziele zur Verwirklichung deiner Träume auf der Grundlage deiner Werte verfolgst, geht dein Leben in die Richtung, die DU willst.

Wer du bist und wie du wirkst kannst nur du beeinflussen. Denke über dich, deine Motivationen nach und, wenn du nicht sicher bist, wohin dein Weg dich führen soll: Einen ersten Schritt könntest du mit meinem Buch: «Du bist einmalig, dein Powerbuch» tun. In 2 Ausführungen (Taschenbuch oder A5) mit 20% Rabatt und Gratislieferung. https://bit.ly/3QPFUa1


Worte zum Sonntag, 21.8.2022: Der Staat als Umerziehungsanstalt

In seiner scheinbaren Einfachheit ist es doch ein sehr komplexes Thema, mit dem sich ein ganzer Wissenschaftszweig beschäftigt, die Virologie. Viele Menschen stellen in ihrer Vorstellung die Viren und Bakterien auf eine Stufe. Das ist falsch. Viren und Bakterien haben eigentlich nur eine Gemeinsamkeit, sie können krank machen. Bakterien sind Mikroorganismen, die einerseits krank machen können (pathogen sind), andererseits aber auch nützlich sind. Weite Abschnitte unseres Verdauungstraktes sind voll von ihnen und wir brauchen sie zum Leben.

Viren sind deutlich kleiner. Wir bewegen uns hier im Nanometerbereich eines Elektronenmikroskops. Nur einzelne Vertreter, die so genannten Riesenviren, reichen in ihrer Grösse näher an Bakterien heran (und könnten so durch Masken etwas gebremst werden). Das Wesentliche aber ist, dass Viren nicht selbstständig leben können. Sie haben keinen eigenen Stoffwechsel und sie brauchen deshalb andere Zellen oder Gewebe um sich dort zu vermehren. Wir bezeichnen das als Wirt. Das Virus braucht also einen Wirt. Es wird also kein Virus auf einer Türklinke, einem Kugelschreiber oder an einem anderen Ort lange überleben, also übertragen werden können. 

Die interessante Frage ist nun, wenn ein Virus, wie zum Beispiel Coronaviren etwa eine Fledermaus als Wirt haben, warum wechseln sie den Wirt? Wie gelingt das und in welcher Weise passen sie sich genetisch und biochemisch dem neuen Wirt an? Wie weichen sie den biologischen Abwehrmechanismen im Menschen aus? Sie verändern ihre genetischen Eigenschaften um „unerkannt“ zu bleiben, sie mutieren. Nun sind sich selbst Biologen nicht ganz klar einig, ob es sich um eine zuordenbare biologische Lebensform handelt oder ob es einfach nur genetische bzw. gentragenden Partikel sind, die nur ein Ziel haben, sich zu vermehren. Letzteres würde die Theorie sehr niedrigen Lebens stärken. 

Seit wann gibt es sie? Vermutlich schon immer. Das Problem ist, dass wir sie über die Zeitachse noch nicht so lange kennen und schon gar nicht richtig abbilden konnten.

Wir sind biologische Wesen auf dieser Erde und sind an Viren gewöhnt, auch an Coronaviren. Sie gehören zu unserem biologischen Umfeld und wir haben uns im Laufe des Lebens mit denen auseinandergesetzt, also Antikörper gebildet. Nun hat offenbar wieder ein Vertreter dieser Familie den Wirt gewechselt und er scheint, Virologen zufolge, neue Eigenschaften in Bezug auf seinen Krankheitswert zu haben. Auf diesen Ausbruch hin gab es von der WHO eine Reaktion, sie haben eine Pandemiesituation ausgerufen. 

Auf dieses Signal haben die Regierungen der Länder unterschiedlich schnell und in unterschiedlicher Intensität reagiert. Nun ist aber etwas Besonderes passiert. Es gibt zwar eine Verantwortung für ein ganzes Volk und in unserer aktuellen Situation brauchte es neben der medizinischen Versorgung auch Logistik. Die P0litik hat also die Fäden in die Hand genommen, der Gesundheitsminister, der bis vor kurzer Zeit kein anderes Problem hatte als Krankenhäuser zu schliessen, weil ihm Medizinökonomen das irgendwie “geflüstert“ haben, dieser Gesundheitsminister erklärt uns, dass unser Gesundheitswesen ab einem bestimmten Zeitpunkt überfordert sein wird. Er wurde aber wegen seiner vorlaufenden gesundheitspolitischen Bemühungen immer unglaubwürdiger.

Der Medizinische Betrieb wurde heruntergefahren, die Intensivstationen wurden aufgerüstet, ganze Zentren aus dem Boden gestampft und keiner erklärte den Menschen, was eigentlich wirklich los war. Die medial präsenten Virologen, waren sich nur ein Teilen einig, was das Besondere an dem neuen Virus ist, erklärten uns Fernsehjournalisten mit tragischen Minen. Im Fernseher wurde gesagt, dass wir zu Hause bleiben müssen und dass wir zusammenhalten. Was soll das? In Talkshows, von denen eine grausiger ist als die andere, erklärten uns P0litiker und Vertreter der Industrie, dass sie jetzt Leben retten müssten. Jeder, der ein Signal von Zweifel gibt oder die „Frechheit“ besitzt hier einen Vergleich zu anderen Infektionskrankheiten wie z.B. Grippe zu ziehen sei ein Populist. Das entschieden P0litiker!
Menschen, die älter sind oder zu einer anders gelagerten Risikogruppe zählten wurden beiseitegestellt. Quarantäne, Kontaktbeschränkungen, keine Schutzausrüstung, Hamsterkäufe usw.

Das verstanden nur die folgsamsten Schafe. Im Netz tummelten sich die Schlauen und die Medien liessen keine Gelegenheit aus, die Menschen mit Bildern zu schockieren.

Ich werde mich hier nicht an irgendwelchen Debatten über die Hintergründe oder Verschwörungen beteiligen. Ich werde nicht versuchen, die Gedankenwelt der P0litiker zu analysieren. Ich habe aber eine feste Meinung und die beinhaltet ganz klar, dass hier einiges im Argen ist – noch immer! Das Handeln der Medien ist und war aus meiner Sicht völlig unverantwortlich und hatte mit echtem Journalismus nichts mehr gemein. Die öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten sind die reichsten gebührenfinanzierten Sender der Welt. Es ist deren Aufgabe, die Menschen sachlich und verständlich aufzuklären und nicht noch mehr zu verunsichern. Da wurden in Talkshows Leute aufeinandergehetzt, deren Dissens vorher bekannt war.
Wir, die wir einige Tage älter sind, haben ja schon Pandemien hinter uns. Erinnern wir uns an die Schweinegrippen, die SARS–Infektionen und einige mehr. In der jüngeren Geschichte der Medizin, im 20. Jahrhundert haben furchtbare Virusinfektionen gewütet. Unsere Körper haben unterschiedliche Mechanismen des Schutzes, aber der reicht nicht immer aus. Wir haben jährliche saisonale Infektionswellen, von denen die Grippe mit Abstand die Gefährlichste ist. 

Was tun wir dann? Wir folgen unserem natürlichen Instinkt. Wir vergrössern die Abstände, geben uns nicht mehr die Hände. Wir bleiben zu Hause, gar im Bett, wenn wir krank sind. Wir waschen uns regelmässig, ja oft, die Hände. Wir essen vernünftig und sorgen dafür, dass wir ausgeruht sind. Wir bemühen uns um eine gute Stimmungslage und wenn es nicht mehr geht, dann schickt uns unser Hausarzt in die Klinik wo man uns hilft. 

Es war, ist und bleibt so, dass in der Medizin, also im Leben, Menschen krank werden. Es ist auch so, dass nicht alle Menschen solche Krankheiten überleben. Aber es gibt keinen Grund, Angst zu haben. Das beste Mittel gegen diese Angst ist, nicht alles zu glauben, was uns über die Medien vermittelt wird. Diese Bilder und Berichte, wie wir gesehen haben sind teilweise absurd. Es ist nicht das Fernsehen, das neue Krankheitsbilder entdeckt und es sind auch nicht einzelne Ärzte. Es ist einfach wichtig, ruhig und vernünftig zu bleiben. Je weniger man von der Sache versteht, umso wichtiger ist das. Auch Mediziner wurden zunehmend ungehalten über diesen ganzen Zustand und dieses anmassende Verhalten der Journalisten und der P0litker, die glaubten, etwas von der Sache zu verstehen."

Jeder kennt die Weisheit, Angst sei ein schlechter Berater. Dennoch bleibt die Schaffung einer Ausnahmesituation und die derzeitige Begleitung durch die Medien im Stil einer Kriegsberichterstattung nicht ohne Wirkung. Ich bin aber verärgert über diese Sprache. „Krieg gegen Corona“, „Kampf dem Virus“, Coronafront“ und selbst „Coronakrise“, das ist eine Sprache die in höchstem Masse militant, aggressiv und unpassend ist. Und in solchen Tagen trägt vor allem die P0litik eine hohe Verantwortung! Und sie hat kollektiv versagt!

Das Coronavirus macht keine Krise.  Es Coronavirus ist ein Krankheitserreger. Unsere p0litische Reaktion darauf machte die Krise.

Wir wissen, dass Infizierte nicht Kranke sind, wir wissen nicht, wie viele Infizierte auch Krankheitssymptome zeigen. Wir reden von einer hohen Dunkelziffer an Infizierten. Das ist eigentlich eine gute Nachricht und spricht eher für milde Verläufe. Wir reden von Sterberaten und wissen nicht, wieviel Menschen krank infiziert sind. Das geht auf keinen Fall. Wir sprechen von Coronatoten und wissen nichts über deren Todesursachen. Nur sehr wenige sind obduziert worden. Warum hat man von diesen Obduktionen abgeraten? Für Angehörige ist eine Obduktion schwer zu verstehen und zu ertragen, aber in diesem Moment ist es der Tod, der dem Leben zur Blüte verhilft. 

Wir jagen einem Zahlen-Inzidenzen-Faktor nach und wissen nichts über die grundlegende Datenlage.

Nun, die Krankenhäuser sind leer, die ambulanten Kollegen stehen der Situation eher gelassen gegenüber. Pflegepersonal wird beklatscht und bejubelt. Das hilft ihnen nicht. Sie möchten immer wertgeschätzt werden, weil sie immer so arbeiten. Und irgendwann möchten sie es auch am Zahltag spüren. 

Ich habe eine persönliche Bitte an unsere P0litiker: Befreien Sie uns in Zukunft von diesen lächerlichen Gesichtsmasken. Die bringen nichts, sind sehr umstritten und infektiös wie nur sonst was. Und Sie ersparen uns damit auch diese Clownerie, wenn Politiker allein mit einer Maske hinter einem Rednerpult stehen. Das wäre ein starkes Signal an die Menschen in diesem Land und an die Umwelt, die mit den häufig «fachgerecht»" entsorgten Masken Mühe hat.

Die wirtschaftliche Situation in unserem Land ordnet sich meiner Sorge um den Einzelnen unter. Wir kennen das: zugesagte Hilfe versickert am Ende in Bürokratie. 

Mir macht vielmehr Sorge, dass unsere Gremien der Gesundheitsp0litik nichts lernen werden. Dass die Bemühungen um die Schliessung von Krankenhäusern weitergehen.

Meine grösste Sorge gilt aber der Bevölkerung. Wie sie sich entzweit, denunziert und isoliert. Dafür gibt es keinen Grund. Es ist aber ein sozialpsychologisch wichtiges Problem. Und es macht mir Sorge, dass der Eingriff soweit geht, dass Menschen ihre sterbenden Lieben nicht mehr in den Arm nehmen durften, ihnen Kraft geben oder ihnen am Grab die letzte Ehre erweisen durften, wie es anfänglich geschah. 

Zu unsrer Kultur gehören nicht nur Beethoven, Goethe und Helene Fischer. Zu unserer Kultur gehört auch die Art, wie wir mit unseren Alten, Sterbenden und Toten umgehen. Und ich habe Sorge, dass wir Menschen nichts lernen werden. Der Übersprung von Viren vom Tier auf den Menschen, also die Zoonosen, haben Gründe und werden häufiger. Es entsteht eine zunehmend starke Nähe zwischen der Wildnis und dem Menschen. Daran sind wir schuldig. Wir nehmen den Tieren ihren Lebensraum und sie konzentrieren sich deshalb in unserer Nähe. Das sollten wir bedenken. Aber Angst ist in der Coronafrage nicht angebracht.

Noch ein interessanter Punkt aus Deutschland, entsprechende Daten werden bei uns wohl ähnlich sein.

Zu Beginn der Pandemie gab es in Deutschland rund 28.000 Intensivbetten. Mit grossem Tamtam nahm sich die P0litik der Sache an und spendierte den Krankenhäusern fast 700 Millionen Euro für 13.700 weitere Betten. Eigentlich sollten also zu Beginn des Winters 41.700 Intensivbetten zur Verfügung stehen – es waren jedoch nur 22.230 Betten und davon waren laut Intensivregister nur 2.439 frei. Und wo ist der Rest? Die Betten wurden vom Steuerzahler bezahlt und sind physisch vorhanden – meist in den Kellern noch original verpackt. Es fehlt jedoch das Personal, sie zu bedienen. Der Bund (also der deutsche Steuerzahler) hat den Krankenhausbetreibern zwar im letzten Jahr ganze 15,3 Milliarden Euro Corona-Zuschüsse überwiesen. Aber die müssen ja Rendite erwirtschaften und an das Personal denkt man weder bei den Betreibern noch in den Ministerien.

Ich hoffe, dass ein neuartiger Hirnvirus unseren P0litikern (und leider fremddenkenlassende Bevölkerungsteile) das Denken wieder erlaubt und dass wir erkennen, dass Dumm ist, wer Dummes tut. Mit diesem Zitat von Forrest Gump wünsche ich einen schönen Sonntag.


Worte zum Sonntag, 14.8.2022: Mann oder Frau, Witwe oder Witwer, Mensch:innen, -aussen, -drüber und -drunter?:
Eine FRAGE zum Starten: Wenn ich (männlich mit XY-Chromosomen) mich so weiblich fühle, dass ich in meinen Schriften Weiblich eintragen lasse, dann einen Mann heirate und dieser dann stirbt, erhalte ich dann eine Witwenrente? Oder: wenn zwei Männer heiraten, gibt es dann eine Witwenrente oder wie läuft das bei einem lesbischen Paar?
Da es eine klare naturwissenschaftliche Zuordnung gibt, hoffe ich, dass sich diese Frage von wenigen, zu wenig Wissenden, die glauben, sich über die Mehrheit zu setzen, bald wieder erübrigt. Es gibt 22 Paare nicht-geschlechtlicher Chromosomen (auch nummerierte oder autosomale Chromosomen genannt) und ein Paar Geschlechtschromosomen. Die Geschlechtschromosomen bestimmen, ob ein Fötus männlich oder weiblich wird. Frauen haben im Normalfall zwei X-Chromosomen (XX) und Männer ein X- und ein Y-Chromosom (XY). Anomalien der Geschlechtschromosomen treten auf, wenn einer Person ein ganzes Geschlechtschromosom fehlt (Monosomie genannt) oder sie ein zusätzliches Geschlechtschromosom (bei einer zusätzlichen spricht man von Trisomie) hat. Von Anomalien spricht man auch, wenn der Person ein Teil eines Geschlechtschromosoms fehlt (Deletion genannt). Man könnte hierbei also drei Geschlechter festhalten: weiblich, männlich, monosom/neutrum. Aber muss man für alle diese wenigen Fälle einen eigenen deutsch Artikel haben?
Ein Leserbrief in der F.A.Z., der vieles auf den Punkt bringt:
"In der deutschen Sprache gibt es ein natürliches Geschlecht (Sexus) und ein grammatisches Geschlecht (Genus). Beides wird von feministischen Linguistinnen gerne verwechselt, um nicht zu sagen: wild durcheinandergeworfen. Dabei können auch sprachwissenschaftliche Laien, wenn ihr Blick nicht ideologisch getrübt ist, den Unterschied leicht erkennen.
Erstens nämlich gibt es drei Genusformen (maskulin, feminin, neutrum), aber nur zwei biologische Geschlechter (männlich und weiblich). Zweitens wird das Genus auch für Objekte ohne jede erkennbare Parallele zum natürlichen Geschlecht verwendet: der Herd, die Strasse oder das Buch. Auch dass der Busen maskulin, die Eichel feminin und das Glied neutrum sind, beruht ganz offensichtlich nicht auf irgendwelchen biologischen Hintergründen.
Ähnlich verhält es sich z. B. mit der Leser oder der Kunde. Während der Genus übergeschlechtlich verwendet wird (der Gast, der Mensch, die Person, die Waise, das Kind, das Individuum), stellt der Sexus eine weitere Aufsplitterung in männlich und weiblich dar.
Wir haben es hier mit etwas zu tun, was man in der Sprachwissenschaft "Homonym" nennt. Homonyme sind gleichlautende Wörter, die aber unterschiedliche Dinge meinen. Ein "Flügel" kann beispielsweise der Teil eines Vogels sein, der Teil einer Fussballmannschaft oder ein Klavier. Manchmal sind diese Homonyme nicht so leicht auseinanderzuhalten, und da kommt es dann zu Missverständnissen wie in der feministischen Sprachwissenschaft. "Kunden" kann nämlich ebenfalls zweierlei bedeuten: "Menschen, die einkaufen" ebenso wie "Männer, die einkaufen". Indem Sprachkritiker*innen behaupten, mit "Kunden" seien nur Männer gemeint, erzeugen sie den Eindruck, Frauen würden sprachlich unterdrückt. Sie richten sich nicht danach, was Menschen meinen, wenn sie etwas sagen, sondern danach, was sie ihnen unterstellen, was sie meinen: "Sie reden ja nur von den Männern! Uns Frauen lassen Sie mal wieder unter den Tisch fallen!"
Aber das ist ebenso nervtötend wie falsch.
Auch sorgt der Artikel im Singular mit dem grammatischen Geschlecht für den Unterschied zwischen der (frohen) Kunde und dem Kunden sowie der Leiter und dem Leiter...
Aus eben den soeben erklärten Gründen sind 99 Lehrerinnen und ein Lehrer zusammen hundert Lehrer: Es wird nämlich der grammatikalische Oberbegriff verwendet, sobald eine auch nur irgendwie gemischte Gruppe besteht. Ohne einen solchen Oberbegriff, der für beide Geschlechter gilt, würden sich bestimmte Sachverhalte auch überhaupt nicht formulieren lassen (etwa "Jeder dritte Unternehmer in Österreich ist eine Frau." oder "Wir kennen nicht mal das Geschlecht des Verdächtigen.") Ein "Tag" mit seinen 24 Stunden besteht aus Tag und Nacht, genauso wie "der Kunde" männlich oder weiblich sein kann - unabhängig von seinem grammatischen Geschlecht. Ähnlich verhält es sich mit "die Katze": Die weibliche Form steht als Oberbegriff sowohl für das weibliche Tier als auch für das männliche, das wir, wenn wir es genauer spezifizieren möchten, als "der Kater" bezeichnen (so wie "der Kunde", wenn weiblich, zu "die Kundin" wird). Zu behaupten mit "der Kunde" seien nur Männer gemeint, allein weil "der" davorsteht, ist grammatisch ungefähr so durchdacht wie es die Argumentation ist, mit "die Kunden" seien offenbar nur Frauen gemeint, weil "die" davorsteht. In Wahrheit drückt natürlich keiner der beiden Artikel den Sexus aus: "die" bezieht sich auf die Pluralform, "der" auf den Genus. Erst durch die konsequente Doppelbenennung in der feministischen Sprache "die Kunden und Kundinnen" wird der Sexismus in die Sprache eingeführt, wo er vorher durch den geschlechtsunabhängigen Oberbegriff nicht vorhanden war.
Im Übrigen bin ich öfter mal "die Vertretung" für einen Kollegen. Ist kein Problem für mich.
Aber ich kenne auch den Unterschied zwischen Genus und Sexus. Und ehrlich gesagt, möchte ich nicht so gerne ein Vertreter, ein Klinkenputzer sein... Aber ein Mann, der allen Frauen mit Respekt auf Augenhöhe gerne begegnet und hofft, dass alsbald keine Lohn-/Gehaltsdifferenz zwischen den Geschlechtern mehr besteht. Denn nur damit unterstützen wir die Emanzipation – nicht aber mit umständlichem Gender-Sprich-und-Schreib-Stil.“
Aber, wer sich heute noch in den Vordergrund drängen will, indem er die deutsche Sprache vergewaltigt, kann sich sicher sein, dass ER/SIE/ES mal zum Spinner und Wenigdenker degradiert wird und das ist gut so, ob sachlich, weiblich männlich oder was auch immer.
In der Hoffnung, dass ihr selber wisst, was ihr seid und sein wollt, wünsche ich euch einen schönen Sonntag, also den Tag, der auch der Tag ist, aber auch die Tage sein kann. Und wenn ihr eure Tage habt, seid euch gewiss, dass ich euch nicht als Mann identifiziere, sondern wie alle anderen als Mensch, der/die mit grösster Wahrscheinlichkeit Kinder zur Welt bringen kann.

Worte zum Sonntag, 7.8.2022: mal etwas unterhaltsamer: Ein sommerlicher Wertevergleich? Die Frage: Warum überquerte das Huhn die Strasse?

KINDERGÄRTNERIN: Um auf die andere Strassenseite zu kommen.

BILL GATES: Ich habe gerade das neue Huhn Office 2022.7 herausgebracht, das nicht nur die Strasse überqueren, sondern auch Eier legen, wichtige Dokumente verwalten und meinen Kontostand zum Explodieren bringt.

ANGELA MERKEL: Nun wollen wir erst mal abwarten, ob das Huhn die andere Strassenseite unbeschadet überhaupt erreicht.

GIOVANNI TRAPPATONI: Das Huhn hatte fertig!

JOHN WAYNE: Ein Huhn muss tun, was ein Huhn tun muss!

E.T.: Das Huhn will nach Hause.

LUDWIG XIV: Das Huhn bin ich.

DARTH VADER: Weil die dunkle Seite der Macht stärker war.

PLATO: Für ein bedeutenderes Gut.

ARISTOTELES: Es ist die Natur von Hühnern, Strassen zu überqueren.

KARL MARX: Es war historisch unvermeidlich.

OLIVER STONE: Die Frage ist nicht „Warum überquerte das Huhn die Strasse“, sondern „Wer überquerte die Strasse zur gleichen Zeit, den wir in unserer Hast übersehen haben, während wir das Huhn beobachteten“.

WILHELM BUSCH: Rüber laufen war nicht schwer, drüben sein dagegen sehr.

CHARLES DARWIN: Hühner wurden über eine grosse Zeitspanne von der Natur in der Art ausgewählt, dass sie jetzt genetisch bereit sind, Strassen zu überqueren.

ALBERT EINSTEIN: Ob das Huhn die Strasse überquert hat oder die Strasse sich unter dem Huhn bewegte, hängt von Ihrem Referenzrahmen ab.

BUDDHA: Mit dieser Frage verleugnest du deine eigene Hühnernatur.

ERNEST HEMINGWAY: Um zu sterben. Im Regen.

COLONEL SANDERS: Ich habe eines übersehen?

BILL CLINTON: Ich hatte zu keiner Zeit irgendwelche sexuellen Kontakte mit diesem Huhn.

FORREST GUMP: Lauf, Huhn, lauf!

ARNOLD SCHWARZENEGGER: Es wird wiederkommen.

CHRISTOPHER COLUMBUS: Es wollte nach Indien.

WINSTON CHURCHILL: Um zu siegen, wie hoch auch immer der Preis dafür sein würde. - Ich habe ihm dafür nichts als Blut, Schweiss und Tränen versprochen. - Noch nie in der Geschichte der Hühner hatten so viele Hühner einem einzigen Huhn so viel zu verdanken. –

SIGMUND FREUD: Die Tatsache, dass Sie sich überhaupt mit der Frage beschäftigen, dass das Huhn die Strasse überquerte, offenbart Ihre unterschwellige sexuelle Unsicherheit.

JOHN LENNON: Imagine all the chicken, crossin' streets in peace.

PETER LUSTIG („Die Sendung mit der Maus“): Auch Hühner gehen über die Strasse. Hört sich komisch an ... ...is' aber so.

YODA: Die Strasse überqueren es musste.

NEIL ARMSTRONG: Es war nur ein kleiner Schritt für das Huhn, aber ein grosser Sprung für die Huhnheit.

WERNER HEISENBERG: Es war gar nicht möglich, gleichzeitig den Ort und die Geschwindigkeit des Huhnes festzustellen.

KERMIT: Applaus, Applaus, Applaus!!!!! Das Huhn überquerte die Strasse. Applaus!!!!

STEPHEN KING: Weil das Huhn nicht wusste, dass auf der anderen Strassenseite eine Katze wartete. Und das war alles andere als nur eine einfache Katze…

GEORGE W. BUSH: Dies war ein unprovozierter Akt des internationalen Terrorismus und wir behalten uns gegen das Huhn jede Massnahme vor, die geeignet ist, die nationale Sicherheit der Vereinigten Staaten und die Ideale der Freiheit und der Demokratie zu verteidigen.

KANT: Das Huhn handelte nach derjenigen Maxime, von der es zugleich wollte, dass sie allgemeines Gesetz werde. – das Huhn hatte den Mut, sich seines eigenen Verstandes zu bedienen.

TIMOTHY LEARY: Weil das der einzige Ausflug war, den das Establishment dem Huhn zugestehen wollte.

RONALD REAGAN: Hab ich vergessen.

CAPTAIN JAMES T. KIRK: Um dahin zu gehen, wo noch kein Huhn vorher war.

HIPPOKRATES: Wegen eines Überschusses an Trägheit in seiner Bauchspeicheldrüse.

MARTIN LUTHER KING JR.: Ich sehe eine Welt, in der alle Hühner frei sein werden, Strassen zu überqueren, ohne dass ihre Motive in Frage gestellt werden. Ich hatte diesen Traum.

MOSES: Und Gott kam vom Himmel herunter, und er sprach zu dem Huhn „Du sollst die Strasse überqueren“. Und das Huhn überquerte die Strasse, und es gab grosses Frohlocken.

FOX MULDER: Sie haben das Huhn mit Ihren eigenen Augen die Strasse überqueren sehen. Wie viele Hühner müssen noch die Strasse überqueren, bevor Sie es glauben?

RICHARD M. NIXON: Das Huhn hat die Strasse nicht überquert. Ich wiederhole, das Huhn hat die Strasse NICHT überquert.

MACHIAVELLI: Das Entscheidende ist, dass das Huhn die Strasse überquert hat. Wer interessiert sich für den Grund? Die Überquerung der Strasse rechtfertigt jegliche möglichen Motive.

JERRY SEINFELD: Warum überquert irgendjemand eine Strasse? Ich meine, warum kommt jemand darauf zu fragen „Was zum Teufel hat dieses Huhn da überhaupt gemacht?“

SIGMUND FREUD: Die Tatsache, dass Sie sich überhaupt mit der Frage beschäftigen, dass das Huhn die Strasse überquerte, offenbart Ihre unterschwellige sexuelle Unsicherheit.

KONFUZIUS: Um an die Quelle zu kommen, musste es gegen den Strom schwimmen.

EPIKUR: Aus Spass.

HAMLET: Das ist hier nicht die Frage.

JULIUS CÄSAR: Es kam, sah, und lief rüber.

ISAAC NEWTON: Es befand sich schon vorher in einer Bewegung auf die Strasse zu. Ein Huhn in Ruhe wäre auf seiner eigenen Seite geblieben.

MARK TWAIN: Die Nachrichten von seiner Strassenüberquerung sind stark übertrieben.

FRIEDRICH NIETSCHE: Es ist ein Überhuhn.

NIEL BOHR: Die Quantenfunktion des Huhns war probabilistisch über beide Strassenseiten verteilt; erst die Beobachtung führte zur Materialisierung des Huhns auf der anderen Seite.

ANDERSEN CONSULTING: Deregulierung auf der Strassenseite des Huhns bedrohte seine dominante Marktposition. Das Huhn sah sich signifikanten Herausforderungen gegenüber, die Kompetenzen zu entwickeln, die erforderlich sind, um in den neuen Wettbewerbsmärkten bestehen zu können. In einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit dem Klienten hat Andersen Consulting dem Huhn geholfen, eine physische Distributionsstrategie und Umsetzungsprozesse zu überdenken. Unter Verwendung des Geflügel-Integrationsmodells (GIM) hat Andersen dem Huhn geholfen, seine Fähigkeiten, Methodologien, Wissen, Kapital und Erfahrung einzusetzen, um die Mitarbeiter, Prozesse und Technologien des Huhns für die Unterstützung seiner Gesamtstrategie innerhalb des Programm-Management-Rahmens auszurichten. Andersen Consulting zog ein diverses Cross-Spektrum von Strassen-Analysten und besten Hühnern sowie Andersen Beratern mit breit gefächerten Erfahrungen in der Transportindustrie heran, die in 2-taegigentägigen Besprechungen ihr persönliches Wissenskapital, sowohl stillschweigend als auch deutlich, auf ein gemeinsames Niveau brachten und die Synergien herstellten, um das unbedingte Ziel zu erreichen, nämlich die Erarbeitung und Umsetzung eines unternehmensweiten Werterahmens innerhalb des mittleren Geflügelprozesses. Die Besprechungen fanden in einer parkähnlichen Umgebung statt, um eine wirkungsvolle Test-Atmosphäre zu erhalten, die auf Strategien basiert, auf die Industrie fokussiert ist und auf eine konsistente, klare und einzigartige Marktaussage hinausläuft. Andersen Consulting hat dem Huhn geholfen, sich zu verändern, um erfolgreicher zu werden.

Ende Huhn, immer Huhn.


Worte zum Sonntag, 31.7.2022: Überforderung?

Heute etwas gereizter als sonst, aber trotzdem ein Thema das beschäftigt. Sind wir über(ge)fordert? Haben wir Endzeitangst? Kann das westlich getrimmte Wirtschaftswachstum, welches uns zum heutigen Dasein gebracht hat, jetzt nicht mehr weiterwachsen (was es auf Teufel kommt raus muss, um zu funktionieren)?

Ist unsere auf reinem Wachstum getrimmte Wohlstandsgesellschaft am Ende? Die aufwärtsstrebende Zeit nach dem 2. Weltkrieg ist vorbei und somit ist sozialer Abstieg, eingeschränktes Leben in naher Zukunft das, was unser Leben bestimmt! Bestimmt!

Es kann so nicht mehr weiter bergauf gehen!

Sind wir überhaupt in der Lage, uns auf die neuen Herausforderungen einzustellen? Meine Meinung: Nein. Wir sind schon zu lange auf der Autobahn mit Vollgas unterwegs und können nicht einfach so auf ein selbst zu pedalendes Fahrrad umsteigen und können uns auch nicht mehr so wohl fühlen, so unterwegs zu sein. Zu sehr sind wir faule Gewohnheitstiere geworden, die viel zu viel Zeit bräuchten, uns an neue Lebensbedingungen anzupassen.

Einschränken? Warum? 25’000 verhungern pro Tag, vor allem in Afrika und die können nur den Kopf schütteln, wenn die Europäer fordern, nichts mehr aus Russland zu kaufen. In der Ukraine sind ein Bruchteil davon insgesamt getötet worden.

Im Jemen haben wir einen Krieg mit 300'000 Toten, wer hat davon schon Notiz genommen? Im Kongo herrscht seit 40 Jahre ein gnadenloser Bürgerkrieg, wo ist die «Weltgemeinschaft» da? Äthiopien, Eritrea und Somalia müsste man auch noch dazuzählen. Da schaut eigentlich keiner wirklich hin.

In Europa ist es aber plötzlich so tragisch, wenn sich das bis dahin als korruptestes Land in Europa bezeichnete Land (Ukraine) von einem anderen angegriffen wird (PS: in der Statistik für organisierte Kriminalität die Nr. 3 in Europa, also ein voll vertrauenswürdiger Partner, Ironie-Ende). Eigentlich ist es der reine Rassismus, was in uns geschieht. Am Rande Europas, also in der Nähe bei uns, ist es tragisch, was geschieht, ist es aber auf einem anderen Kontinent, interessiert es nicht, ausser, man kann den eigenen Dreck dorthin kostengünstig exportieren. Nicht, dass ich die Toten damit rechtfertigen will oder Krieg als richtigen Weg sehe. Ganz im Gegenteil.

Wenn wir in unserer Zeit zurückschauen, sehen wir vor allem die letzten etwa 50 Jahre des ständigen Wirtschaftswachstums und denken, das sei der positive Auswuchs der Demokratie. Nur schon das ist grundfalsch.

Europa, und damit auch wir in der Schweiz, sind gross geworden durch Autokratien und nicht durch das, was wird noch gerade so Überdenken können. Ohne die Zeiten der früheren Autokratien wären wir nicht die grossen starken Länder in Europa geworden. Nur mit Zwang und Einschränkungen sind die grossen europäischen Länder gewachsen und erfolgreich geworden.

Wenn man den EU-P0litikern auf die Finger schaut, sieht man eigentlich nur, dass sich in den letzten 20 Jahren nichts wirklich bewegt hat (was bei der Auswahl dieser häufig intelligenzfernen P0litiker auch kein Wunder ist.) Es wird zugeschaut, viel geredet, etwas gedroht und dann das gemacht, was die USA möchten. Auf Gegenbeweise bin ich sehr gespannt und sicher, sie werden nur in kleinsten Details kommen.

Die EU ist eine Totgeburt in Europa, die noch nicht bemerkt hat, dass nur noch die Eingeweide nicht verwest sind und einige überbezahlte, nicht wirklich mit Können und Weitsicht beseelte meinen, dass Menschen, die als selbstdenkende, kulturell sehr unterschiedliche Individuen getrennt sind (und es auch bleiben wollen), unter einem Schirm zusammenzubekommen. Dies wollen sie mit immer mehr sogenannten Gesetzen durchsetzen, die eigentlich immer nur Verbote sind. In den letzten Jahren ist es nur noch ein immerwährendes Scheitern mit Anlauf, ohne zu bemerken, in welche Richtung der von diesen Menschen gewollte Weg führt. Wohl nicht viel weiter als zum Brett von ihrem Kopf.

Sie wollen nur noch mit «befreundeten», demokratischen Partnern Handel treiben und merken nicht, dass sie damit alle schon lange unterschwellig vorhandenen Konflikte zu Tage bringen werden und die Welt noch hässlicher und unübersichtlicher wird. Und dies wie immer zulasten der Armen und zum Wohl einiger weniger. Sie wollen uns weissmachen, dass wir die Guten sind und nur noch mit den einen, die sie als moralisch unbedenklich ansehen, Handel treiben, aber mit jenen, die moralisch nicht über alle Zweifel erhaben sind nicht – ausser es bringt uns was. So was von verlogener P0litik finde ich einfach nur zum kotzen. Wenn wir wirklich nur noch mit moralisch zweifelsfreien Ländern Handel führen wollen, bricht unsere «Wertegemeinschaft» innert kürzester Zeit zusammen. Oder wie stehen wir zu den grossen Mitspielern der Weltliefermachten wie z.B. den «lupenreinen» Demokraten in China, Indien, Saudi-Arabien, etc. etc.

Verlogen, falsch und widerwärtig – so sehe ich leider einen grossen Teil unserer p0litischen Schwätzer auf den Bühnen der Welt. Leider.

Vor vielen Jahren gingen die intelligenten Menschen noch in die P0litik – heute in die Wirtschaft. Kein Wunder ist die P0litik zu dem verkommen, was sie heute ist. Eine Ansammlung vieler Menschen, die im «normalen» Leben nichts erreichen und ihr Wohl zulasten der Anderen in der gutbezahlten Politik suchen. Und am Verlogensten dabei sind heute die sogenannten guten Linken heute unterwegs, die vor vielen Jahren viel für die Menschen von heute getan haben. Das tun sie heute nur noch für sich selbst. Beweise? Schaut euch die «grossen» linken P0litiker der letzten Jahre an und wo und womit sie nach der p0litischen Karriere ihre Geldbeutel füllen. Leuenberger bei uns, Schröder in Deutschland etc. etc., die Liste ist endlos. Schade um das, was von den «echten» Linken in den Jahrzehnten davor mitaufgebaut wurde.

So, mal wieder meine Meinung von mir gegeben im Wissen, dass nicht alle damit einverstanden sind. Aber, solange die Meinungsfreiheit noch nicht ganz tot ist, werde ich meinen Mund aufmachen und hoffe, ich animiere den einen oder anderen Leser, dies auch zu tun.

In diesem Sinn, einen toleranten, meinungsFREIEN Sonntag und morgen viel Freude am Tag, den die Schweiz feiert, ob wir es verdient haben zu feiern oder nicht.


Worte zum Sonntag, 24. Juli 2022: Alles hat seinen Preis im Leben

Alles, was im Leben von wert ist, bekommt man nicht geschenkt. Du kannst noch so viele interessante Bücher über Persönlichkeitsentwicklung und Erfolg lesen, wenn du nichts dafür tust, dann wird es dir nichts bringen. Das ist auch gut so. Ansonsten würden wir die wirklich wertvollen Dinge im Leben nicht mehr anstreben, wenn man nichts dafür tun müsste. Und daher wären sie auch nicht mehr wertvoll, weil sie jeder haben könnte.

Es ist nicht Geld, es ist die Zeit, die unsere wertvollste Ressource ist. Einmal verlorenes Geld können wir versuchen wieder einzunehmen. Einmal verlorene Zeit ist für immer verloren. Zeit ist unersetzbar. Es ist unsere wertvollste Ware. Erfolgreiche Menschen haben verstanden, dass sie Zeit und Geld voneinander trennen müssen, um frei über ihr Leben bestimmen zu können.

Aus genau diesem Grund wird die Kluft zwischen arm und reich immer grösser. Erfolglose Menschen tauschen einfach ihre Zeit (wertvollste Ware) gegen Geld ein. Wer wirklich finanziell unabhängig sein will, muss verstehen, dass es nicht darum geht, Zeit gegen Geld einzutauschen. Denn jeder hat nur 24 Stunden zur Verfügung, die Grenzen wären also schnell ausgeschöpft, auch wenn man immer produktiver arbeiten kann. Der Schlüssel ist, einen wirklichen Wert bzw. Mehrwert mit deinen Produkten, deiner Firma, deinem Projekt oder deiner Unternehmung für andere Menschen zu schaffen. Schaffe einen Mehrwert im Leben anderer Menschen und du wirst mit Dankbarkeit, Freundschaft oder auch Geld belohnt. Das ist die einfache Formel für die grösstmögliche Unabhängigkeit. Wer das verstanden hat, besitzt nicht nur Zeit, sondern auch Freiheit. Und wenn du zudem noch deine Bestimmung im Leben kennst, gehörst du zu den glücklichsten Menschen auf diesem Planeten.

Warum wache ich morgens auf? Warum gehe ich zur Arbeit? Was ist überhaupt der Sinn und Zweck meines Lebens?

Auf jeden von uns wartet am Ende die Kiste…

Deshalb sollten wir jeden Tag unsere Berufung leben. Eine Arbeit, die uns erfüllt, begeistert und motiviert. Arbeiten, um nur Geld zu verdienen, ist wohl die falsche Antwort, auch wenn es zu (über)leben Geld braucht. Und wenn du wirklich glaubst, dass dein Job dem reinen Broterwerb dienen sollte… nun dann will ich dich mal in 10 Jahren wiedersehen und dich fragen, waren diese 10 Jahre ausgefüllt? Ein langweiliger und monotoner 9-5job wird jegliche Begeisterung in dir killen.

Ich hoffe für dich, dass du deine Bestimmung kennst, weisst, welches Feuer noch in dir brennt und du mit diesem Wissen deine Gegenwart so schön auffüllen kannst, damit du in Zukunft auf eine tolle Vergangenheit zurückschauen kannst. Wenn du wissen willst, warum du wie bist und mit wem du wie umgehen kannst, damit dein Leben einfacher wird: dieses Buch hilft dir, deine Ziele einfacher und effektiver zu erreichen, ohne leere Versprechen, nur im Erkennen, was in dir liegt, was weniger und wo du wie mit deinen Stärken gewinnen kannst. Ob Privat, im Beruf oder der Beziehung, direkt zu ex libris: https://bit.ly/3lWV2UD

In diesem Sinne mal einen angenehmen Sonntag, der so gefüllt ist, wie du es dir erträumst.


Worte zum Sonntag, 17.7.2022: Mikroplastik. die eigentlich verkannte Gefahr

Oh, mein Gott, jetzt fängt der Silvio auch noch an mit Angstverbreitung …?? Nein, aber auf was hinweisen, was sehr sehr klein ist, das möchte ich schon. Winzige Partikel aus Plastik machen der Umwelt, den Tieren und letztlich auch dem Menschen zu schaffen. Das ich den Menschen als Verursacher der Umweltverschmutzung als letztlich platziere ist ganz bewusst so gewählt. Wie gefährlich sind sie?

Das grösste Müllproblem der Welt heisst schlussendlich Mikroplastik, auch wenn uns eher die herumliegenden Plastik-Flaschen auffallen und den einen oder andere sogar stören. Allein in Europa gelangen jährlich hunderttausende Tonnen der feinen Kunststoffteilchen in die Umwelt, etwa vier Kilogramm pro Kopf. Das ist dreimal so viel wie grosses Plastik, beispielsweise Tüten, Flaschen und Verpackungen.

Die kleinen bis kaum sichtbaren Plastikteilchen, einen tausendstel bis fünf Millimeter gross, gelangen in alle Winkel des Planeten. Schwirren durch die Luft, dringen in Böden ein, schwimmen in Flüssen und Seen. Knapp 90 Prozent der Meeresoberflächen sind mit Mikroplastik kontaminiert, von der Arktis über die Ostsee bis zum Pazifik, und Forscher wurden selbst an entlegenen Orten in den Alpen und den Pyrenäen fündig! Nach Schätzungen der Weltnaturschutzunion gelangen weltweit jedes Jahr 3,2 Millionen Tonnen Kleinplastik in die Umwelt.

Doch selbst wenn es gelänge, sämtliche Mikroplastikquellen zu stopfen – der Müll würde zunächst dennoch zunehmen: Alles herumvagabundierende Grossplastik zerfällt früher oder später. Eine Tüte braucht dazu 10 bis 20 Jahre, eine Take-away-Box aus Styropor 50, eine PET-Flasche etwa 450 Jahre.

Nun, wie kommt das Mikroplastik in die Welt? Lange galt in erster Linie die Kosmetikindustrie als verantwortlich. Sie mengte Shampoos, Peelings und Zahnpasta Teilchen bei, die massierend oder abreibend wirken sollten. Unter öffentlichem Druck haben die Hersteller diese Anteile jedoch massiv reduziert. Sie machen weniger als ein Prozent des gesamten in die Umwelt gebrachten Kleinplastiks aus. Auch die Kunststoffindustrie liefert winzige Plastikpellets, die zu Folien verschmolzen oder als Feuchtigkeitsabsorbierer in Windeln eingebaut werden.

Dieses »primäre Mikroplastik« ist aber nur für einen kleinen Teil des Mikroplastikmülls verantwortlich, wenn es in die Umwelt entweicht. Der grosse Rest, rund 90 Prozent, entsteht bei der Nutzung und Zersetzung von Plastikprodukten wie Tüten, Verpackungen oder Reifen. Autos und ihre Infrastruktur gelten inzwischen als die Hauptverursacher von Mikroplastik. Der Abrieb von Pkw und Lkw-Reifen, von Fahrbahnmarkierungen sowie von Bitumen aus dem Asphalt macht zusammen die Hälfte der Emissionen aus. Das hat das Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik in Oberhausen berechnet. Regen spült die Partikel von den Strassen in die Kanalisation, von da gelangen sie über Flüsse ins Meer.

Die Autoreifen entlassen den Mikromüll nicht nur als Abrieb auf den Strassen, sondern auch in ihrem Zweitleben als Krümel auf Sportplätzen. Zerbröselte Altreifen werden zu federnden Böden für Spielplätze und Wettkampfbahnen verarbeitet und auf Kunstrasenplätzen verstreut. Auf einem einzigen Fussballfeld verbergen sich mehrere Tonnen Gummikügelchen. Viele werden verschleppt in Profilsohlen, Trikots oder vom Wind. Dazu kommt der Abrieb von Kleidung aus Polyester oder Acryl. Von der heimischen Waschmaschine werden winzige Fusseln aus Jacken, Hosen oder T-Shirts in die Kanalisation geschwemmt.

Überraschend ist auch der Anteil im häuslichen Kompost. Denn Haushalte und Handelsketten entsorgen Bioabfälle oft in Tüten und anderen Plastikverpackungen. Die zerkleinerten Reste machen sechs Prozent der gesamten Mikroplastikemission aus.

Besonders widersinnig: Klärwerke filtern eigentlich rund 95 Prozent des Mikroplastiks aus dem Abwasser – doch konventionelle Landwirte düngen mit den Abfällen ihre Felder. Über den Schlamm gelangen die Partikel zurück in die Natur. Sie werden untergepflügt, in die Tiefe gespült, verweht.

Nun zur wirklich schlechten Nachricht: Das Plastik hat unseren Körper erreicht. Nach einer Studie nimmt ein US-Amerikaner durch Essen und Trinken pro Jahr zwischen 39’000 und 52’000 Mikroplastikteilchen auf. Besonders Fische, die auf unseren Tellern landen, sind kontaminiert. Da sich die Partikel in der Grösse nicht von Plankton unterscheiden, schlucken die Fische und andere Meerestiere beides. An der Nordsee fanden Forscher Mikroplastik in Miesmuscheln und Austern, in Kabeljau, Hering und Seehecht, ausserdem im Kot von Seemöwen, Kegelrobben und Schweinswalen.

Eine wesentlich grössere Menge atmen wir allerdings ein. Britische Forscher ermittelten, dass ein Mensch, während er mit Mikroplastik kontaminierte Muscheln isst, eine 15- bis 600-mal so grosse Menge an Plastikstaub aus der Wohnungsluft aufnimmt. Deshalb überrascht es nicht, wenn Wissenschaftler die Teilchen auch im Kot finden. Die Partikel stammten von neun verschiedenen Plastiksorten, insbesondere Polypropylen (PP) und Polyethylenterephthalat (PET).

Dennoch beinhaltet sie auch eine gute Nachricht: Mikroplastik wird offensichtlich ausgeschieden. Ob aber alles aufgenommene Plastik den Körper wieder verlässt, weiss niemand genau. Eine toxische Wirkung auf den Menschen wurde bisher nicht nachgewiesen. Allerdings fehlen Studien.

Untersuchungen an kleinen Lebewesen zeigen jedoch, dass Mikroplastik durchaus schädlich sein kann. Bei Planktonkrustentieren leidet die Reproduktionsfähigkeit, bei der Miesmuschel stören Plastikpartikel den Eiweissstoffwechsel, und bei Strandschnecken stören sie den Fluchtreflex. Fische fressen langsamer, werden träger und unvorsichtiger. Wattwürmer und Regenwürmer erleiden Entzündungen im Verdauungstrakt.

Reines Mikroplastik wäre im menschlichen Körper wohl nicht so gefährlich, doch sind die Partikel verunreinigt. Viele beinhalten krebserregende und giftige Zusätze wie Flammschutzmittel, Styrolverbindungen und Weichmacher. Bricht die Polymerstruktur durch UV-Strahlung, Reibung oder Wellenbewegung auf, werden diese Stoffe freigesetzt. Zudem wirkt die Plastikoberfläche durch Absorptionskräfte wie ein Magnet auf Umweltgifte wie Kohlenwasserstoffe, Schwermetalle und Pestizide. Und obendrein bildet sich oft ein umhüllender Biofilm aus Bakterien, Viren und Parasiten, der Krankheiten verursachen kann.

Problem aber könnte Nanoplastik darstellen. Besonders kleine Teilchen durchdringen Zellmembranen und reagieren mit Molekülen im Inneren der Zellen. Die nur unter dem Mikroskop sichtbaren Partikel könnten sogar die Blut-Hirn-Schranke überwinden, eine Schutzschicht zwischen Gefässen und Gehirn, und dort Entzündungen und Gewebeschäden verursachen. Doch auch dazu ist die Studienlage dünn bis nicht vorhanden.

Wie werden wir das Mikroplastik los? Am sinnvollsten wäre eine Vielzahl von Massnahmen, die parallel an unterschiedlichen Stellen greifen. Sie betreffen die Industrie, die Abwasserentsorgung, aber auch Privathaushalte.

In Klärwerken könnte zum Beispiel eine vierte Reinigungsstufe das Abwasser zu fast einhundert Prozent reinigen, auch Medikamentenreste und Hormone würden entnommen. Infrage käme ein Adsorptionsverfahren durch Aktivkohle mit nachfolgender Tuchfiltration, das pro Anlage zwischen 2,7 und 3,5 Millionen Franken kostet.

An Lösungen wird gearbeitet, um noch ein paar Ideen zu nennen: An der TU Dresden entwickeln Naturstofftechniker Alternativen zu Plastikverpackungen: Joghurtbecher etwa könnte man auch aus mikrogefaltetem Karton bauen. Chemiker am Max-Planck-Institut in Mainz tüfteln indes an biologisch abbaubaren Kunststoffen, indem sie in die Polymerketten Phosphat als Sollbruchstellen einbauen. Wenn Bakterien an den Phosphatmolekülen knabbern, zerfällt das Plastik. Doch bis zur Marktreife wird es in allen Fällen noch lange dauern und ich traue der Intelligenz der Menschheit nicht zu, sich ein wenig einzuschränken.

Ein etwas spezielles «Worte zum Sonntag», welcher ein Zusammenzug aus verschiedensten Beiträgen aus aller Welt ist, ergänz mit meinen Gedanken dazu, geht zu Ende und ich wünsche euch einen möglichst abfallfreien Sonntag.


Wenn du Zeit hast, dann lies es bis zum Ende und wenn du keine Zeit hast, lies es 2 x und schau dir den Film zum Schluss auch noch gleich an.
Hast du bemerkt, dass die einzige Zeit in unserem Leben, in der wir älter werden möchten, die Zeit ist, in der wir Kinder sind? Wenn du jünger als 10 Jahre bist, bist du so fasziniert vom Älterwerden, dass du in Abschnitten denkst.

“Wie alt bist du?” Als Kind: “Ich bin vier ein halb!” Später: Du bist niemals 36 ½. Doch als kleiner Mensch bist du bist 4 ½ und wirst bald 5. Das ist der Schlüssel.

Du wirst ein Teenager und nichts kann dich aufhalten. Du springst zur nächsten Stufe oder überspringst sogar einige.

“Wie alt bist Du?” “Ich werde 16!” Du könntest auch 13 sein, aber hey, du wirst 16! Und dann der grösste Tag in deinem Leben……… Du wirst 21. Du wirst 21 ……. YESSS!!!

Und dann wirst du 30. Ooh, - was geschieht dir? Bei einigen geht es jetzt schon los:
Das hört sich an, wie saure Milch! Alles wendet sich. Das ist jetzt kein Spass mehr. Du bist ein Trauerkloss. Was ist los? Was hat sich geändert?

Du wurdest 21, du wurdest 30 und nun drängelst du auf die 40 zu …. Whoa!
Zieh die Bremse! Es entgleitet dir alles. Bevor du es realisiert hast, bist du 50 und alle deine Träume sind vorbei.

Aber warte!!! Du wirst 60. Und du hättest nicht gedacht, dass du das schaffst! So wurdest du 21, 30, drängelste auf die 40, erreichtest die 50 und jetzt bist du 60 Jahre.

Dann hast du hast mit so viel Geschwindigkeit die 70 erreicht, dass es danach eine Angelegenheit von Tag-zu-Tag ist.

Du bist in die 80-er gekommen und nun ist es immer wieder der gleiche Kreislauf: Du stehst auf, erreichst das Mittagessen, drehst dich um und es wird Zeit zum Schlafen gehen. Und das bleibt so bis in die 90-er, dann beginnst du zurück zu blicken. Und vielleicht geht es für dich sogar noch weiter und dann passiert etwas Seltsames.

Du wirst über 100, und du wirst wieder wie ein Kind. “Ich bin 100 ½ Jahre!” Mögen alle so gesund sein und so alt werden!!!

WIE MAN JUNG BLEIBT kann sich aus diesen vorherigen Aufzählungen ergeben:

1. Wirf alle unwesentlichen Zahlen über Bord. Dazu gehören das Alter, Gewicht und Körpergrösse. Lass deine Ärzte sich darum kümmern – dafür bezahlst du sie schliesslich.

2. Behalte nur fröhliche Freunde. Die Nörgler ziehen dich runter.

3. Höre nicht auf zu lernen, solange du es schaffst. Lerne mehr über Computer, Kunst, Gartenbau, was auch immer…. Lass dein Gehirn niemals einfrieren. “Ein müssiger Geist ist aller Laster Anfang.” Und der Name dieses Teufels ist ALZHEIMER.

4. Geniess die einfachen Dinge des Lebens.

5. Lache viel, lange und laut.
Lache bis du nach Luft schnappen musst.

6. Lass Tränen zu. Ertrage es, trauere und mach weiter. Die einzige Person, die uns unser ganzes Leben lang begleitet, sind wir selbst. Sei lebendig, während du am Leben bist.

7. Umgib dich mit Dingen, die du liebst, egal ob Familie, Haustiere, Andenken, Musik, Pflanzen, Hobbys, was auch immer. Dein Zuhause ist dein Zufluchtsort.

8. Halte deine Gesundheit in Ehren: Ist sie gut, bewahre sie dir. Ist sie unstet, verbessere sie. Kannst du sie nicht verbessern, bitte um Hilfe.

9. Mache keine Reisen, wenn du nicht willst. Mach einen Ausflug in ein Einkaufszentrum, in dein Nachbarland oder in ein fremdes Land, aber NICHT nur deshalb, weil die Anderen dorthin reisen und du es auch gesehen haben müsstest. Du was dir gut tut.

10. Zeige deinen Freunden, bei jeder Gelegenheit, wie sehr du sie magst.

Und vergiss niemals: Das Leben wird nicht an der Zahl der Atemzüge gemessen, die wir machen, sondern an den Momenten, die uns den Atem nehmen.

Wir alle sollten das Leben jeden Tag in vollen Zügen geniessen!!!

Einen genussvollen Tag wünsche ich euch und wenn ihr noch eine positive Zugfahrt durchs Leben ansehen wollt, welche schon über 130'000 angesehen haben: https://www.youtube.com/watch?v=JQl5A_PgvFU&t=7s


Worte zum Sonntag, 3.7.2022: Angst, ein menschlicher Vorteil, der auch missbraucht wird.

Hast du nie Angst? Jeder Mensch hat sich schon einmal mit den Gefühlen Furcht und Angst auseinandergesetzt. Denn die Angst ist ja ein Hauptmerkmal und ein wesentlicher, auch überlebenswichtiger Instinkt des Menschen. Im Gehirn gibt es zwei verschiedene Systeme, die Angst verarbeiten. Im primitiven Angstsystem sind Urängste genetisch verankert, zum Beispiel die Angst vor tiefem Wasser und wilden Tieren. Das intelligente Angstsystem kann Ängste analysieren und verarbeiten. Angst kann Leben retten, da sie blitzschnell den Organismus aktiviert, und sie kann, wenn sie missbraucht wird, Leben zerstören, krank machen, aber auch wichtige Veränderungen im Leben initiieren.

Hervorheben möchte ich hier aber auch den aktuellen Aspekt, dass z.B. Populisten durch den Missbrauch der Angst eine Politik betreiben, die die Gesellschaft spaltet und Hass schürt.

Eine besondere Beziehung besteht ferner zwischen Angst, Minderwertigkeitsgefühl und Leistung: „Unverdaute, weggeschobene Ängste, die sich als Furcht vor dem Versagen in den Alltag einschleichen, können Dauerstress verursachen“, gibt die Psychologin Sarah Sarkis zu bedenken: „Wenn Menschen extrem viel leisten, um ihre Minderwertigkeit zu kompensieren, droht es, sie krank zu machen. Das ist wie eine Maschine. Wenn der Treibstoff verschmutzt ist, sind Spitzenleistungen möglich, aber sie geht irgendwann kaputt.“

Angst wird nicht zwingend durch etwas ausgelöst, das von aussen kommt, und nicht alle Menschen reagieren gleich auf die mögliche Gefahr. Die vielen Variationen des Erlebens spiegeln sich in der Sprache: Furcht. Schrecken. Terror. Horror. Panik. Besorgtheit. Grusel. Grauen. Entsetzen. Beklemmung.

Nach Sigmund Freud macht nicht das fürchterliche Ereignis Angst, sondern vielmehr die Erwartung. Das Entscheidende der Angstreaktion ist die Verschiebung des Gefühls der Hilflosigkeit auf die Erwartung der Gefahrensituation. „Der Schmerz ist die eigentliche Reaktion auf einen Verlust, die Angst richtet sich auf die Gefahr, welche dieser Verlust mit sich bringt.“ Freud bezeichnet dieses Gefühl als „Knotenpunkt der Seele“. „Wer in seinem Leben zentrale Dinge vermeidet, wichtigen Erfahrungen, wichtigen Entscheidungen aus dem Weg geht, zahlt dafür einen Preis. Und dieser Preis heisst Angst.“

Der feine Unterschied zwischen Furcht und Angst wird anhand einer Gefahrensituation bei Glatteis verdeutlicht: „Blitzschnell werden zig Entscheidungen getroffen. Der gesamte Organismus ist in Millisekunden aktiviert. Das ist noch die Furcht. Angst entsteht beim Nachdenken über die Gefahr.“

Was Angst erzeugt und wie dabei der Körper reagiert und wie die Corona-Pandemie die Ur-Angst des Kontrollverlusts auslöst und unsere Welt verändert, weil die Krisenerfahrung keine Grenzen mehr kennt ist ein Paradebeispiel dafür, wie mit Angst auch manipuliert werden kann.

Eine generalisierte Angststörung ist auch „eine Krankheit, die wir auch emotional vererbt haben.“ Die Wiener Psychologin Ulrike Rams dazu: «Die Erwachsenen von heute wurden von Eltern erzogen, die in ihrer Kindheit in einer vom Krieg traumatisierten Generation erzogen wurden. Resultat ist eine emotionale Vernachlässigung gewesen, die sie an ihre Kinder weitergegeben haben und diese wieder an deren Kinder. Das schlug mitunter tiefe Wunden in die Seele. Denn unsere Ur-Angst ist, nicht liebenswert zu sein, die Liebe, die wir brauchen, nicht zu bekommen.»

„Neben versagter Liebe ist es natürlich der Tod, der uns einen Schrecken einjagt.“

Die wesentliche Frage bleibt natürlich, wie wir mit Angst umgehen sollen. Denn sie kann einerseits unser Leben lähmen, andererseits aber auch ein wichtiger Impuls für nötige Veränderungen sein. Wichtig ist, dass wir aufmerksam beobachten, woher die Angst kommt, ob sie in uns von aussen gesteuert wird und wie wir damit umgehen.

In diesem Sinne wünsche ich einen völlig angstfreien Sonntag mit viel Freu(n)den.


Worte zum Sonntag 26.6.2022: Eine tolle Rechnung, die irgendwann nicht mehr aufgeht! - oder: warum Banker ins Gefängis gehören. (Ich weiss, der Artikel muss vielleicht 2 x gelesen werden, aber das Bankwesen ist nicht umsonst so komplex..)
Wenn ANNA Fr. 1‘000.00 auf der Bank einzahlt, darf die Bank rund Fr. 10‘000.00 an andere verleihen. Nun, woher nimmt die Bank die Fr. 9‘000.00? Die gibt es gar nicht! Das Geld entsteht dadurch, dass ein Kreditnehmer, nennen wir ihn OTTO, verspricht, die Fr. 10‘000.00 innert z.B. einem Jahr zurückzuzahlen. Er unterschreibt einen Kreditvertrag, in dem er der Bank zusichert, dass er dieses Geld PLUS Zinsen zurückzahlt, obwohl es dieses Geld auf der Bank gar nicht gibt.
Nehmen wir jedoch an, dass es nicht klappt und OTTO das Geld nicht zurückzahlen kann (zurückzahlen ist in diesem Zusammenhang ein lustiges Wortspiel). Die Bank reagiert folgendermassen: „Wir verleihen dir nun Fr. 11‘000.00. Davon bezahlst du die Schulden und die Zinsen zurück plus eine Gebühr, damit wir weiterhin Geschäfte mit dir tätigen.“ Das Geld bekommt er nicht ausbezahlt. Die Bank schreibt jetzt einfach in die Bücher, dass OTTO nun Fr. 11‘000.00 Schulden hat. Für ihn hat sich viel geändert. Für den ersten Zettel der Bank über Fr. 10‘000.00 konnte er noch real einkaufen gehen. Für den Zweiten Zettel jetzt nicht mehr. Er hätte ja auch selbst vor einem Jahr auf einen Zettel schreiben können, dass er in einem Jahr Fr. 10‘000.00 habe – da er aber keine Bank ist, wäre er damit kaum zu Waren gekommen.
Wenn die Bank hingegen einen solchen Zettel ausfüllt, funktioniert das, auch wenn sie das Geld – wie OTTO – nicht hat.
Im ersten Jahr hatte also OTTO der Bank Fr. 10‘000.00 zu zahlen und diese war gleichzeitig um Fr. 1‘000.00 verschuldet bei ANNA. Jetzt, ein Jahr später, sind OTTOS Schulden bereits auf Fr. 11‘000.00 angestiegen, während die Bank bei ANNA noch immer um Fr. 1‘000.00 verschuldet ist. Die Bank steht interssanterweise bilanziell besser da, als vor einem Jahr, obwohl OTTO Pleite gegangen ist. Die Aktien der Bank werden steigen. Und das Ganze wirkt sich sogar positiv auf das Bruttosozialprodukt des Landes aus. Dieser Vorgang kann sich jetzt theoretisch von Jahr zu Jahr wiederholen bis OTTO irgendwann Fr. 20‘000.00 – oder mehr – Schulden bei der Bank hat, obwohl er ursprünglich nur Fr. 10‘000.00 erhalten hat – wovon nur Fr. 1‘000.00 auch tatsächlich existierten.
Wenn es nun aber für die Bank zu riskant wird, verkauft sie die Schulden auf dem Anleihemarkt. So wird ein Schuldschein über Fr. 20‘000.00 an einen Hedgefonds für Fr. 8‘000.00 verkauft. Diese Hedgefonds kaufen die Schulden auf, leihen sich das 10fache von Banken und machen damit Geschäfte. Die Bank könnte jetzt folgende Rechnung machen: Fr. 20‘000.00 Schulden für Fr. 8‘000.00 gibt einen Verlust von Fr. 12‘000.00. Bilanz davon sind 60 % Verlust für die Bank.
Die Bank erhält jetzt richtige Fr. 8‘000.00, kann an ANNA die Fr. 1‘000.00 auszahlen und hat nun Fr. 7‘000.00, die vorher nur auf Zetteln existierten. Diese Fr. 7‘000.00 müssen nicht einmal versteuert werden, denn die Bank hat in der Bilanz Fr. 12‘000.00 Verlust. Definitiv eine einmalige Geschäftsidee. Würde ich meine Buchhaltung so gestalten, ich müsste diese Zeilen wohl aus dem Gefängnis schreiben.
Ach ja, der Hedgefonds wird auch noch gerettet, denn das System könnte sonst kollabieren. Durch einen Schuldenschnitt mit 50%/50% kann der Hedgefonds, welcher für die Fr. 20'000.00 8‘000.00 bezahlt hat ebenfalls einen Gewinn von Fr. 2‘000.00 machen. Dieses Geld kommt dann real von Regierungen, die das System stützen wollen. Pardon – nicht von der Regierung, vom Steuerzahler.
Mit diesem Vorgehen - hier mit Fr. 1‘000.00 erzählt - machen die Banken Milliarden. Das Schlimmste, was passieren könnte, wäre es, wenn alle ANNA’s ihr Geld abheben wollten – es wäre dann einfach nicht genug Geld da.
Die Vollgeldinitiantive wollte vor Jahren hier eingreifen, aber leider haben wir Stimmbürger wohl im Grossen und Ganzen das System so nicht hinterschaut (oder hinterschauen wollen) oder die Massenmedien haben sich "bezahlen" lassen.
Mehr über das Thema Geld und die Geschichte des Geldes und andere interessante Zahlenfakten die wir teilweise nicht richtig fassen können, könnt ihr kostenlos nachlesen auf diesem Link: https://bit.ly/3zCcR0Y
Einen erbaulichen Sonntag, der mit viel Sonne viel Zufriedenheit schenken soll (kostenlos und ohne Schuldenparadoxe).

Worte zum Sonntag, 19.6.2022: Intelligenz

Traurigerweise sieht es so aus, als würde die Gesellschaft Intelligenz heutzutage nicht anerkennen. Sie neigt eher dazu, alles was kritisches Denken und jede Form von höherem Wissen bedeutet, zu vernachlässigen.

Die Intelligenz hat grosse Ideen, aber sie wird meistens ignoriert, denn die Gesellschaft zieht Entertainment vor und lenkt uns davon ab, zu erfahren, was wirklich hinter den Kulissen passiert. Jene, die intelligent sind, lassen sich nicht durch die Nachrichten und der Entertainment-Industrie stören. Stattdessen legen sie Wert auf tiefe Betrachtung und Reflektion, um Perspektiven und neue Ideen zu gewinnen. Heute ist Intelligenz sehr selten und wird nicht so praktiziert und angewendet, wie sie sollte.

Allerdings könnte man die Gewohnheiten von intelligenten Menschen leicht annehmen - wenn man Interesse daran hätte. Es braucht nicht viel: Hinterfrage Mainstream-Ideale!

Glaub nicht alles, was du hörst, vor allem, wenn es gebetsmühlenartig vorgetragen wird. Hinterfrage Traditionen, Glaubenssysteme, die Moral, das gesamte System, in dem wir leben und grundsätzlich jede Art von Idee in der Existenz. Hüpf nicht von Zug zu Zug, sondern benutze deine kritische Denkfähigkeit und tauche in die Probleme hinein, bevor du be- und verurteilst. Glaube nicht, was in den Nachrichten kommt oder was dir eine Autoritätsperson sagt. Hinterfrage die Aussagen und erkennen die Lügen. Erlaube niemanden, in eine Ecke gedrängt zu werden. Und lerne, echte News von falschen zu unterscheiden.

Sieh niemanden als Guru oder Meister an – suche selbst das Wissen auch in dir selbst. Auch wenn du verstanden hast, dass jeder etwas lehren und lernen kann, weisst du, dass niemand, auch du selbst nicht, über alles Wissen verfügst. Keiner kennt alle Antworten, deshalb brauchst du keine Idole, sondern Menschen, die beide Seiten der Medaille ansehen und ihr Wissen weitergeben.

Gib dich nicht damit zufrieden, mit dem was du schon weisst – hab immer das Verlangen, mehr zu erfahren und mehr zu erleben. Geniess es, deinen Verstand zu erweitern und eine intelligente Unterhaltung zu führen, wann immer es möglich ist. Sei süchtig nach Wissen und sind fasziniert davon – sei nicht selbstzufrieden, denn dann würde dein Geist stagnieren. Erkenne, dass Wissen wahre Macht ist und bewaffnen dich mit so viel Wissen wie möglich.

„Die Tat ist das wirkliche Mass der Intelligenz.“ – Napoleon Hill

Wisse, dass Gedanken und Ideen nichts bedeuten, wenn sie nicht in die Tat umgesetzt werden. Verstehe, dass du Schritt für Schritt, Dinge in die Tat umsetzen musst, um etwas im Leben zu erreichen. Die Gedanken in dir bringen nichts, wenn du sie nicht mit anderen teilst und du sie nicht dafür benutzt, um etwas Gutes für diese Welt zu erschaffen. Deshalb versuche etwas oder jemanden zu finden, wo du dein Wissen anwenden kannst.

Lass nicht zu, dass sich etwas dir in den Weg stellt, was nicht dein Wissen unterstützt, deine Umgebung verbessert und sie zu geniessen. Denk dir neue Pläne aus, um Ziele zu erreichen.

Schätze es, still da zu sitzen mit dir selbst. Diese Welt ist so schnell und scheint nicht den Schwerpunkt auf das „Sein“ zu legen. Wir müssen alle arbeiten, herstellen, handeln, bewegen und verdienen. Wir verbringen nicht viel Zeit mit denken, fühlen, lieben und überlegen. Deswegen verbringe genügend Zeit mit dir selbst und deinen Gedanken. Die wahre Macht des In-Sich-Gekehrt-Seins hilft, Antworten zu finden.

Auch wenn du gerade keine Antworten suchst, ist es wichtig, Zeit mit sich selbst zu verbringen, abseits des Lärms der Welt, denn es hilft Stress abzubauen und den Geist, den Körper und die Seele zu reinigen.

Menschen, die eine gute Beziehung mit sich selbst haben, wissen, dass diese Beziehung die Basis für alles andere in ihren Leben ist.

In diesem Sinn wünsche ich dir mir dir selbst heute einen unterhaltsamen Sonntag und wenn du es kannst, teile deine Erkenntnisse mit anderen, die ebenso denken, fühlen und handeln.


Worte zum Sonntag 12.6.2022:

WIR gegen SIE (DIE)

Die Leute verstehen nicht, wie unfrei wir bereits sind: «Der grösste und am weitesten verbreitete blinde Fleck unter denen, die sich der totalitären Kontrolle durch die Mächtigen widersetzen, ist die Annahme, dass sie noch nicht erreicht ist.»

Viele Menschen wetterten gegen Mitmenschen, weil sich diese gegen eine Impfung entschieden hatten. Dabei wurde sogar das logische Denken zur Seite geschoben, um die eigene Sicherheit sich selbst zu bestätigen. Wortwahlen wie „Feiglinge“ und „Warmduscher“ wurden gebraucht. «Die haben Angst!», schrien andere ein ums andere Mal, als wäre es monströs, Angst zu empfinden. Als hätten wir nicht alle vor irgendetwas Angst, sei es vor dem Impfstoff oder dem Virus oder der Tatsache, dass durch das Auftauen des arktischen Permafrosts Methan in die Atmosphäre freigesetzt wird. Diese Gemeinsamkeit sollte uns näher zusammenbringen, stattdessen wurde sie hier für eine «Wir-gegen-sie-Theatralik» missbraucht, die einen noch grösseren Keil zwischen uns treibt.

Das Wir-gegen-sie-Schema wird ständig dazu benutzt, Menschen dazu zu bringen, diverse Narrative zu übernehmen, und narrative Manipulation ist die Wurzel aller Probleme der Menschheit. (Das Wort „narrativ“ bedeutet einfach übersetzt „erzählend“. Es geht bei diesem Begriff nicht um die Erzählung selbst, sondern darum, wie etwas erzählt wird. Die Form der Darstellung ist entscheidend dafür, wie der erzählte Inhalt verstanden wird und was er beim Zuhörer bewirkt.)

Die heutige Welt wird von einer einseitigen Machtstruktur beherrscht, die lose um die Regierungen der Mächtigsten Staaten konzentriert ist. Sie besteht aus vielen Staaten, die scheinbar unabhängig sind, und doch kann diese Machtstruktur als Imperium bezeichnet werden, da sie bei allen entscheidenden internationalen Themen nahezu an einem Strang ziehen. Dieses Imperium legt die Wirtschafts-, Umwelt- und Militärpolitik fest, die den Ökozid, Krieg und das Spiel mit dem nuklearen Feuer verursachen, die die Menschheit in ihre Zerstörung treiben.

Die stärkste Waffe des Imperiums ist nicht sein Militär, sondern seine Propagandamaschine. Es gab schlicht nie zuvor auch nur annähernd so etwas wie die weltumspannende Kontrolle des Narrativ, wie sie die westlichen Medien ausüben. Das Militär führt Kriege; die Propagandamaschine gewinnt sie, lange ehe sie überhaupt begonnen werden.

Wenn man das Militär einsetzt, um die Opposition auszuschalten, bemerkt das jeder. Wenn man Propaganda einsetzt, um die Opposition auszuschalten, kriegt das niemand mit. Die Leute denken, dass sie von selbst plötzlich total beunruhigt sind wegen Saddam oder Maduro oder wem auch immer oder dass sie aus eigenem Antrieb dieser oder jener Agenda im Interesse der Macht folgen. Jenseits der harten, konkreten Realität von Krieg und Militarismus wird noch ein ganz anderer Krieg in einem viel grösseren Massstab und mit viel weitreichenderen Folgen geführt, und die meisten Menschen wissen davon nicht einmal was: Es ist die massenhafte psychologische Manipulation der gesamten Menschheit.

Deshalb wirkt das Verhalten der Menschen alles in allem auch so irrational. Warum führen wir all diese Kriege, spielen mit dem nuklearen Feuer und zerstören die Biosphäre, wo wir doch verstandesmässig wissen, dass das schlecht ist? Es liegt nicht daran, dass die Menschen per se destruktiv sind, sondern daran, dass einige destruktive Menschen den grossen Rest mittels Propaganda so manipulieren, dass wir destruktiv handeln.

In dieses „Wir-gegen-sie“-Schema wird unglaublich viel Energie gesteckt, damit die Propagandamaschine effizient weiterläuft. Manipulative Narzissten, Sektenführer und Propagandisten tun das alle und zwar nur, weil es effektiv ist.

„Bei näherem Hinsehen wird klar, dass es nahezu unvermeidlich ist, dass wir die Welt in ‚Menschen wie wir‘ und ‚Menschen wie sie‘ einteilen und wir ‚sie‘ nicht besonders mögen und sie nicht gut behandeln“, erklärt der Neuroendokrinologe Robert Sapolsky. „Aber wir sind unglaublich leicht zu manipulieren, wer nun als ‚wir‘ und wer als ‚sie‘ zählt. Wir könnten von allen möglichen Ideologen so manipuliert werden, dass wir entscheiden, dass Menschen, die genau wie wir zu sein scheinen, tatsächlich so vollkommen anders sind, dass sie zu ‚den anderen‘ gehören», so Sapolsky.

Wir sehen, wie einfach es für jemanden ist, der diese Seite unserer Psychologie durchschaut, uns Propaganda einzupflanzen! Dazu muss man nur eine „Sie“-Seite etablieren, der wir misstrauen, und eine „Wir“-Seite, der wir vertrauen – und wir übernehmen jede Information, die von der „Wir“-Seite kommt, ohne sie kritisch zu überprüfen.

Wenn man die Bevölkerung in zwei Teile spalten und das „Wir“-Narrativ beider Seiten kontrollieren kann, kann man auch dem Grossteil der Bevölkerung leicht Propaganda-Narrative einpflanzen.

Macht bedeutet, zu kontrollieren, was passiert. Echte Macht bedeutet, zu kontrollieren, was Menschen über das, was passiert, denken.

Die Probleme der Menschheit werden durch Massenmanipulation ermöglicht, und Massenmanipulation wird durch Uns-gegen-sie-Glauben ermöglicht. Wenn die Menschen nicht aggressiv manipuliert würden, um dem Status quo zuzustimmen, hätten sie ihre schiere zahlenmässige Übermacht genutzt, um den Status quo schon vor langer Zeit zu beenden. „Teile und herrsche“ ist nicht nur nützlich, weil es die Menschen daran hindert, sich gegen ihre Unterdrücker zu vereinen, sondern es befeuert ausserdem die Propagandamaschine der Unterdrücker.

Es ist nicht so, dass ich eine Ideallösung für diese Probleme habe, aber ich habe immerhin, dank der Mithilfe von Caitlin Johnstone - eine kritische Hinterfragungsspezialistin – Wege aufgezeigt erhalten, wie wir objektiv (was immer das ist) und offen vieles zu hinterfragen.

Ich weiss, ich lasse euch heute mit offenen Fragen zurück und wünsche allen, dass wir das miteinander durch Krisen (wieder) lernen können und dass WIR als Menschen und SIE als Menschen keine Feindbilder sein müssen, dass wir als Menschheit vereint sind im Streben nach dem, was für alle von uns wesentlich ist: der Erhalt unseres Lebensraumes und Frieden?

Einen schönen, wirklich freien Sonntag wünsch ich euch.


Worte zum Sonnta, 5.6.2022:

Was wir in unserem Leben so machen …

Wir beginnen damit, dass wir in der Schule unterrichtet werden um gutangepasste Staatsbürger zu werden. Wir verbringen einen grossen Teil unserer Kindheit mit lernen... ... und abschliessend erhalten wir ein Diplom, das uns die Arbeit garantieren soll, “die wir dadurch ja auch verdienen”.

Wir reihen uns anfangs ins Heer der Arbeitssuchenden ein, solange... ...bis wir einen Job finden. Durch harte Prüfungen werden wir letztendlich in der “Welt der Arbeit” akzeptiert.

Wir schaffen eine gute Berufskarriere, gefüllt mit Aktivität und Mühen... …sehr, sehr vielen Mühen... ... bis wir erschöpft zusammenfallen... ABER: wir sind grosse Professionalisten mit einer gewissen Menge Geld.

Die Zeit vergeht, und... ...wir suchen uns neue Ziele. ...und versprechen uns die ewige Liebe. Wir treffen die Liebe unseres Lebens... und schon kommt ein Baby in unser Zuhause.

Leidenschaftliche Umarmungen, Zärtlichkeiten, Geschrei, ich kann keine Nacht mehr schlafen!

Wir versuchen, das Beste aus unserer Zeit zu machen. Wir klettern die Leiter der Gesellschaft empor. Und endlich sind wir sehr REICH. Reich an Geld! Wir sind Stars, wo immer wir auch hingehen! Aber wir bräuchten ein bisschen mehr an Zeit... ...um komplett zu triumphieren.

Verdammt! Eines Tages sagen sie Dir: “Ohne Dich geht es auch!” Dieser Gedanke macht die verrückt. Du denkst, Du hast die Möglichkeit jeder Kommunikation verloren. Du fühlst Dich zerstört, Es vergeht die Zeit nicht mehr, trotzdem verlierst Du mehr und mehr davon. Du stellst fest, Du bist von allem abgeschnitten.

Du stellst fest, dass Du nur im Nebel gelebt hast... ... auf der Suche nach einem sinnlosen Ziel. ...der seinen Feinden zu entkommen versucht. Du wirst ein herumwandelnder Geist... ... bis Deine Zeit dann endlich gekommen ist. Du meinst, du bist der Einzige, der darauf wartet, dass die Zeit vergeht.

Durch diese Beobachtungen kam mir eine Idee, wie ich mein Leben verbessern könnte:

Ich nehme alles leichter als bisher. Ich versuche, mein Herz mehr für die Liebe zu öffnen. Ich höre mehr auf die Sachen und Dinge, die mich umgeben. Ich verwende mehr Zeit mit Menschen und Dingen, die mir Freude machen. NEIN! Bergsteigen an der Eigernordwand werde ich nie machen, aber ich werde mehr singen und meine Meinung öffentlicher machen.

Ich fahre mal öfter in die Hügel und Berge der Umgebung. Ich versuche mein Bestes, um schmackhaftes Essen zu kochen. Ich teile die Wärme, die mir Freunde geben. Und auch ein bisschen mehr Liebe im Alltag. Ich werde froher sein, wenn ich Nachrichten von Freunden bekomme. Und wir werden mehr gemeinsame Ziele erreichen. So passt es für mich. Und es war meist gut so. Und mit etwas Glück war mehr Gutes als Schlechtes dabei. Fehler habe ich gemacht und meist daraus gelernt, ausser es war nötig, mal wieder einen zu machen. Den meisten, die mich nicht gut behandelt haben, habe ich verziehen oder dann die Konsequenzen gezogen. Manchmal war das hart bis unverständlich, aber wer lebt mein Leben ausser ich?

Wahnsinn, was werde ich für ein sympathischer Kerl werden! Ich bin nicht ganz sicher, aber es ist es wert, dass man es probiert... Keine Panik bei einem Glas Wein mehr oder zwei. Hicks! Ich werde mittun, die Welt von scheusslichen Leuten zu befreien. Auf meine Art. Und ich hoffe, sie werden mich dabei nicht aufhalten können. Und wenn dann meine Zeit kommt... kann ich zurückschauen und sagen, das, was ich je wollte habe ich auch gemacht.

Und das ist das was letztlich zählt. Ich bin nicht sicher, ob es für jeden gut sein wird. Aber ich bin sicher, dass ICH eine wundervolle Zeit gehabt habe... Und das ist das was letztlich zählt.

DENKST DU NICHT AUCH SO?


Worte zum Sonntag, 28.05.2022: Die Presse (hat wohl was mit Druck zu tun ...)

Manchmal muss es raus! Ja, es gibt heute Prügel und nein, nicht für jeden Journalisten. Aber für jene, die davon ausgehen, dass Sie als Schreiberlinge oder auch nur als Copy/Paste-Weiterverschreiber von irgendwelchen Aneinanderreihungen von Buchstabensalaten aus den Machtzentren etwas Gutes tun, ohne selber darüber nachdenken zu müssen. Die Frage, ob das, was sie machen, noch etwas mit Journalismus zu tun hat oder eher mit Meinungsmache im Sinne des Auftraggebers ist leider alltäglich geworden. Das Ganze leider zu Lasten jener Journalisten, die die mutig die Augen hinter die Fassaden der Geschehnisse auf der Welt werfen. Wie jene, die aktuell die Missstände aus dem Innern des Lagersystems in Xinjiang gegen die Uiguren veröffentlichen.

Es ist ja immer noch so, die Menschen erfahren in den Medien nicht die Wahrheit, was auf der Welt geschieht, sondern nur das, was in den Medien verbreitet wird. Und häufig ist es der reine Verschleiss von Druckerschwärze – nicht mehr (oder dann verschwendete Bytes im Internet).

Und wenn ich so beobachte, was in den Vergangenen 20 bis 30 Jahren in unserer Medienlandschaft passiert ist, scheint es ja klar, dass man als selberdenkender Menschen immer argwöhnischer werden muss und zum Querdenker degradiert wird, um von der eigenen (Mit-)Schuld abzulenken. Ja, liebe Schreiberlinge, mit euren dahinkopierten Werken habt ihr viele kritische Menschen erst dazu gebracht, mehr selber zu hinterfragen. Danke dafür, das hat dann wenigstens Sinn gemacht!

Früher hat der Journalismus aufgedeckt, nachgefragt, geforscht und frech die Finger in die Wunde gelegt. Heute seid ihr die Wunde und das Aufdecken haben zum Teil die Comedians übernommen. Eigentlich «gschämig».

Das viel (miss)brauchte Wort Pressefreiheit sollte euch eigentlich Ansporn dazu sein, dafür zu sorgen, die Wahrheiten aufs Tapet zu bringen, unabhängig davon, von welcher politischen oder wirtschaftlichen Elite euer Konzern mehrheitlich gefüttert wird. Aber hier liegt wohl der Teufel im Detail. Die sich immer noch (mit welchem Recht auch immer) unabhängig nennenden Medien scheren sich einen Dreck darum und kuschen, wenn der Konzern sich dazu verpflichtet fühlt, sich einer Meinung von aussen anschliessen und den (unabhängigen?) Schreiberlingen vorzugeben, möglichst positiv über das Gewollte zu schreiben, was unlängst ja auch öffentlich zugegeben wurde. "Gschämig!"

Und die grosse Mehrheit der Medien macht mit. Schämt ihr euch wenigstens, wenn ihr morgens in den Spiegel schaut und genau wisst, dass ihr nicht mehr das seid, was ihr in jungen Jahren vielleicht werden wolltet? Aufdecker! Hinterfrager! Kritiker! Querdenker im positivsten Sinn, denn die Querdenker haben in den letzten Jahrhunderten mehr Nutzen und Sinnvolles hervorgebracht, als im Mainstream verbliebene Schafe die fröhlich blökend in Reih und Glied langsam zur Schlachtbank geführt werden.

Was sag euch euer Gegenüber im Spiegel? Schäm dich? Und tief in euch macht ihr es schon?

Oder habt ihr euch auch schon den unzähligen eurer Kollegen angeschlossen, die die wichtigsten Stories des Tages in zahllosen Artikeln verbreiten, wie: Wer hat mit wem, wie lange und warum geschlafen und wem ist ein Sack Reis auf die Füsse gefallen? Wer lässt sich scheiden und wer hat welche Brust um wie viele Zentimeter vergrössern lassen? Dann sucht ihr noch mehr oder weniger damit in Zusammenhang zu bringende Fotos und fertig. Und wenn mal ein Foto fehlt, findet sich schon eines, welches passend gemacht werden kann, in der Hoffnung, es merkt ja eh keiner … "Gschämig!"

Ja, echter Journalismus hat früher uns Leser weitergebracht, uns Wissen vermittelt, Skandale aufgedeckt, die wichtig waren. Uns weiterentwickelt. Den Journalisten als etwas Gutes dastehen lassen. Wie geschrieben: früher, leider….

Heute sehe ich mit Schrecken, dass es sich umgekehrt hat. Journalismus lässt uns in Themen blicken, die nur noch seicht unterhalten, keinen Nutzen haben und Sekunden nach dem Lesen schon wieder dorthin können, wo sie hingehören: in die Vergessenheit.

Vielleicht sagt euch der Name Immanuel Kant etwas, der folgendes gesagt hat: «Habe den Mut, Dich Deines eigenen Verstandes zu bedienen».

Ich befürchte, entweder fehlt vielen von euch der Mut – oder, noch schlimmer, der Verstand.

Der Journalismus der letzten wenigen Jahrzehnten hat es verpasst, etwas zu sein, bzw. zu bleiben, welches dem Leser das bringt, was er vor vielen Jahren noch hatte. Diesen Schaden werden kommende Generationen von (hoffentlich wieder richtigen) Journalisten mit sehr viel Arbeit wiedergutmachen müssen, um Glaubwürdigkeit, Sinnhaftigkeit und wahre Unabhängigkeit wiederherzustellen.

Nun, warum ich dies so harsch schreibe? Weil ich meine Meinung nicht zurückhalten will, ob es jemandem passt, oder nicht. Und ja, ich hätte auch über die P0litik so schreiben können …. was ich jedoch schon früher getan habe.

In diesem Sinn einen schönen Sonntag, an dem ihr das, was euch wurmt und stört auch so von euch geben könnt und dürft, dass es euch in eurer Haut wieder wohl ist. Trotz der Geschehnisse auf der Welt.


Worte zum Sonntag, 22.5.2022:

Der Butterfly-Effekt

Verschiedene Wissenschaftler sind der Meinung, dass allein der Flügelschlag eines Schmetterlings ausreichen würde, um das Wetter in einem Land grundlegend zu verändern. Ein Flügelschlag, ein Ereignis, ist in der Lage, die Welt zu verändern. Er wird Butterfly-Effekt genannt.

Ein kleines Lebewesen wird so zu etwas Mächtigen. Ein Pulverfass, das jederzeit ausbrechen kann. Ist es nicht auch so beim Menschen? Sind wir im Grunde nicht alle Pulverfässer? Es braucht nur einen Flügelschlag um ein Donnerwetter über viele zu erschaffen.

Was benötigen wir dazu? Ein einziges Wort, ein einziger Satz, kann die verschiedensten Emotionen auslösen. Er kann Trauer verursachen. Freude. Wut. Depression. Du kannst einen Menschen mit einem Satz fast töten. Nicht körperlich. Aber seelisch. Und du kannst dazu beitragen, dass er sich selbst körperlich tötet. Bis nichts mehr übrig bleibt.

Nach Arthur Schopenhauers „Kausalitätsprinzip“ folgt aus einer Ursache immer eine Wirkung und dieser Prozess kann bewusst gesteuert werden. Einige der älteren Selbstmanagement-Methoden bauen auf diesen Grundlagen auf und leiten daraus einige Prinzipien ab. Sehr populär ist der Ansatz, dass wir zur Weiterentwicklung persönliche Ziele setzen sollen. Diese Ziele sind nach Schopenhauer die Wirkung, denn sie sind die Ergebnisse einer Ursache: Diesen Zusammenhang nennt man Kausalität.

Die Ursache ist der Ist-Zustand. Dieser Ist-Zustand ist in diesem Sinne ein Mangel oder ein Wunsch nach Veränderung – oder schlicht eine Motivation. Das Ursache-Wirkungs-Prinzip ist uns auch sehr geläufig: Zum Beispiel: Wenn wir mit dem Fuss an die Wand treten (Ursache) wird uns der Fuss vermutlich weh tun (Wirkung). Oder: Wenn wir freundlich und hilfsbereit sind (Ursache) werden Menschen uns in der Regel akzeptieren, mögen und fördern (Wirkung).

Allgemein können wir sagen, dass alles, was passiert, auch eine Ursache hat.

Weil alles Handeln eine Ursache für die nachfolgenden Wirkungen darstellt, ist auch unser Üben immer sinnvoll, auch wenn wir nicht sofort eine Wirkung wahrnehmen können. Es begann damit, dass wir geübt haben, zu laufen, weil wir (unbewusst) bemerkt haben, dass Menschen, die gehen, im Vergleich zu uns als damals Babys, besser vorankamen. Ganz im Vertrauen, wie häufig sind wir während diesen Übungen auf dem Po gelandet und haben es trotzdem immer wieder versucht. Heute ist es für die meisten von uns selbstverständlich, aufrecht zu gehen, ohne an die tausende Versuche zu denken, die damals schiefgelaufen sind.

Alles verändert sich mit deinem Denken und Tun. Alles was du sagst, alles was du nicht sagst. Alles was du tust, alles was du nicht tust. Es wird die Welt verändern. Nur im Kleinen meist, aber für einige ganz bestimmt.

Wie ein Flügelschlag eines Schmetterlings.

So wünsche ich euch heute, dass ihr einen positiven Flügelschlag erhält oder geben dürft.


Da in meinen Worten zum Sonntag ein Gedicht gut ankam, heute:

Ein Gedicht aus dunkleren Zeiten.

Dort, wo stille traurige Tränen

sich nach echter Liebe sehnen,

Dort, wo die tiefe Enttäuschung regiert

und ein einsamer Gedanke sich verliert,

Dort, im sternenlosen Glanz der Bitterkeit

macht sich statt Hoffnung die Leere breit.

Ein glitzernder Strom silberner Tränen

füllt das Meer der unerfüllten Sehnsucht

und wilde Träume der ewigen Liebe

beherrschen die wartende Seele.

Im letzten Sturm der Welt

taumelte ein einsamer Gedanke

durch die verwüsteten Träume

und ertrank in bitteren Tränen

auf der Suche nach der Liebe

Auf der Suche nach Dir.

Und ich gab nicht auf

nach der Liebe zu suchen

dem Glück meines Lebens

das Wissen von Dir.

Du warst meine Zukunft

mein Seelenvogelgelehrter

meine Inspiration

zum Guten in mir.

Drum kann ich’s nicht lassen

jeden Strohhalm zu fassen

der den Weg zeigt zu dir.

Dich zu finden war mein Glück

aber vom Weg blieb nur ein Stück.

Du warst mein A und O

Du warst mein Alles.

Tränen der Hoffnung

sterben langsam.


Worte zum Sonntag, 8.5.2022: Der Weg zu deiner wahren BERUFung...

Du denkst dir jetzt vielleicht, dass ich mit der Überschrift nun komplett den Verstand verloren habe... und es das nicht wirklich gibt. Wenigstens nicht für alle?

Lass mich dir zuerst etwas Interessantes zeigen: 8 x 220 x 47 = 82‘720 Stunden

Weisst du, was es ist? Rate einfach mal … Das ist DEINE wertvolle Arbeits-Lebenszeit, die du weiterhin verschwenden wirst, wenn du weiterhin im Hamsterrad strampeln willst und nicht endlich das tust, was dein Herz dir sagt. Es ist Fakt: 8 Stunden/Tag --> 220 Arbeitstage/Jahr --> 47 Arbeitsjahre ergibt 82‘720 Stunden ... ... die du vielleicht (hoffentlich nicht!) in etwas investierst, das dich weder voranbringt, noch inspiriert oder glücklich macht. Von diesen 82‘720 Stunden sind sogar schon einige (oder viele) verlebt worden. Hoffentlich so, wie es dir gut tat! Hast du das Gefühl, dass dein Weg so richtig ist?

Wir sind mit folgendem Lebenskonzept aufgewachsen und die meisten leben auch danach:

GEBURT, 1 – 16: Schule; ARBEIT 17 – 65: als Nutzenbringer mit mehr oder wenig Spass oder Begeisterung für die Arbeit, 9to5job, Karriereleiter, RENTE 66 – x: mit Spass und Freude am Leben, falls es noch geht, dann TOD. Und weisst du, was der ganz grosse Wahnsinn daran ist? Nichts ändern und fleissig weitermachen! Sie gehen trotzdem morgens einer Arbeit nach, die sie weder inspiriert, noch glücklich macht oder das Gefühl gibt, etwas beizutragen.

Solange man das fehlende Puzzle-Stück nicht kennt und dieses Geheimnis nicht auf sein Leben anwendet, wird man Sklave im Hamsterrad bleiben. Du wirst dein Talent niemals voll zur Geltung bringen können. Somit wirst du dein Potenzial ungenutzt lassen.

Es entzieht dir unglaublich viel Energie. Ohne Antrieb versuchst du dann deinen Alltag zu meistern (was wirklich sehr anstrengend ist). Das ist bis hierhin die traurige Wahrheit. Was ist mit dir? Willst du in deiner Arbeit Erfüllung finden? Willst du inspiriert zur Arbeit gehen? Willst du Herausforderungen voller Begeisterung lösen und voller Stolz dabei zusehen, wie daran dein Selbstwertgefühl immer weiter wächst und wächst ... und willst du am Ende des Tages mit dem Gefühl nach Hause gehen, heute etwas Bedeutsames beigetragen zu haben? (Viele sagen, nichts sei wichtiger!) Dann ändert sich dein Leben so:

GEBURT, 1 – 16 Vorbereitung. LEBEN: 17 – x Du kreierst mit deiner Arbeit dein Lebenswerk, bist erfüllt und lebst deinen Traum. Und während dem Leben können neue Träume entstehen, die neue Perspektiven und Lebenswertigkeit schaffen.

Und wenn du an einem Punkt in deinem Leben bist, wo du dich nicht (mehr) zu 100% dazu entscheiden kannst? Wäre es nicht toll, noch etwas zu finden, was dein inneres Feuer wieder entfacht und du in deiner Freizeit dich glücklich machen kannst?

Wie du darauf kommst, dein Leben lebenswert zu machen? Natürlich willst du es wissen. Und ich werde es dir verraten. Jetzt sofort.

Wie gut kennst du dich selbst? Wie gut kennst du deine Fähigkeiten, deine Wünsche, Ziele, Inspirationen? Wie fest haben das Leben, die Schule(n), dein Umfeld und deine Umgebung dich schon auf eine andere Art zurechtgebogen, dich in ein Puzzle gesteckt, in das du vielleicht nicht passt?

Wer dieses fehlende Puzzle-Stück, einen praktischen Wegweiser, um ab heute dein Leben zu (D)einem grandiosen Leben zu geniessen, kennt, hat es im Leben mit sich und den anderen einfacher.

Das Wissen, warum man so ist wie man ist, warum das okay ist und wo man sich daraus die Vorteile holt, haben mich in den letzten über 25 Jahren getrieben und in meinem Buch beschäftige ich mich ausführlich damit auf verständliche Art und Weise. Das Wissen aus diesem Werk ist eine Hilfe, das unterschiedliche Empfinden und Verhalten von Menschen besser zu verstehen - bei anderen und bei sich selbst.

"Andere zu erkennen ist Weisheit, sich selbst zu erkennen ist Erleuchtung."

Wir wirken immer! "Zu wirken" bedeutet zweierlei: Einmal die persönliche Ausstrahlung, die jeder von uns besitzt, andererseits die Fähigkeit, andere in Bewegung zu setzen, zu begeistern und zu motivieren.

Dieses Buch lüftet das offene Geheimnis mit einer weisen und erleuchtenden Wirkung. Es verhilft dir zu einem besseren und zielsichereren Umgang mit deinen Mitmenschen. Du erlangst das Wissen darüber, wie sie funktionieren - und den ultimativen Durchblick bei dir selbst und keine Angst, es ist kein Esoterikbuch und kein «du wirst schnell reich Buch». Es ist leben live.

Wo bringt dir dieses Wissen Vorteile?

Wer seine eigene Persönlichkeit und die Mitmenschen besser einschätzen kann, kommuniziert effektiver und löst Konflikte effizienter. Doch welche Persönlichkeiten gibt es? Wie beeinflussen sie Wahrnehmung, Denken und Handeln? Antworten darauf gibt dieses Buch mit beeindruckendem Fachwissen in verständlicher Sprache.

Mit dem Wissen um die Persönlichkeit deines Gegenübers erreichst du deine Ziele charmant und auf direktem Weg! Einfacher, schneller, zielsicherer mit anderen umgehen! Das Anwenderbuch für Menschen mit Weitblick! Das wertvollste Geschenk für dich selbst und dein Umfeld!

Du willst deine BERUFung finden, mehr Lebensqualität und Zufriedenheit?

Dann schau dir das Buch mal an. Mit diesem Klick auf meine berufliche Homepage  kannst du mehr darüber erfahren und auch einen Blick ins Buch werfen ….

Klick noch heute - und auch wenn nicht, wünsche ich dir einen erfüllenden Sonntag in einer lebenswerten Umgebung.


Worte zum Sonntag, 1.5.2022: Unterschiede

Du hast in etwa die gleichen Organe zum Sehen, Hören, Fühlen, Schmecken und Riechen wie ich. Warum sollte also das, was du siehst, hörst, fühlst, schmeckst und riechst, in seiner sensorischen Anmutung und Qualität prinzipiell anders beschaffen sein als das, was ich sehe, höre, fühle, schmecke und rieche? Ist es auch nicht von Grund auf anders, werden wir es doch stufenweise unterschiedlich wahrnehmen.

So empfindest du mit deinem empfindlichen Geschmackssinn den Kaffee bereits als etwas bitter, wenn ich ihn noch genüsslich herunterschütte. Ich mag beim fernen Geräusch der Kreissäge Heimweh nach den Kindheitstagen empfinden (damals war ich gerne in der Nähe einer Schreinerei, denn den frischen Holzduft empfand ich als sehr angenehm), während du dieses Geräusch nur lästig findest. So sind unsere sinnlichen Wahrnehmungen und Empfindungen übersponnen von zarten Fäden der Erinnerung und der Fantasie. Das macht eben die Nuancierung und Raffinierung unserer Empfindungen, Wahrnehmungen und Gefühle aus, die zwar nicht vergleichbar, aber auch nicht jenseits aller Berührungspunkte sind.

Ich verstehe ja, was du meinst, wenn du sagst, der Kaffee schmecke ein wenig bitter, und wir sind uns einer Meinung, wenn wir unseren gemeinsamen Aufenthalt in der Frühlingspracht des Neeracher Ried schön, erfreulich, erheiternd oder inspirierend finden – auch auf unterschiedliche Art.

Die Unterschiedlichkeit unseres Empfindens zeigt uns das unterschiedliche Sein unserer Selbst. Wir alle haben vieles gemeinsam und sind trotzdem anders und das ist gut so. Denn, wenn wir alle genau gleich wären, Robotern gleich, wären wir schon gleichgeschaltet und manchmal denke ich, dass es das Ziel der Regierenden und der Schulen ist, uns so hinzubiegen. Der brave zivile Soldat, der tut, was man vorgibt. Sie werden es nicht schaffen!

Das Anderssein als andere ist das, was uns als Gemeinschaft ausmacht, dass uns gemeinsam weiterbringt. Nicht durch Konflikte, sondern durch aktives Lösungssuchen bei aller Art von Problemstellungen.

Mein halbes Leben durfte ich mich mit dem Nutzen der Unterschiedlichkeit der Menschen in ihrem Tun, Denken, Fühlen und Handelns beschäftigen und kann immer wieder nur bestätigen, dass es genau diese Unterschiedlichkeit ist, welche uns, wenn wir damit richtig umgehen, weiterbringt. Nicht durch Zwang, so zu sein, wie Andere es wollen, sondern so zu leben, wie wir sind. Nicht, wie man uns in der Jugend zurechtgebogen hat, sondern so, wie unsere Fähigkeiten tief in uns verwoben sind. Um dann, wenn wir unsere Stärken, Schwächen und Fähigkeiten erkennen, das zu tun, was uns zufrieden macht. Selbst- statt fremdbestimmt. Das beginnt schon bei der Arbeit - denn wenn man etwas tun darf, was man gut kann und gerne macht, macht es mehr Freude und geht leichter von sich.

Neugier auf das Leben als Antrieb. Neugier auf das Anderssein des Gegenübers und den gemeinsam besten Weg zu finden, das macht für mich das aus, was lebens- und lohnenswert ist. Dies Anderen aufzuzeigen hat mir in meinem Leben viel Freude gebracht.

Wir sind alle anders und doch gleich und das ist gut so.

Dir wünsche ich heute, dass du etwas «Andersartiges» an deinem Gegenüber findest, welches dich fasziniert und dir dein Leben immer wieder erfreuen kann.


Worte zum Sonntag, 24.4.2022: Worte

Am Anfang war das Wort – und vorher vermutlich das Vorwort. PS: Die Bibel besteht aus rund 740'000 Worten die in viele Kapitel unterteilt sind – von bitterböse bis erotisch ist alles drin enthalten. Aber mir geht es nicht um ein Buch mit vielen Worten, sondern um die Worte, die wir täglich mit Mitmenschen austauschen.

Und Worte sind viel mehr als eine Aneinanderreihung von Buchstaben. Worte können in uns Gefühle der Begeisterung, der Leidenschaft, der Hoffnung, der Liebe, des Vertrauens, der Zuversicht aber auch Gefühle der Hoffnungslosigkeit, der Angst, der Traurigkeit und der Einsamkeit auslösen. Worte können uns Kraft geben und uns lähmen. Worte können uns in Aufruhr versetzen und beruhigen. Worte können uns mutlos machen und trösten.

Woher kommt diese Macht der Worte? Worte haben für uns eine Bedeutung. Worte lösen in uns Bilder, Vorstellungen und Erinnerungen aus. Wir verknüpfen mit bestimmten Worten bestimmte Gefühle. Die Bedeutung, die Bilder und Vorstellungen und damit auch die Gefühle sind jedoch bei ein und demselben Wort von Mensch zu Mensch verschieden.

Welche Bilder, Gedanken und Erinnerungen kommen dir beim Lesen der folgenden Worte in den Sinn und wie fühlst du dich: Angst, Fehler, Problem, Sorgen, Schuld, unheilbar, hässlich, Schmerzen.

Atme jetzt einmal tief durch und schau dir folgende Liste an. Welche Bilder, Gedanken und Erinnerungen kommen jetzt in dir hoch: Genuss, Vergnügen, Freude, Liebe, Schönheit, Freundschaft, Spass, Sonnenschein. Hat sich nur durch das Lesen der Worte etwas in dir verändert? Wie fühlst du dich?Nehmen wir nun das Wort Arbeit. Löst dieses Wort bei dir unangenehme Bilder und Gefühle aus oder positive? Wie sieht es bei dem Wort Liebe aus? Verspürst du bei diesem Wort angenehme Gefühle oder unangenehme?

Je nach den Erfahrungen die wir mit einer Sache gemacht haben, für die das Wort steht, haben wir angenehme oder unangenehme Empfindungen. Diese Macht der Worte können wir benutzen, um unsere Gefühle zu verstärken oder abzuschwächen.

Die richtige Wortwahl ist eine sensationell einfache Methode, um unsere Gefühle zu beeinflussen. Macht es einen Unterschied, ob ich sage "Ich bin am Ende meiner Kräfte" oder "Ich brauche etwas Ruhe um meine Batterie neu aufzuladen"?

Macht es einen Unterschied, ob ich sage "Ich bin total gestresst" oder "Ich bin sehr beschäftigt"?

Macht es einen Unterschied, ob ich sage "Ich bin dumm" oder, «ich bin im Lernen begriffen"?

Natürlich!

Darum macht es Sinn, dir zu überlegen, welche Worte du verwendest, wenn du dich deprimiert, frustriert, verärgert, hilflos, ängstlich, überfordert und gestresst fühlst. Dann finde dazu Alternativen, die deine Stimmung heben oder positiv beeinflussen können, wenn du sie stattdessen verwendest. Verwende an jetzt deine neuen Worte, um deine Gefühle, Empfindungen und Erfahrungen zu beschreiben.

Und, wir können Worte nicht nur dazu verwenden, unsere negativen Gefühle abzuschwächen, wir können sie auch nutzen, um unsere positiven Gefühle zu intensivieren.

Macht es einen Unterschied, ob ich sage "Das ist interessant" oder "Das ist spannend, aufregend"? Macht es einen Unterschied, ob ich sage "Das ist schön" oder "Das ist grossartig, umwerfend"?

Deine Worte verstärken deine Empfindungen oder schwächen diese ab.

Nimm dir doch etwas Zeit, um über deine Wortwahl nachzudenken und versuch, in deinem Alltag möglichst positive Worte anzuwenden.

Mache dir bewusst, dass du der Chef bist deiner Worte und Gedanken bist.

Wer bestimmt, was du denkst? Du. Und wie du denkst bestimmt, wie du fühlst. Das heisst, wie du gefühlsmässig auf etwas reagierst, liegt an dir. Mit anderen Worten: du hast die Wahl, wie du dich fühlen möchtest, denn du kontrollierst deine Gedanken.

Ist das Leben in deinen Augen ein Kampf oder ein Geschenk, ein Spiel oder ein Drahtseilakt? Wie du dein Leben siehst und beschreibst und darüber denkst entscheidet, wie du dich fühlst.

Ich wünsche dir einen Sonntag mit vielen positiven Gedanken, Worten und Taten.


Worte zum Sonntag, 17.4.2022: Depressionen

Das menschliche Gehirn besteht aus etwa 100 Milliarden Neuronen, die alle Reize aus der Umwelt und des Körpers in sich aufnehmen. Sie tauschen gegenseitig Informationen über sogenannte Neurotransmitter aus, indem sie Moleküle ausschütten. Das sind chemische Botenstoffe, die sich innerhalb dieser Nervenzellen bewegen. Neueste Untersuchungen haben erwiesen, dass Depressionen von einem chemischen Ungleichgewicht im Hirn begleitet oder gar verursacht werden.

Botenstoffe wie Serotonin, Noradrenalin und Dopamin spielen eine wichtige Rolle für die Gemütsverfassung. Man weiss heute, dass bei einigen von Depressionen geplagten Menschen die «Gehirnsuppe» eine Prise «Salz» (Medikamente) benötigt, andere eher eine Prise «Pfeffer». Wer was braucht, ist eine sehr aufwendige Prozedur, welche auch heute noch nicht einfach beantwortet werden kann.

Depressionen basieren auf negativen Gedanken. Häufig sind es äussere Einflüsse wie Trennungen, Geldsorgen etc., die unser Seelenleben bedrücken. Die Sicht auf mein Leben verändert sich stark, wenn meine Stimmung und meine Gedanken positiv oder negativ sind zum Besseren oder Schlechteren.

Wenn ich das weiss, dass meine negativen Gedanken so verzerrt sind, dass ich in eine Depression verfalle, wieso mache ich mich dann ständig zum Idioten? Da ich genauso klar und realistisch denken kann, wie jeder andere Mensch, frage ich mich, warum mir meine verzerrten Gedanken als so echt erscheinen. Deprimierend wirkenden Gedanken mögen zwar verzerrt sein, doch sie erzeugen eine Wahrheitsillusion von starker Suggestivkraft.

Wir müssen erkennen, dass unsere Gefühle keine Tatsachen sind! Unsere Gefühle als solche spielen überhaupt keine Rolle; es sei denn, als Spiegel unserer Art zu denken. Wenn unsere Wahrnehmungen keinen Sinn haben, sind die Gefühle, die sie erzeugen, ebenso absurd wie die Bilder, die man in den Spiegeln eines Spiegelkabinetts sieht. Doch weil diese abnormen Emotionen sich ebenso gültig und realistisch anfühlen wie solche, die durch unverzerrte Gedanken entstehen, schreiben wir ihnen automatisch zu, dass sie der Wahrheit entsprechen.

Sobald wir eine Depression durch eine Serie »automatischer« kognitiver Gedanken einladen, verstärken die Gefühle und Handlungen einander in einem Teufelskreis. Weil wir glauben, was der depressive Geist uns sagt, entwickeln wir negative Empfindungen gegenüber fast allem. Diese Reaktion tritt innerhalb von Sekundenbruchteilen ein, so schnell, dass wir sie gar nicht bewusst registrieren. Die negative Emotion fühlt sich realistisch an und verleiht ihrerseits dem verzerrten Gedanken, dem sie ihre Entstehung verdankt, eine Aura der Glaubwürdigkeit. Diese Kreisbewegung wiederholt sich unablässig, bis wir uns völlig darin verstrickt haben. Das mentale Gefängnis ist eine Illusion, ein Schwindel, den wir, ohne es zu wollen, selbst erzeugt haben, aber es erscheint uns als real, weil es sich real anfühlt.

Wie können wir uns aus diesem emotionalen Gefängnis befreien? Nicht ganz einfach: Weil unsere Gedanken unsere Emotionen erzeugen, können die Emotionen nicht beweisen, dass unsere Gedanken zutreffen. Unangenehme Gefühle zeigen nur an, dass wir etwas Negatives denken und glauben. Unsere Emotionen folgen unseren Gedanken ebenso sicher wie Entenküken ihrer Mutter. Doch die Tatsache, dass die Entenküken ihrer Mutter vertrauensvoll folgen, ist kein Beleg dafür, dass die Mutter weiss, wohin sie geht!

Schauen wir uns Ihre Gleichung »Ich fühle, deshalb bin ich« einmal genauer an. Die Einstellung, dass Emotionen eine Art offensichtlicher, allgemeingültiger Wahrheit spiegeln, ist nicht nur für Depressive charakteristisch. Die meisten Psychotherapeuten sind heute davon überzeugt, dass es ein Zeichen emotionaler Reife ist, wenn Menschen in stärkerem Masse ihrer Gefühle bewusst werden und sie offener zum Ausdruck bringen. Wenn das zuträfe, würden die Gefühle eine höhere Wirklichkeit Repräsentieren, eine persönliche Integrität, eine unbezweifelbare Wahrheit.

Ich bin völlig anderer Meinung. Unsere Gefühle sind als solche nicht unbedingt etwas Besonderes. Insoweit unsere negativen Emotionen auf mentalen Verzerrungen basieren — was nur zu oft der Fall ist —, kann man sie kaum als wünschenswert ansehen.

Will ich damit sagen, dass wir uns sich von allen Emotionen befreien sollten? Möchte ich, dass wir uns in einen Roboter verwandeln? Nein. Ich möchte lernen, schmerzhafte Gefühle, die auf kognitiven Verzerrungen basieren, zu vermeiden, weil diese Gefühle weder der Situation, auf die sie sich beziehen, angemessen noch erstrebenswert sind. Nachdem wir gelernt haben, das Leben realistischer wahrzunehmen, werden wir wieder ein grösseres Spektrum von Emotionen erleben, sodass wir echte Traurigkeit — ohne jede Verzerrung ebenso empfinden können wie Freude.

Natürlich ist die reale Situation wie z.B. Geldsorgen damit nicht entsorgt, aber vielleicht können wir so das Licht am Ende des Tunnels wieder als Licht erkennen und nicht als entgegenkommenden Zug.

In diesem Sinne wünsche ich einen möglichst gefühlsvollen mit vielen positiven Gedanken und Gefühlen gefüllten Sonntag.


Worte zum Sonntag, 9.4.2022: Alt!

Wir werden jeden Tag ein bisschen älter! So langsam zähle ich ja auch nicht mehr zu den Jüngeren. Und nein, ich spreche nicht von meinem Körper! Obwohl, wenn ich mich manchmal im Spiegel betrachte, könnte ich fast dazu neigen, etwas mehr für ihn zu tun! Falten im Gesicht, Flecken auf der Haut, und ein Bauch, der sich jedes Jahr etwas verändert – mal mehr mal weniger! Aber schnell fasse ich mich wieder; kommt nicht in Frage, dass ich vor dem Spiegel in Tränen ausbreche.

Heute habe ich fantastische, gute Freunde (die schlechten haben sich im Verlauf des Lebens von selbst entsorgt), ein ruhigeres und friedlicheres Leben, und viele Erinnerungen aus vergangenen Zeiten; niemals würde ich das für weniger graue Haare oder einen flacheren Bauch umtauschen….

Ich betrübe mich nicht mehr, wenn ich mal zu viel Torte gegessen habe, wenn mein Bett nicht gemacht ist oder wenn ich mir mal was gekauft habe, dass ich sehr wahrscheinlich nie benutzen werde. Ich erlaube mir, ab und zu mal mehr zu essen als gewöhnlich, und ich tue, was mir gefällt und wann es mir gefällt!

Viele in meinem Umfeld sind schon früh gestorben und haben somit diese Freiheit nie gekannt, welche das Alter mit sich bringt…. Ehrlich gesagt: Wen kümmert es, wenn ich um 4 Uhr morgens lese oder am Fernseher Zeit vergeude????

Und, ich singe in meinem Zuhause alte Lieder aus vergangenen Zeiten …
Und wer könnte es mir verbieten, wenn ich gerne an schöne Erinnerungen denke und versuche, trübe, schlechte Tage zu vergessen und verdrängen? Denn schmerzvolle Augenblicke hab’ ich auch in meinem Leben gekannt!
Oft brach mein Herz, wenn ich im Umfeld jemanden leiden sah oder die Person gar hergeben musste! Daran ändern Falten, Flecken und Bauch überhaupt nichts!

Aber dieser Schmerz gab mir die Kraft, mehr Mitgefühl und Mitleid anderen Menschen gegenüber zu beweisen. Ich fühle mich bevorzugt, zu diesen Menschen zu zählen und graue Haare zu haben. Viele Menschen sind aus dem Leben geschieden, ohne jemals von Herzen gelacht zu haben…. ohne dem Glück begegnet zu sein…. ohne die Freuden des Alters zu erleben!

Heute kann ich JA oder NEIN sagen, und das bestimme ICH allein! Heute darf ich positiv leben, und ich will mein Glück geniessen. Jeden Morgen hab’ ich die Wahl: Mich nur an die Schwierigkeiten und die bitteren Stunden der Vergangenheit zu erinnern oder dankbar zu sein für jeden schönen Augenblick, der mir bis heute geschenkt wurde! Manchmal stelle ich auch fest, dass meine Kräfte nachgelassen haben…. Was ich dann tue? Ganz einfach! Ich zähle auf, was noch alles in meinem Körper zufriedenstellend arbeitet und ohne mich mit Sachen zu quälen, welche ich nicht ändern kann.

Ich werde nicht ewig leben: Grund genug, meine Zeit nicht mit Jammern und Wehklagen zu vergeuden…. Oder mich mit Sachen zu quälen, welche ich nicht ändern kann…. Oder ständig in der Furcht einer eventuellen Enttäuschung zu leben….

Ich sammle GLÜCK auf dem Konto meiner Erinnerungen!

Und willst du glücklich sein, dann: Befreie dein Herz von allem Hass, befreie den Kopf von den vielen Sorgen, lebe einfach, gib viel, und erwarte wenig von deinem Nächsten (das erspart Enttäuschungen)!Und vergiss nicht: Im Alter verliert manches an Wert, aber vieles wird wertvoller vor deinen Augen!Nur so wirst du dein Alter als ein Geschenk zu würdigen wissen!

Und, egal wie alt du bist, geniesse diesen heutigen Tag, als wäre es einer deiner letzten, dann (er)lebst du ihn bewusster.


Worte zum Sonntag, 3.4.2022: Vorbilder

Das Vorbild ist eine Person, die als richtungsweisendes und idealisiertes Muster oder Beispiel angesehen wird. Im engeren Sinne ist ein Vorbild eine Person, mit der ein – meist junger – Mensch sich identifiziert und dessen Verhaltensmuster er nachahmt oder nachzuahmen versucht. Da beginnt das Problem. Das Vorbild definiert einen Sollwert, dem andere nacheifern. Dazu ist ein Vergleich nötig: Man ist offensichtlich nicht so, wie man sein sollte. Etwas fehlt im Vergleich zum Vorbild.

Wer sind heute Vorbilder? Jene Eltern die absichtlich oder notgedrungen schon fast vorgeburtlich externe Erziehungsmassnahmen suchen müssen/wollen und damit einen verantwortungsvollen Umgang mit ihrem Nachwuchs in fremde Hände legen. Die vertrauen darauf, dass später Lehrer die bisher gemachten Fehler in der Erziehung schon noch beibringen/eintrichtern werden, aber ja nicht so, wie es dem Willen dieser Helikoptereltern nicht entspricht. Ich weiss, Lehrer verdrehen jetzt schon die Augen, wenn sie an die unzähligen «Elternaussprachen» denken und sich selbst hin- und hergezogen fühlen zwischen dem vorgegebenen Auftrag der Behörden (!) und dem tatsächlichen Leben dieser Kinder.

Bevor die Antwort auf das WER kommt, müssen wir uns fragen WIE. Vorbilder können Kindern in vielerlei Hinsicht den Weg weisen u. a. durch: das Er- und Aufmuntern, das Aufzeigen neuer Wege, das Anleiten, das Anregen, die Geduld, das Erklären, das Motivieren, das Trösten und das Kritisieren. Dazu gehört ebenso das Aufstellen von sinnvollen Regeln und deren konsequenter Durchsetzung. Es gibt viel, was an einem Vorbild faszinieren kann: Worte, Taten, Talente, Charisma, Eigenschaften, Erfolge. Ihr spürt es bestimmt: Das alles braucht viel Zeit und Aufwand. Solche Musterbeispiele der Menschlichkeit sind enorm hilfreich: Vorbilder beflügeln uns, ihrem Beispiel zu folgen, motivieren und inspirieren zu eigenen Leistungen. Oder sie dienen als Anspruch, selbst ein Vorbild für andere zu sein. Jeder Mensch ist ein Individuum und braucht eine individuell zugeschnittene Lösung. Und da jeder Mensch ein Individuum ist und verschiedene Stärken besitzt, wird eine durchgesetzte Gruppenerziehung immer scheitern. Die einen können davon profitieren, andere werden untergehen und sich ihre Ideale und Vorbilder andernorts suchen und auch finden. Diese sind dann aber eher auf einer anderen, entgegengesetzten Schiene unterwegs als das ursprünglich gesuchte oder von Eltern als nachzulebende, geforderte.

Es ist daher nicht verwunderlich, dass man sich irgendwann wundert, was für Vorbilder plötzlich auftauchen, wem nachgeeifert wird und wie die angestrebten Ideale zunichtegemacht werden.

Eine ideale Lösung für jeden gibt es heutzutage fast nicht mehr, aber es gibt einen Weg, den jedes Kind mag. Es mag gemocht werden. Es mag gelobt werden. Es mag geliebt werden. Es mag unterstützt werden. Und wer kann das besser als liebende Eltern?

Ich wünsche jenen, die heute ihre Kinder um sich haben, dass sie das zeigen können und das Leuchten in den Kinderaugen Ansporn dazu sind, nicht aufzugeben.


Worte zum Sonntag, 27.3.2022:

Sie reden, ich denke nach, erLEBE …

Sie reden von Weltfrieden und spielen überall Krieg!

Sie reden von Umweltschutz und zerstören unsere Natur.

Sie reden von Gesundheit und produzieren immer mehr krank machenden Dreck.

Sie reden von Einigkeit und hetzen die Völker gegeneinander.

Sie reden von Sicherheit und bringen uns in Gefahr.

Sie reden von Barmherzigkeit und haben die grössten Besitztümer.

Sie reden von Jugend- und Kinderschutz und plädieren für Frühsexualisierung und Gender!

Sie reden von Steuerersparnissen und erhöhen ihre P0litikergehälter auf Kosten der Steuerzahler.

Sie reden von Meinungsfreiheit und zensieren jegliche kritische Äusserungen.

Sie reden von humanitärer Hilfe und plündern die Länder aus.

Sie reden von Wahrheit und belügen uns jeden Tag.

Jedes Mal, wenn sie etwas sagen, meinen sie das Gegenteil.

Was bitte stimmt mit denen nicht? Was stimmt mit uns nicht, dass wir genau diese Leute, die uns diese Lügen erzählen, dafür noch bezahlen?

Ich habe lange Zeit darüber nachgedacht, was wir in unserem Leben so machen...

Wir beginnen damit, dass wir unsere Unbekümmertheit schon früh verlieren und in der Schule «unter»RICHTET werden, um gute Staatsbürger zu werden. Wir verbringen einen grossen Teil unserer Kindheit mit lernen von vorgegebenem und abschliessend erhalten wir ein Diplom, das uns die Arbeit garantieren soll, “die wir dadurch ja auch verdienen”. Wir schaffen eine Berufskarriere, gefüllt mit Aktivität und Mühen... …sehr, sehr vielen Mühen... ... bis wir erschöpft zusammenfallen... ABER: wir sind grosse Professionals mit (für einige wenige) einer Menge Geld.

Die Zeit vergeht und wir suchen uns neue Ziele. Versprechen uns die ewige Liebe, haben Kinder, lieben leidenschaftliche Umarmungen und können dank der Kinder keine Nacht mehr ruhig schlafen! Wir versuchen, das Beste aus unserer Zeit zu machen, klettern vielleicht die Leiter der Gesellschaft empor und schicken unsere Kinder auf denselben Weg, den wir gegangen sind…

Dann stellst du fest, dass Du nur im Nebel gelebt hast... ... auf der Suche nach einem sinnlosen Ziel. ...der seinen Feinden zu entkommen versucht. Du wirst ein herumwandelnder Geist... ... bis Deine Zeit dann endlich gekommen ist. Durch diese Weiterentwicklung kam mir eine Idee, wie ich mein Leben verbessern könnte.

Ich nehme alles leichter als bisher. Ich versuche, mein Herz mehr für die Liebe zu öffnen. Ich höre mehr auf die Sachen und Dinge, die mich umgeben. Ich verwende mehr Zeit mit naheliegendem. Ich versuche mein Bestes um schmackhaftes Essen zu kochen, teile die Wärme, die mir Freunde geben und habe ein bisschen mehr Liebe im Alltag.

Ich bin nicht sicher, aber es ist es wert, dass man es probiert... Keine Panik bei einem Glas mehr, ich lebe und «er»lebe mein Leben. Und das ist das, was letztlich zählt. Ich bin nicht sicher, ob es für jeden gut sein wird, aber ich bin für mich sicher, dass ich eine wundervolle Zeit gehabt habe und meine Umgebung darin miterLEBEN liess. Und das ist das, was letztlich zählt, denke ich. DENKST DU NICHT AUCH?

Einen schönen Sonntag wünsche ich mit viel Erleben.


Worte zum Sonntag, 20.3.2022:

Vergeben? Vergessen?

Vergeben und vergessen – aber wie? Gedanken an Situationen, in denen uns andere Menschen gekränkt oder verletzt haben, können uns auch lange nach dem eigentlichen Vorfall noch belasten. Manch einer wünscht sich daher, solche Begebenheiten einfach vergessen zu können. Hilft es dabei, dem Übeltäter den Fehltritt zu verzeihen – und wenn ja, wie gelingt es am besten?

Diesen Fragen gingen britische Psychologen in einer nun veröffentlichten Studie nach. Die Probanden wurden dazu aufgefordert, einen durch Worte verursachten Fehltritt zu verzeihen. Beim geplanten Verzeihen sollten sie sich vornehmen, es dem anderen nicht nachzutragen und ihn in Zukunft freundlich zu behandeln. Beim emotionalen Verzeihen waren sie dagegen angehalten, der Person Gutes zu wünschen und ihr gegenüber Mitgefühl aufzubringen. Man interessierte sich dabei vor allem für die Folge-Unterschiede zwischen »geplantem« und »emotionalem« Verzeihen. Unter Ersterem verstehen sie eine rationale Entscheidung, das Kriegsbeil zu begraben, selbst wenn man noch Groll hegt. Beim Verzeihen auf emotionaler Ebene dagegen wandeln sich negative Gefühle der anderen Person gegenüber in Wohlwollen. In verschiedenen Untersuchungen sollten insgesamt rund 800 Versuchspersonen an reale oder fiktive Vorkommnisse denken, in denen andere sich ihnen gegenüber falsch verhalten hatten.

Anschliessend galt es jeweils Listen mit Wörtern zu lernen, die entweder an das Ereignis erinnerten oder nicht damit im Zusammenhang standen. Schliesslich sollten manche Teilnehmer versuchen, die eingeprägten Wörter absichtlich wieder zu vergessen andere hingegen nicht. Tatsächlich zeigte sich: Wer auf emotionaler Ebene vergeben sollte, dem gelang es besser, Erinnerungen an das Ereignis – in diesem Fall Worte, die damit in Verbindung standen – zu vergessen. Diese Teilnehmer konnten am Ende des Experiments weniger Einträge der Wortliste wiedergeben als jene, die zu einer rationalen Herangehensweise ermuntert worden waren oder keine konkrete Anweisung erhalten hatten. Der Auswertung zufolge hätten emotional versöhnliche Probanden eine grössere Distanz zu dem fraglichen Ereignis aufgebaut, schreiben die Forscher. Das führe zu einer eher abstrakten Sicht darauf, was das Vergessen erleichtere. Diese Erkenntnis sei auch von therapeutischem Nutzen: Wer die Erinnerung an ein aufwühlendes Erlebnis gern hinter sich lassen würde und zum Verzeihen bereit sei, solle demnach eine Versöhnung eher auf emotionaler Ebene anstreben.

Für alle gilt jedoch: Die Zeit heilt Wunden nicht, aber sie hilft beim VERGESSEN. Und jeder ist so individuell geprägt, dass er für sich den besten Weg suchen soll.


Worte zum Sonntag, 13.3.2022:

Ich schäme mich …

Wenn es stimmt, dass "jedes Volk die Regierung hat, die es verdient", müssen wir uns doch in Grund und Boden schämen. Ich schäme mich für diese Regierung die Partei für eine Kriegspartei ergreift, ohne dabei in die Geschichte zu sehen und ohne Skrupel die jahrelang gewachsene Neutralität zu verraten.

Ich schäme mich Mensch zu sein, weil im Jahr 2022 Menschen noch daran glauben, mit kriegerischen Mitteln die eigenen Ziele zu erreichen und damit langfristig Erfolg zu haben.

Ich schäme mich, dass unschuldige Menschen in Sippenbestrafung genommen, aus vielen Bereichen ausgeschlossen werden, egal, ob sie zu den Taten ihrer «ReGIERung» stehen oder nicht; ob es sich um Sportler aus einem Kriegsland handelt oder anderen Menschen.

Ich schäme mich, dass «unabhängige» Journalisten sich schon wieder einseitig instrumentalisieren lassen, um die Leserschaft in die von der Regierung gewollten Meinung zu beeinflussen, für ihre Dummheit kann ich mich nicht schämen, das müssen sie schon selber tun.

Ich schäme mich, zur Gattung Mensch zu gehören, die nichts aus den Lügen, Kriegen und anderen tatsachenverdrehenden Meinungsveränderungen und deren Auswirkungen der letzten Jahrzehnte gelernt hat.

Ich schäme mich, dass eine kriegstreibende Nation verdammt wird, die anderen aber nicht. Die «guten» USA haben nur in den letzten 22 Jahren an mehr als 13 Kriegen und kriegsähnlichen Taten aktiv zum Unfrieden mitgemacht und diese häufig federführend gestaltet (Afghanistan, Irak, Somalia, Libyen, Uganda, Liberia, Jemen, Syrien etc. https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Milit%C3%A4roperationen_der_Vereinigten_Staaten ), die Russen einige weniger (Kaukasus, Krim, Syrien, Aserbaidschan, etc. https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Milit%C3%A4roperationen_Russlands_und_der_Sowjetunion ).

Obama hat sogar den Friedensnobelpreis, vermutlich als Sanktion, weil er 2016 in 7 Länder reinbombte. Die USA führten unter der Regierung Obamas seit dessen Amtsantritt am 20. Januar 2009 bis zum 6. Mai insgesamt 2663 Tage Krieg in verschiedenen Ländern. Zuvor hielt Obamas Vorgänger George W. Bush mit 2662 Tagen den traurigen Rekord – vom Beginn des Afghanistankrieges am 7. Oktober 2001 bis zum Ende seiner Amtszeit im Januar 2009.

Ich schäme mich, 2022 mich für solche Menschen zu schämen zu müssen und für jene, die sich jetzt fragen, ob ich mich nicht für Putin schäme. Doch, als Mensch schäme ich mich für jeden Menschen, der andere töten lässt und dass es Menschen gibt, die sich dazu verleiten lassen.

Ja, ich schäme mich auch für jene Dinge, die ich selbst «verbrochen» habe und hoffe, dass ich mich bei allen, die jeweils unter mehr oder weniger absichtlichen und im Vergleich eher leichten «Taten» darunter gelitten hatten, auch entschuldigt habe.

Aber, was 2022 auf dieser Welt geschieht, kann nicht entschuldigt werden: Missbrauch, Ausgrenzung, Egoismus, Lügen, Betrügen, Töten …

Ich schäme mich für so vieles, an dem ich nicht viel ändern kann. Als Mensch der Worte kann ich nur mit Worten und kleinen Taten dagegen vorgehen. Aber immerhin kann ich ohne mich zu schämen sagen, ich versuche es wenigstens auf eine friedliche Art.

Trotz der negativen weltweiten Vorkommnisse, ob kriegerisch oder nicht, wünsche ich euch einen schönen Sonntag, der wenigstens in unseren jeweils kleinen Welt friedlich und mit dem Schätzen, von dem, was wir haben, gelebt werden kann.


Worte zum Sonntag, 6.3.2022: Mal als Gedicht

Mehr als einmal in der Scheisse gesessen

kleine Rationen wochenlang gegessen

mein Leben mehr als einmal geschrottet

bin der, der lauthals über sich selber spottet.

Körper, Herz und Seele sind manchmal am Zittern

viel Leben liegt wie kaputtes Glas heute in Splittern.

Doch sehe ich mein Leben mehr nur als Soll,

viele die kamen und gingen fanden mich toll,

wie trotz der vielen Niederlagen und Schläge,

ich für sie und mich die Zeit positiv prägte.

Es bleibt ein Leben mit Tränen und Lachen,

ein Leben, dass viele mit Hohn auch verachten.

Und trotzdem bleibt im Rückblick zurück,

es lohnte sich fast jeder Augenblick.

Als Lektion oder Chance das Leben gelebt,

und immer wieder mein Umfeld erregt,

zum Leben erweckt, zum Geniessen gebucht

motiviert und gezogen, nach Lösungen gesucht

Die Freude am Leben immer wieder entdeckt

Sonst wär’ ich an inneren Zweifeln verreckt

Mit vielen das Leben an der Sonne verbracht

Gemeinsam geweint, gemeinsam gelacht.

Ein Leben gelebt, dass lebenswert ist

ist das was bleibt, das ist was du bist.

Ein Trotzkopf, der weiter das Beste nur sucht

solange das Leben den Tod noch nicht bucht.

So sehe ich nach vorn, such das Gute im Tag

und nehme die Dinge so gut wie ich mag.

Die letzten Zeilen, die wünsche ich euch auch

macht euch das Gute zum eigenen Brauch.

Lebt euer Leben so gut und beständig,

ist seid länger tot auf der Erde als lebendig.

Und nach dem Tod ist es nicht mehr wichtig

Das Gewesene vorbei und völlig nichtig.

Wenn ihr was denkt, und glaubt es ist gut,

sagts laut heraus, habt diesen Mut.

Denn nur wer nichts sagt, der wird nicht wissen,

und die Antwort vielleicht ewig vermissen.

I dem Sinn en schöne, positive Tag wünsch ich eu

mit vielne guete Gedanke und Tate.


Worte zum Sonntag, 27.2.2022: Der 2‘000-Franken-Schein - Schein !! 😉

Beim Aufräumen fand der Wirt des Restaurants Frohsinn eines Tages einen 2000-Franken-Schein im Restaurant. Da er ein ehrlicher Mann war, beschloss er, das Geld aufzubewahren, bis sich der rechtmässige Eigentümer melden würde. Monate zogen ins Land und das Geschäft ging mehr schlecht als recht.

Vor dem Geburtstag seiner Frau schliesslich, entschied der Wirt, dass er den nie abgeholten 2000er nun wohl verwenden könne, um ein schönes Geschenk zu kaufen. Er gab das Geld dem Schneider im Ort, der dafür genau einen solchen Mantel anfertigte, wie ihn die Wirtin einst in einem teuren Laden in der Stadt so bewundert hatte.

Dem Schneider kamen die 2000 Franken gerade recht, denn exakt diesen Betrag forderte der Maler von ihm, um seine Wohnung neu zu streichen. Der Maler wiederum richtete mit dem Geldschein die Hochzeit seiner Tochter im Restaurant Frohsinn aus. Wenig später fuhr der Wirt in die Stadt, wo er den wieder zu ihm zurückgekehrten 2000-Franken-Schein zur Bank bringen wollte, auf dass das Geld Zinsen trage.

Doch die Dame am Schalter lachte ihn aus: „Ja, wissen Sie denn nicht, dass es keinen höheren als den 1000-Franken-Schein gibt? Da hat sich jemand einen üblen Scherz mit Ihnen erlaubt!“

Der Wirt zerriss den wertlosen Fetzen Papier und kehrte betrübt in das Dorf zurück.

Doch seine Frau grinste: „Was schaust du denn so traurig? Ich jedenfalls freue mich sehr über meinen neuen Mantel. Der Schneider war erst gestern hier und hat sich begeistert, wie schön seine Wohnung nun wieder ist. Und der Anstreicher ist mit seiner Tochter jetzt gerade unten im Restaurant, um dir für die wundervolle Hochzeitsfeier zu danken!“

Die hübsche Geschichte, in der am Ende alle dazu gewonnen haben, zeigt sehr anschaulich, dass Geld keinen Wert an sich darstellt, sondern lediglich eine Tauschhilfe ist. Also tatsächlich nur ein Geld-schein. Es kann nicht arbeiten (wie u.a. Banken behaupten), aber es führt Angebot und Nachfrage zusammen. Wo die Tauschhilfe fehlt, stockt der Wirtschaftskreislauf – wo das Geld aber zirkuliert, anstatt gehortet oder für Spekulationen missbraucht zu werden, erblüht die Ökonomie wie im Märchen! Aber eben, Märchen sind nicht die Wahrheit und wenn du mehr über das Geldsystem und darüber, warum der finanzielle Zusammenbruch kommen wird, erfahren willst, hier hat es noch mehr Beispiele, welches du kostenlos als PDF-Buch runterladen kannst: https://bit.ly/3zCcR0Y

Die Frage ist nicht, ob das System crashen wird, sondern wann … Lass dich durch kurzweilige Geschichten in die wahren Abgründe des Geldsystems führen und über andere Geschichten staunen.

Auch wenn’s danach beim Blick aufs Geld speziell wird, wünsche ich einen schönen Sonntag.


Worte zum Sonntag, 20.2.22:

Das Haar in der Suppe – Anleitung zum Unglücklichsein

Nichts ist so perfekt, als dass sich nicht ein Haar darin finden liesse. Wenn ich was poste, gibt es (und das ist völlig normal) Menschen, die ich gerade in dem Moment berühre, in dem ich es poste. Oder dann genau das Gegenteil: ich erdrücke und verärgere sie mit dem Post. Wer sucht, der findet immer etwas Negatives. Beispiele gefällig?

"Das Essen war echt toll, aber leider etwas zu stark gewürzt."

"Die Arbeit gefällt mir sehr gut, aber leider ist sie zu …"

"Das Spiel war echt toll, aber ..."

"Das ist wirklich nett von dir, aber hättest du nicht …",

"Das war wirklich ein schöner Tag, aber …"

Welchen Schaden du bei dir anrichtest, wenn du immer ein Haar in der Suppe findest? Du verdirbst dir und anderen die gute Laune und nimmst dir und anderen jeden Spass an dem, was du erlebst. Nörgler sind nun mal keine Stimmungskanonen, da sie sich und anderen die gute Laune verderben.

Das Dümmste, was du tun kannst, wenn du weiterhin unglücklich sein möchtest, wäre, wenn du dich auf das konzentrierst, was gut und schön ist und den Rest, das Haar, einfach für dich behalten würdest.

Oder, noch schlimmer: du nimmst dir vor, ohne Wenn und Aber nur das zu sehen, was gut funktioniert und Einwände erst gar nicht aufkommen lässt. Dann könnten du und deine Mitmenschen nämlich ungetrübte Freude empfinden, geniessen und entspannen. So schlimm!

Merke dir: Jedes Ding hat mindestens zwei Seiten. Es liegt bei dir, worauf du deine Aufmerksamkeit lenkst. Haare machen sich gut auf dem Kopf. In der Suppe verderben sie den Genuss. Wenn du etwas geniessen, dich an etwas erfreuen willst, dann suche bewusst das Schöne und blende das Haar aus.

Wenn du Negatives und Schwierigkeiten suchst, findest du garantiert welche.

Die Folgen und Nebenwirkungen des negativen Suchens sind garantiert: Unglücklichsein, Depressionen, Schuldgefühle, Ängste, geringes Selbstbewusstsein, Stress, Einsamkeit - um nur einige zu nennen.

Woher kommen diese Erkenntnisse? Sie gehen auf die über 2000 Jahre alte Erkenntnis der Stoiker zurück: «Es sind nicht die Dinge, die uns beunruhigen, sondern unsere Sicht der Dinge.»

Du kannst dir also schlechte Gefühle machen, indem du etwas negativ siehst und bewertest. Du bist der Schöpfer deiner Gedanken. So wie du die Fähigkeit hast, dir aufbauende, stärkende, positive, selbstbewusste, liebevolle und zuversichtliche Gedanken zu machen, hast du auch die Fähigkeit, dir schwächende, negative, ängstliche, ärgerliche und hasserfüllte Gedanken zu machen.

Deine Gedanken entscheiden darüber mit, ob das Leben, das du führst, befriedigend oder unbefriedigend, spannend oder langweilig, erfüllt oder unerfüllt ist. Deshalb ist es nicht übertrieben, zu sagen: Deine Gedanken sind die Baumeister deines Schicksals.

Du hast die Wahl: du kannst dein Unglücklichsein mehren, indem du den Gedanken des Glücks gewissenhaft folgst oder den anderen Weg zu gehen.

Du kannst also dein Glück zerstören oder schmieden - es liegt bei dir.

Einen glücksvollen Sonntag in einer glücklichen Umgebung wünsche ich euch.


Worte zum Sonntag, 13.2.22:

Talente (nicht) aufgeben

Es mangelt nicht an Talenten, es mangelt an Ausdauer, denn jeder Mensch hat ein Talent, irgendetwas, das er besonders gut kann. Doch manchmal zweifeln wir selbst daran.

Das Problem liegt auch darin, die nötige Ausdauer zu entwickeln, um sein Talent zu fördern. Um es auf den Punkt zu bringen, es gibt keinen einfachen Weg, um erfolgreich zu werden.

Es steckt meist viel Fleiss, harte Arbeit und eine unerschöpfliche Ausdauer dahinter. Denn wir werden irgendwann immer auf Hindernisse stossen … manchmal auf sehr viele sogar.

Michael Jordan hat mal gesagt: «In meiner Karriere habe ich über 9’000 Würfe verfehlt. Ich habe fast 300 Spiele verloren. 26-mal wurde mir der spielentscheidende Wurf anvertraut und ich habe ihn nicht getroffen. Ich habe immer und immer wieder versagt in meinem Leben. Deshalb bin ich erfolgreich.» Dieses Zitat tätowieren Sie sich am besten in Gedanken auf Ihre Stirn!

Auf dem Weg zum Erfolg werden wir, wie man so schön sagt, oft auf die Schnauze fliegen.

Andere werden auf dich treten, damit du liegen bleibst, aber das ist erfolgreichen Menschen egal, sie stehen trotzdem wieder auf!

Aber, aufgeben darfst du, wenn etwas absolut keinen Sinn macht, sinnlos wird. Eine Beziehung, in der nur einer wirklich will. Einen Beruf, der dir keinen Spass macht und dich täglich nur stresst und unglücklich macht.

Aber gibt nicht auf, nur will mal was daneben ging. Suche dein Talent und entwickle es weiter. Oder, glaubst du, du bist talentfrei? Nein! Doch oft steckt ein Selbstwertproblem dahinter. Wie wir unsere Fähigkeiten einschätzen, ist nur zum Teil davon abhängig, was wir tatsächlich richtig gut können. Der Vergleich mit anderen, ob wir besser oder schlechter sind als die Menschen in unserem Umfeld, ob wir gerade Erfolge oder Misserfolge ernten – das alles spielt eine Rolle. Neue Talente entdeckt man, wenn man sich traut, etwas Neues zu probieren. Wenn man an seine persönlichen Grenzen geht. Und nicht immer gleich sagt, man könne dies oder jenes nicht, nur weil man es noch nie gemacht hat.

Man kann sich auch in spielerischen Situationen ausprobieren: Ein Organisationstalent kann sich auch zeigen, wenn man den Flohmarkt für die Schule organisiert. Eine kommunikative Begabung oder Führungsfähigkeiten kann man auch im Vorstand eines Vereins entdecken. Man muss einiges ausprobieren und dann aufmerksam dafür sein, was einem gut gelingt und zugleich relativ leichtfällt – dann ist man seinem Talent auf der Spur. Wer sich gar nicht traut, kann in einem ersten Schritt auch Freunde fragen, welche Talente sie bei einem sehen. Oder mit einem Coach wie mir daran arbeiten.

Lange glaubte man, Talent oder Begabung sei gleichzusetzen mit der angeborenen Intelligenz. So entstand die Idee vom Menschen, der zum Genie geboren ist. Später kam dann die Theorie auf, mit nur genug Übung könnte jeder eine beliebige Fähigkeit zur Exzellenz ausbauen. Aus meiner Sicht ist aber etwas in der Mitte angemessen. Es gibt Menschen mit besonders günstigen Voraussetzungen etwa in Musik, Mathematik, Sport oder anderen Bereichen, die Hochbegabten also. Leistung und Erfolg erwachsen allerdings auch bei ihnen erst aus dem Zusammenspiel von Anlage, Persönlichkeit, Unterstützung und Förderung des Talents. Das kann im besten Fall der zündende Funke einer Herzensangelegenheit sein und beginnt – wie so vieles – mit dem ersten Schritt, dem Machen.

So wünsche ich euch einen machbaren Sonntag mit vielen euren Talenten entsprechenden Begebenheiten, die euer Herz erwärmen.


Worte zum Sonntag, 6.2.22: Ich habe es satt! Ein gehässiger Gastkommentar.

„Ich habe es satt, oder, um es noch klarer auszudrücken: ich habe die Schnauze voll vom permanenten und immer religiöser werdenden Klima-Geschwafel, von Energie-Wende-Phantasien, von Elektroauto-Anbetungen, von Gruselgeschichten über Weltuntergangs-Szenarien von Corona über Feuersbrünste bis Wetterkatastrophen. Ich kann die Leute nicht mehr ertragen, die das täglich in Mikrofone und Kameras schreien oder in Zeitungen drucken. Ich leide darunter miterleben zu müssen, wie aus der Naturwissenschaft eine Hure der P0litik gemacht wird.

Ich habe es satt, mir von missbrauchten, pubertierenden Kindern vorschreiben zu lassen, wofür ich mich zu schämen habe. Ich habe es satt, mir von irgendwelchen Gestörten erklären zu lassen, dass ich Schuld habe an Allem und an Jedem - vor allem aber als in Europa lebender für das frühere, heutige und zukünftige Elend der ganzen Welt.

Ich habe es satt, dass mir religiöse und sexuelle Minderheiten, die ihre wohl verbrieften Minderheitenrechte mit pausenloser medialer Unterstützung schamlos ausnutzen, vorschreiben wollen, was ich tun und sagen darf und was nicht.

Ich habe es satt, wenn völlig Übergeschnappte meine Muttersprache verhunzen und mir glauben beibringen zu müssen, wie ich mainstream-gerecht zu schreiben und zu sprechen habe.

Ich habe es satt mitzuerleben, wie völlig Ungebildete, die in ihrem Leben nichts weiter geleistet haben, als das Tragen einer fremden Aktentasche, glauben, regieren zu können.

Ich kann es nicht mehr ertragen, wenn unter dem Vorwand einer „bunten Gesellschaft“ Recht und Sicherheit dahinschwinden und man abends aus dem Hauptbahnhof kommend, über Dreck, Schmutz, Obdachlose, Drogensüchtige und Beschaffungskriminelle steigen muss, vorbei an vollgekrakelten Wänden.

Ich möchte, dass in meinem Land die Menschen, gleich welchen Geschlechts, welcher Hautfarbe und gleich welcher Herkunft wertgeschätzt und unterstützt werden, die täglich mit ihrer fleissigen, produktiven und wertschöpfenden Arbeit den Reichtum der ganzen Gesellschaft hervorbringen: die Mitarbeiter in den Unternehmen, die Handwerker, die Freiberufler, die vielen engagierten und sozial handelnden Unternehmer der kleinen und mittständischen Wirtschaft. Ich möchte, dass die Lehrer unserer Kinder, die Ärzte und Pfleger unserer Kranken und Hilfebedürftigen die Anerkennung, die Wertschätzung und die Unterstützung erhalten, die sie täglich verdienen. Ich möchte, dass sich die Jungen und Ungestümen in den wohlgesetzten Grenzen unseres Rechtsraumes austoben aber sich auch vor ihren Eltern und Grosseltern, vor den Alten und Erfahrenen verneigen, weil sie die Erschaffer ihres Wohlstandes und ihrer Freiheit sind.“ Prof. Dr. Knut Löschke

Da kann und will ich keine weiteren Worte mehr hinzufügen und wünsche einen Sonntag, der die Hoffnung, dass die Guten Zeiten wiederkommen weiterleben lässt, wenigstens in der jeweiligen Gesellschaft, die uns schätzt.


Worte zum Sonntag, 30.01.2022:

Achte darauf, mit wem du deine Zeit verbringst

"Du bist der Durchschnitt der 5 Menschen, mit denen du deine meiste Zeit verbringst!"  Jim Rohn

Eines der wichtigsten Zitate, die ich in meinem Leben gehört habe!

Vielleicht weisst du es nicht, aber mit wem du deine meiste Zeit verbringst, beeinflusst sehr stark dein Leben. Wir übernehmen unterbewusst viele Glaubenssätze und Verhaltensweisen von Freunden, Kollegen oder Familienmitgliedern.

Du willst beispielsweise erfolgreicher werden: Was meinst du, welcher Freundeskreis wäre „förderlicher“ für deinen Erfolg?

Freundeskreis A mit Leuten, die rumnörgeln, meinen alles besser zu wissen und pessimistisch sind, die deine Ideen von Anfang im Keim ersticken mit Sätzen wie: „Das schaffst du nicht…“, „Das funktioniert doch eh nicht.“

Oder Freundeskreis B mit Leuten, die dich motivieren, die immer positiv denken und auch wirklich wissen, wie man erfolgreich wird. Die nicht nur reden, sondern auch Taten folgen lassen. Die dich bei deinen Ideen unterstützen und dir Mut machen.

Welcher Freundeskreis wäre förderlicher?

Selbstverständlich Freundeskreis B. Es ist deshalb wichtig, dass du wirklich darauf achtest, mit wem du deine Zeit verbringst.

Vergiss nicht, es geht NICHT darum, mit wem du die beste Zeit verbringst, sondern die meiste.

Wir verbringen die halbe Lebenszeit mit der Arbeit. Wenn du vielleicht im falschen Job steckst, dann ändere das. Selbst wenn du erfolgreich bist, haben Leute die schlechte Angewohnheit, dich immer wieder herunter zu ziehen. Es ist ein Sabotage-Programm, das auch dich beeinflussen wird.

Verbringe deine Zeit mit Dingen und Menschen, die dir wirklich wichtig sind. Statt jeden Tag etwas für seine Ziele zu tun, gammeln viele einfach durch das Leben. Verschwende nicht deine Zeit mit sinnlosen Dingen oder Menschen. Konzentriere dich darauf, was dich im Leben weiterbringen und glücklich machen. Analysiere doch mal deinen Tagesablauf, deine Umgebung. Wie viel ist wirklich wichtig, von dem, was du tust und mit wem du es tust?

Das Leben ist viel zu kostbar, um sich mit Dingen und Menschen zu beschäftigen, die uns keinen Spass machen (oder uns mit negativen Nachrichten vollballern).

Stattdessen solltest du jeden Tag etwas tun, das du liebst!

Mach es heute und habe einen schönen Sonntag.


Worte zum Sonntag, 23.01.2022: Das Leben kann morgen schon zu Ende sein

Wir werden im Durchschnitt etwa 84 Jahre alt. Das sind etwa 30’000 Tage. Rund 10’000 Tage davon verschlafen wir. Das bedeutet, uns bleiben nur 20’000 Wachteil-Tage! Manchmal mehr, manchmal weniger. Das ist alles, was wir haben. Auch wenn das eine Milchmädchenrechnung ist, es geht mir um die Bedeutung dieser Zahl, nicht um deren Exaktheit.

Ich habe das Gefühl, dass die meisten Menschen sich dieser Tatsache nicht bewusst sind. Wir haben nur dieses eine Leben geschenkt bekommen. Eine weitere Chance bekommen wir nicht, dasselbe Leben nochmals zu leben. Trotzdem gammeln viele Menschen nur durchs Leben.

Sie halten an alten Dingen in der Vergangenheit fest. Sie denken an die guten alten Zeiten, obwohl sie noch so jung sind. Oder glauben, dass ihr Leben mehr oder weniger wert ist als das von anderen. Sich auf Kosten anderer über sie erheben wollen und Macht und Überlegenheit ausleben wollen.

Viele Menschen könnten sich schon Montagmorgen die Kugel geben. Sie warten nur darauf, dass es wieder Freitag wird. Sie warten auf das Wochenende und die Ferien.

Mich macht das einfach nur traurig. Das Leben hätte so viele Dinge zu bieten. So viele schöne Sachen, über die man sich freuen kann. Trotzdem werfen die meisten Menschen ihr Leben regelrecht weg oder lassen es sich von anderen bestimmen. Man jammert über das Wetter, denkt an die guten alten Zeiten, wo alles scheinbar besser war. Sie sprechen sich irgendwelche Lebenslügen ein: „Irgendwann wird alles besser, ich muss nur durchhalten.“

Der „erlösende“ Tag wird niemals kommen, wenn es kein Umdenken im Kopf gibt. Nur wir selbst können entscheiden: Will ich diese 30’000 Tage nutzen und das Beste daraus machen? Oder will ich gar nichts machen? Lasse ich sie mir durch andere vermiesen? Will ich weiterhin jammern und allen anderen die Schuld geben? Soll ich ausrechnen, wie viele Stunden ich im Leben Stau stehe oder auf der Toilette sitze? Oder anderes tun?

Diese Entscheidung ist jedem selbst überlassen …

Was kann man dazu noch sagen? Ganz einfach: Mach das Beste aus deinen 30’000 Tagen!

Ich wünsche euch heute einen Sonntag, den ihr als Positiv auf die ER-lebte Seite stellen könnt, bewusst aus eurem eigenen Antrieb heraus. Fangt doch mal mit einem Kompliment an euer Gegenüber an oder sagt es euch selbst. Meist macht das Freude.


Worte zum Sonntag, 16.1.2022: Lerne mit Kritik(ern) umzugehen und dein Leben zu leben.

Es gab sie und wird sie auch immer geben: Kritiker!

Es wird immer Menschen geben, die, egal was du tust, andauernd etwas zu meckern haben.

Niemals kannst du diese Leute zufrieden stellen. Versuche es erst gar nicht. Wenn du es dennoch versuchst, wirst du irgendwann aufgeben, da diese Menschen dir die Motivation nehmen werden. Irgendwann wirst du nicht mehr an dich selbst glauben, wenn du es allen recht machen willst. Man kann und sollte es niemals recht machen. Es ist unmöglich. Das habe ich selbst irgendwie etwas spät begriffen.

Manche Leute sind auch einfach neidisch. Sie gönnen anderen Menschen nichts. Aus diesem Grund versuchen sie ständig irgendetwas Neues zu finden, um dich von deinen Vorhaben abzubringen. Manche Leute fragen mich zum Beispiel, was denn diese Worte zum Sonntag hier bringen sollen. „Wer soll sich denn überhaupt dafür interessieren? Ich denke, man kann bestimmte Dinge nicht einfach so verändern.“ Wenn ich einen Blick in meine Besucherstatistiken im Netz werfe zweifle ich nicht einen Moment daran. Ich schreibe es in erster Linie für mich und wenn ich Menschen ab und zu zum Nachdenken bewegen kann ist es, egal ob ein oder zwei oder fünfzig, für mich schon mehr als erwartet.

Kritiker wissen meist nichts. Viele wollen sie sich nur wichtigmachen und mitreden, obwohl sie nichts wissen, sich nicht wirklich mit dem auseinandersetzen, was gerade Thema ist. Akzeptiere, dass du es bestimmten Menschen niemals Recht machen kannst. Wenn du so weit bist, wirst du dich frei wie ein Adler fühlen.

Gehe deinen eigenen Weg und lass die Anderen reden. Wenn du genügend Selbstwertgefühl für dich und dein Tun besitzt, können solche Gedanken dir keine schlechten Gefühle mehr einreden. Und wenn nicht? Melde dich bei mir über meine Homepage: www.inside-schweiz.ch.

Ich freue mich für alle, die sich frei genug fühlen, SelbstBEWUSST und SelbstBESTIMMT ihren Weg zu gehen und wünsche allen einen schönen Sonntag, den sie bewusst selbst bestimmen.

Abschliessende Gedanken zu allen bisherigen und folgenden «Worte zum Sonntag»: Ich erwarte nicht, dass du in jedem Punkt mit mir übereinstimmst. Im Gegenteil, ich nehme gerne an Diskussionen teil, die nicht meiner Meinung entsprechen. Ich ENTwickle mich mit Freude weiter. Möglicherweise konnte ich dich irgendwann mal inspirieren, motivieren oder zum Nachdenken anregen? Ich freue mich sehr, wenn mal ein Kommentar hinterlassen oder der Artikel geteilt wird, damit auch andere Menschen inspiriert werden können und beginnen, das Leben zu leben, welches sie wirklich leben wollen. Leben wir los. Heute – jetzt an einem Sonntag, der wie alle Tage dazu da sein kann, zu beginnen.


Worte zum Sonntag, 9.1.2022: DEMOkratische WISSENschaft?

Wir verwenden keinen Asbest mehr, weil mutige Menschen „die Wissenschaft“ in Frage gestellt haben. Ärzte empfehlen keine Zigaretten mehr, weil mutige Menschen "die Wissenschaft" in Frage gestellt haben. DDT wird nicht mehr auf Menschen gesprüht, weil mutige Menschen "die Wissenschaft" in Frage gestellt haben. Schwangere Frauen nehmen kein Contergan mehr ein, weil mutige Menschen die "Wissenschaft" in Frage gestellt haben. Quecksilber wird nicht als Heilmittel verwendet und wir wissen jetzt, dass es ein Gift ist, weil mutige Menschen "die Wissenschaft" in Frage gestellt haben.

Milliarden von Leben wurden durch einfaches Händewaschen vor Operationen gerettet, weil ein mutiger Arzt namens Ignaz Semmelweis "die Wissenschaft" in Frage stellte, in eine Anstalt gesteckt und gedemütigt wurde.

Irgendwann wurden die Leute, die "die Wissenschaft" in Frage stellten, gemieden. Sie wären zensiert worden. Man hätte sie ignoriert, lächerlich gemacht, beschämt und Schlimmeres.

Aber so funktioniert die Wissenschaft. Indem man hinterfragt und herausfindet und forscht und beobachtet, und ja, manchmal ist "die Wissenschaft" falsch und muss aufgrund von neuen Beweisen geändert werden.

Alle oben aufgeführten Praktiken (und es gibt noch viele weitere Beispiele) galten als sicher und wirksam. Sie wurden erst gestoppt, als genügend Leute sie in Frage stellten und die Beweise ehrlich und mutig untersucht wurden. Die Wissenschaft in Frage zu stellen ist nicht falsch, respektlos oder dumm. Es ist intelligent, reif und moralisch, wenn man merkt, dass etwas nicht in Ordnung ist.

Es ist die Wissenschaft selbst!

Das gilt auch für Entscheide in den Demokratien. Die Mehrheit hat nicht immer Recht, sondern sind einfach in der Mehrheit. Punkt.

Also, Leute, hinterfragt immer wieder! Zweifelt und fragt nach! Lasst euch nicht von einer Mehrheit an der Nase herumführen! Ihr seid deshalb nicht schlecht, sondern aufmerksam und lasst euch nicht so schnell hinters Licht führen. Selbstdenker kommen weiter. Das ist auch in einer Demokratie so: Gelebte Demokratie zeigt ihr wahres Wesen darin, wie Mehrheiten mit Minderheiten umgehen.

In diesem Sinn wünsche ich euch einen fast fraglos guten Sonntag.


Worte zu Neujahr, 01.01.2022:

Zum doppelten RÜCKBLICK

Ein ereignisreiches Jahr ging vorbei und wird für viele leider noch lange Spuren in unseren Leben hinterlassen. Jeder von uns war irgendwie davon betroffen, die einen mehr die anderen weniger. Einige haben geliebte Menschen verloren im Wissen, dass das Leben immer tödlich endet und die meisten an etwas anderem als einem Virus. Die meisten haben gelernt, mit Einschränkungen zu leben, die einen besser, die anderen weniger. Einige folgen gehorsam den Anordnungen von oben, ohne viel zu überlegen, andere lehnen sich dagegen auf. Ich kann beide Seiten verstehen.

Selbst gehöre ich zu jenen, die versuchen, und sei es nur in Worten und mit der Überzeugung, dass vieles unüberlegt und falsch ist, die Geschehnisse auf beiden Seiten der Medaille anzusehen. Etwas, was unsere Beamten und P0litiker nicht tun (können oder wollen).

Egal auf welcher Seite du stehst, alle sollen das Leben so leben dürfen, wie sie es geplant haben und es kann nicht sein, dass andere sich deines Lebens habhaft machen. Selbstverantwortung und Rücksicht auf jene, die jeweils gefährdet sind, sind selbstverständlich, nicht nur in dieser merkwürdigen Zeit. Ich gebe auch kein Vollgas, wenn Menschen auf dem Fussgängerstreifen unterwegs sind.

Es hat nichts mit Rücksichtslosigkeit zu tun, wenn man immer wieder Fragen stellt, auf die man keine, oder unzufriedenstellende Antworten erhält. Der Mensch ist die Kreatur, die wohl als einzige dazu fähig ist, etwas in Frage zu stellen und leider auch dazu in der Lage ist, mit anderen Leben zu spielen wie im Monopoly.

Die Entfremdung auch in Familien zeigt auf, was mit Angst angerichtet werden kann. Die sozialen Kontakte werden technisiert und die Kontrolle des eigenen Lebens externalisiert. Das ist kein menschliches Leben mehr. Wir haben in den letzten neunzig Jahren nicht viel gelernt, ausser, dass man ausgegrenzt wird, wenn man der Obrigkeit nicht traut. Schade um ein weiteres, verlorenes Jahr, das mehr genommen als gegeben hat und mehr Schaden als Nutzen hinterlassen wird, ohne dass die Schuldigen je dafür sühnen müssen. Schade.

Mit merkwürdigen, traurigen Gefühlen wünsche ich allen, die bis hierher gelesen haben ein besseres Jahr, als dieses war und dass der Mensch wieder menschlich wird, und erkennt, dass seine Sterblichkeit einfach zum Leben gehört und Lebensfreude auch.

Wer ein gutes Gedächtnis hat 😉, hat bemerkt, dass ich bis hierhin genau diese Zeilen vor einem Jahr schon mal schreiben musste - leider. Diese kommen noch dazu:

Auch in diesem Jahr gab es für jeden von uns wohl im privaten Umfeld einige Höhepunkte und auch Tiefpunkte, die das Jahr nicht mehr vergessen gehen lassen. Aber so unfrei wie in den letzten beiden Jahren war ich (und ihr?) in über 60 Jahre Leben nie – und ich bin überzeugt, dass es nicht nötig gewesen wäre.

So wünsche ich allen ein freier werdendes 2022, die Klarsicht, dass wir etwas gemeinsam haben: das Mensch sein; dass wir etwas Individuelles haben: den freien Entscheid; dass wir alle nur ein Leben leben: unseres! Ein Leben über das wir frei entscheiden können, dürfen und sollen. Mit Rücksicht auf andere aber auch mit der Einsicht, dass jeder für sich selbst entscheiden kann, soll und muss, wie viel andere in seinem eigenen Leben zu entscheiden haben dürfen.

In diesem Sinne wünsche ich euch seelische, psychische, gesundheitliche und hoffentlich bald wieder echte Freiheit im Neuen Jahr.


Die weiteren Worte gibt es im Archiv


Ein paar Gedankensplitter


Direkt zu allen Bild-Sprüchen:

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 Immer wieder in ihrem sinnlichen

Duft zu versinken,

ist ein Glücksgefühl ohnegleichen.


 Im letzten Augenblick,

kurz vor der Angst,

übernahm der Überlebensinstinkt das

Kommando über den Intellekt.


Küssen ist die Poesie der Liebe.


Der Schmerz verflüchtigt sich nicht, die Zeit heilt keine Wunden.

Die Zeit schenkt vergessen, doch Wunden können aufplatzen.


Liebe ist wie ein Garten -

wer säht und pflegt, erntet.

Aber manchmal säht man auf unfruchtbaren Boden.


Liebe ist nur ein Wort.

Bis ihm jemand Bedeutung verleiht.


PARADOX:

Menschen verzichten darauf zu lieben, weil sie das Ende davon befürchten, doch sie erlauben sich zu leben, obwohl dieses Ende sicher ist.


Kann man zerbrochene Träume

mit Korrekturen nochmals durchleben?


Dann kommst du dir vor, wie etwas, das die Katze regelmässig auf der Fussmatte deponiert. Ein etwas, das man nur mit Handschuhen anfasst, um es zu entsorgen.


Die meisten Druckmedien waren nicht einmal auf dem Höhepunkt der Klopapierkrise eine echte Alternative, obwohl sie jeden Scheiss aufsaugen.

So findet jedes Medium seinen Stammplatz.


Zerbrochene Träume festhalten

zu wollen, zeigt, wie sehr wir

daran geglaubt haben.


Einen Menschen kennen heisst ihn lieben,

hassen oder

bedauern.